Malta



Malta war eines unserer Ziele auf der Kreuzfahrt mit der Costa Pacifica im Frühjahr 2016. Die Republik Malta oder wie es in der Landessprache heißt Repubblika ta’ Malta ist das kleinste Mitglied der Europäischen Union und liegt im südlichen Mittelmeer.

Der maltesische Archipel verteilt sich auf die drei bewohnten Inseln Malta (einschließlich Monoel Island) etwa 286 Quadratkilometer groß, Gozo (maltesisch Ghawdex) etwas 67 Quadratkilomoter groß und Comino (maltesich Kemmuna), die ungefähr 3 Quadratkilometer groß ist. Dazu kommen dann noch die unbewohnten Kleininseln Cominotte (Kemmunett), Filfla, St. Paul's Island und Fungus Rock.
Bei der Einfahrt in den Hafen von Valetta

Die Hauptinsel Malta ist in zwei Regionen mit fünf Bezirken gegliedert. Gozo und Camino bilden zusammen die dritte Region. Der Name Malta geht auf die punische Bezeichnung für einen Zufluchtsort (malet) zurück, die Griechen nannten die Inseln Melite und bei den Römern hießen sie Melita.

Malta war britische Kolonie und wurde am 21. September 1964 unabhängig. Am 01. Mai 2004 wurde das Land Mitglied der Europäischen Union und seit dem 01. Januar 2008 ist der Euro Zahlungsmittel auf den Inseln.





Gegen 10:30 fahren wir vorbei an der kleineren Schwesterinsel von Malta, an Gozo, vorbei. Gozo liegt 6 km nordwestlich der Hauptinsel. Und dann nähert sich unser Kreuzfahrtschiff, die Costa Pacifica, der wirklich fazinierenden Hafeneinfahrt von Valetta. Und das unter einem zunächst strahlend blauen Himmel. Später war dieser dann leicht bewölkt, aber der recht böige Wind sorgte dafür, dass die Temperarturen doch recht frisch waren. Bewehrte Mauern und Türme ragen zu beiden Seiten des Schiffes auf, und sorgen dafür, dass die Plätze an der Reling auf allen Decks dicht von staunenden Passagieren besetzt sind. Die Stadt Valletta liegt auf der rechten Seite. Und hier bilden die Kirchenkuppeln der Altstadt und moderen Bauten, ja sogar Hochhäuser sind zu sehen, einen reizvollen Kontrast. Aber besonders die Befestigungsmauern ziehen den Blick auf sich.


Bei der Hafeneinfahrt die Stadt Valletta bestaunt


Um 12:00 legte das Schiff am Pier an und da die Abfahrt schon für 19:00 vorgesehen ist, gehen die allermeisten der Passagiere recht schnell von Bord. Auch wir verlassen das Schiff und gehen die wenigen Meter bis zur Hafenpromenade. Vorbei an pittoresken Bauten, die dem Schiff gegenüber liegen, gehen wir hinauf zur Straße, wo wir bei einem Hop-on Hop-off Anbieter eine Bustour buchen. Diese ist mit 7,50 Euro recht preiswert und da das Wetter schön ist, setzen wir uns auf das offene Oberdeck. Nachdem wir Valletta verlassen haben, fahren wir Richtung Mdina und Rabat.


In Rabat sind wir ausgestiegen und durch die schon karfreitäglich/österlich geschmückte Altstadt gelaufen. Wir sind bis zur Kirche Sankt Paul vorgelaufen. St. Paul wurde 1664–1683 nach Plänen von Lorenzo Gafà anstelle einer mittelalterlichen Vorgängerkirche errichtet. Sie ist im Stil des römischen Barock erbaut und reich ausgestattet. Die Legende besagt, der Apostel Paulus habe nach einem Schiffsbruch in einer nach ihm benannten Grotte unterhalb des rechten Seitenschiffs gelebt und während eines dreimonatigen Aufenthaltes auf der Insel Malta gelebt. Bis es ihm gelang, den römischen Statthalter Publius zum Christentum zu bekehren lebte er in der Grotte, in der sich heute eine Statue des Heiligen Paulus befindet. In einer weiteren Grotte, die wahrscheinlich als Gefängnis diente, sind in der Decke Löcher vorhanden, an denen die Gefangenen festgebunden wurden. Dort befinden sich auch Fresken aus dem 16. Jahrhundert.


Kirche des Heiligen Markus

Am Gründonnerstag ist die Stadt Rabat schon karfreitäglich  geschmückt

Eine der engen Gassen in Rabat


Kirche Sankt Paul in Rabat

La Duna Chapel geweiht der Heiligen Maria
Bald darauf machen wir auf den Rückweg zum Bus, aber bevor wir die Haltestelle erreichen, machen wir noch Halt an der Kirche La Duna Chapel. Mit dem Bus fahren wir dann zurück nach Valletta.

La Duna Chapel






Auf der Fahrt geht es vorbei am Nationalstation Maltas.
Dieses liegt irgendwie wie im Nichts, 
auf jeden Fall so scheint es mir 
zumindenst, ist nicht viel Infrastruktur 
um das Station herum zu sehen. 












 


Dom in Mosta

Weiter fahren wir mit dem Bus durch Mosta. Die Sehenswürdigkeit von Mosta ist die Maria-Himmelfahrts-Kirche, die im Volksmund auch als Rotunda oder Dom von Mosta bezeichnet wird.

Sie besitzt die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt, die einen Durchmesser von 39 Metern hat. Größere Kuppeln haben nur der Petersdom in Rom, die Santa Maria del Fiore Kirche in Florenz und das Pantheon in Rom. 




 
In Valletta fahre ich nicht hinunter bis zum Hafen, sondern steige oberhalb der Endhaltestelle am Hafen aus und laufe dann durch die Stadt, vorbei an einigen Sehenswürdigkeit, hinunter zum Schiff, welches dann gegen 19:00 Malta wieder verlässt.

 



Valletta

In Valletta fallen vor allen Dingen die vielen Kirchen auf. Aber auch große Plätze und Parks dominieren das Bild.



Die Kirche Sankt Publius stammt aus dem Jahr 1733 und wurde im 19. Jahrhundert vergrößert. Während des Zweiten Weltkrieges 1942 stark beschädigt wurde sie nach dem Krieg nach alten Plänen komplett neu erbaut. Sie ist dem Hl. Publius geweiht, der laut Legende der erste Bischof auf Malta war.

Publius war während des Aufenthalt des Apostels Paulus Statthalter auf Malta. Paulus der auf Malta viele Kranke heilte, darunter auch den Vater von Publius, war sein Gast. Später ließ der Statthalter sich taufen und wurde dann zum Bischof geweiht.

Auffallend ist auch der große Platz an dessen Ende diese letzte bedeutende Kirche des Malteser Ordens steht. Auf ihm wiederum sieht man viele Steinsockel, die den Betrachter an Säulensockel erinnern. Es handelt sich bei ihnen aber, wie ich erfuhr um die Deckel früherer Kornspeicher, die unterhalb des Platzes liegen.





Sarria Church
Die Sarria Church ist der Unbefleckten Empfängnis geweiht.



















Nach einem Terroranschlag in Brüssel am 22. März 2016 wehten die maltesischen Nationalflaggen auf Halbmast.
Auch die Festungsmauern Vallettas sind prägend für das Bild der Stadt













Auch diese Art der Fassanden mit den vorgebauten Balkonen sind typisch für Valletta, ja für Malta überhaupt.



Die Costa Pacifica im Hafen von Valletta auf Malta






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