Kanada - Rocky Mountains, 11. Tag - British Columbia - Wells Gray Provincal Park (Waterfall Park)

Drei Wochen in den kanadischen 

Rocky Mountains

 

11. Tag

02. August 2014

 

 A three weeks trip through Canada and his 


Rocky Mountains 11th day

 

Helmcken Falls, Wells Gray Provincal Park

 

Nach der ersten Nacht auf dem Clearwater Valley Resort sind wir am Morgen zuerst zum nahegelegenen Visitor Center gelaufen und haben uns, wie wir es fast immer gemacht haben, mit kostenlosen Informationsbroschüren versorgt.




Visitor Center nahe des Parkeingangs

 

Den Wells Gray Provinical Park kann man von Clearwater aus erreichen. Der Ort liegt am Highway No. 5 der Norden nach Süden verläuft und im Norden nahe des Mount Robson Provincal Parks beginnt und im Süden bis nach Hope führt. Von dort aus man weiter in die USA oder nach Vancouver fahren. 
 
Bei Clearwater gibt es Campgrounds, so den Campground Claerwater Valley Resort mit Möglichkeiten sein Wohnmobil abzustellen und am Swimmingpool zu relaxen. Clearwater selbst hat 4.000 Einwohner und gilt als Tor zum Wells Gray Provincial Park
 
Hier kann sich der Besucher mit allem Notwenigen eindecken. Dann sind wir mit dem Mobilhome nordwärts in den Park hineingefahren. Die Straße ist nur am Anfang asphaltiert, aber auch im weiteren Verlauf recht gut befahrbar.Der Park, einer der größten in British Columbia und die Gegend war schon für den Stamm der Shuswap ein bevorzugtes Jagdrevier. Er ist 5.400 Quadratkilometer groß und von Süden her ist nur der kleinste Teil befahrbar. Erst 1913 wurde der von den Weißen „entdeckt“ und erhielt bereits 1939 seinen Status als Provincial Park. Auf Grund seiner Vielfalt und Einzigartigkeit gibt es Bestrebungen, ihn ins UNESCO Weltnaturerbe aufnehmen zulassen. Zahlreiche Ausgrabungsstätten geben Zeugnis von der frühen Besiedelung, aber auch heute noch leben Mitglieder des Stammes in der Gegend.





Bis zu 3.000 m hohe Berge, Gletscher und naturbelassene, wilde Flüsse, Seen, Schluchten und Täler machen ihn zu einem sehenswerten Reiseziel. So wie ich ihn kennengelernt habe, kann man ihn fast noch als Geheimtipp bezeichnen; nicht überlaufen, aber Natur pur. Allein die unzähligen Wasserfälle, fast schon scherzhaft aber durchaus zutreffend, nennt man den Park auch „Waterfall Park“, machen ihn besuchenswert. Die Zeit die wir in Clearwater verbracht haben, war zu kurz um auch nur annähernd alles zu sehen.

Es gibt viele Lookouts, Picknickmöglichkeiten und Trails. Einigr der Sehenswürdigkeiten sind direkt von Parkplätzen aus zu erreichen, teilweise aber auch nur nach, längeren Wanderungen.


Den ersten Wasserfall den wir erreichten, war der Spahat Falls.





Spahat Falls
(Spaht Creek)











 

 

Ihn erreicht der Besucher bei Kilometer 10 (die Kilometerangaben  werden immer ab dem Informationszenturm gerechnet), zum Spahats Creek, wo man nach einer kurzen einfachen Wanderung einen Lookout erreicht, der einen Ausblick auf die Spahat Falls und die Schlucht bietet, die der Fluss nach dem Sturz durchfließt. Der Wasserfall schießt unterhalb des dunkeln Waldes nahezu unvermittelt aus einer Art Höhle, wobei der gesamte Fall von hohen Felswänden umgeben ist. Ein wahrhaft beeindruckendes Bild; welches sich dem Betrachter hier bietet. Hier stürzt sich der Spahat Creek 60 m in die Tiefe, wobei das nur der „sichtbare“ Sturz ist. Denn über einen weiteren Fall geht es noch eimal 13 m in die Tiefe. Der Spahat Creek mündet dann nach 15 km in den Clearwater River. Spahat ist ein Begriff aus der Sprache der First Nation und bedeutet Bär und ursprünglich hießen Fluss und Wasserfall auch so, nämlich Bear Creek bzw. Bear Falls.

Das sich bildende Spräh setzt sich besonders im unteren Teil auf den Felsen ab, was dazu führt, dass sich darauf Grün gebildet hat, ich vermute mal, dass es sich dabei hauptsächlich um Moose handelt. Es ist schon ein beeindruckendes Bild, wie sich das Wasser schäumend in die Tiefe stürzt, wie der Spräh aufsteigt, wie sich das Wasser unten sammelt und dann weiter nach Süden fließt.

Auf dem weiteren Weg geht man dann am Alice Lake entlang der hier dunkel zwischen hohen sich im See spiegelnden Tannen und dichtem grünem Bewuchs liegt. Die Gegend ist üppig botanisch bewachsen. Auf dem Weg begegneten uns unzählige Minifrösche die wohl auf dem Weg zum See waren. Weiter geht es dann durch dicht gewachsenen Wald und schließlich vom Ende des Trails zum Parkplatz.

 

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Fortsetzung folgt:

Tag 12


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