Magazin Welcome Aboard 2018

Als Kreuzfahrtfan war und bin ich immer auf der Suche nach Informationen über die Kreuzfahrtbranche und bin so schon vor einigen Jahren auf das Magazin Welcome Aboard gestoßen, welches einmal im Jahr, immer im November erscheint.

Darin werden (fast) alle Aspekte rund um die Kreuzfahrerei abgehandelt. Nein, abgehandelt ist der falsche Ausdruck, denn das hört sich so lieblos an. Und das Magazin ist alles andere als lieblos.  





                
Im Gegenteil, bei jedem Artikel, auf jeder Seite, bei jedem Text und jedem Foto hat man den Eindruck, dass alles mit sehr viel Liebe zum Detail und mit sehr viel Liebe zur Kreuzfahrerei gemacht ist. Auf jeder Seite, in jedem Artikel, ja fast in jeder Zeile werde ich das Gefühl nicht los, dass die Verfasser nicht einem Beruf, sondern einer Berufung nachgehen.

Egal ob See- oder Flussreisen, egal ob kurze oder lange und ausführliche Artikel, egal ob über ein bestimmtes Schiff berichtet wird, oder über Landausflüge, ob der Journalist auf einem Frachtschiff, oder einem Segler unterwegs war, oder ob er mit einer Fähre gefahren ist, alles ist (wohl) sehr gut recherchiert. Und die Fotos sind so wie so immer ein Highlight.

Kurz gesagt, einfach phantastisch.



Zum Magazin im Allgemeinen

 


Das Magazin WELCOME ABOARD Untertitel Das Magazin über Kreuzfahrtschiffe, Fähren und Meer erscheint nun mittlerweile schon im 18. Jahr. Gründer und Herausgeber sind Gerlinde und Peter Tönnishoff.

Peter Tönnishoff, der Journalist und passionierte Kreuzfahrer starb siebzigjährig im Juni 2014. Der Verlagsveröffentlichung zu seinem Tode habe ich entnommen, dass er über ein enormes Fachwissen im Bereich von Kreuzfahrten verfügte, welches er sich auf unzähligen Fahrten auf den Meeren und Flüssen angeeignet hatte. Bei ihm war man, so schrieb seinerzeit Susanne Müller, Chefredakteurin des Magazins, auf der sicheren Seite wenn es um Fragen zum Thema Kreuzfahrten ging, mehr noch als bei Wikipedia.


Welcome Aboard 2018

Die Titelgeschichten des diesjährigen Magazins handeln von einer Kreuzfahrt ans Ende der Welt, vom Geheimnis der Antarktis und von Segelkreuzfahrten rund um Bali und den Bahamas. Wie auch bei den Ausgaben der letzten Jahre bin ich schon beim ersten Blick auf und in das Heft begeistert. Große Fotos, die teilweise über zwei Seiten gehen, interessante und gut geschriebene Artikel, die wie mir scheint auch gut recherchiert sind, bieten auf 190 Seiten eine Fülle von Informationen für den Kreuzfahrtfan und den er es erst noch werden möchte. Das Format von 30 x 23 cm ist nicht zu groß, um unhandlich zu sein, aber auch nicht zu klein. Dazu kommt, dass das Magazin nicht auf einfachem Papier gedruckt wurde, sondern dass es aus einem festeren Material besteht. Auch der edel wirkende matte Druck, trägt zum gesamtem schönen Eindruck bei.

Das 2018er Magazin beinhaltet die folgenden Rubriken:
  • Fahrbericht
  • Segel-Special
  • Flussfahrten
  • Fähren
  • Frachter
  • Landgang
  • Menschen Aboard
  • Service
  • Hintergrund
  • Historie
  • Rubriken


Inhalt der einzelnen Rubriken


Keine Angst, ich werde hier jetzt nicht im Einzelnen verraten, was in den jeweiligen Artikeln und Recherchen genau drin steht, ein wenig Überraschnung muss ja noch bleiben. Aber ich will doch schreiben, um was es geht, damit der, den es interessiert schon ein wenig informiert ist. Und ich möchte damit gleichzeitig auch die Lust wecken, sich das Magazin zu kaufen, denn ich finde, dass es wirklich toll geworden ist, und dass es sich lohnt das Magzin zu kaufen.


Fahrberichte


Fahrberichte über die Zaandam der Reedrei Holland America Line, die Hamburg des Veranstalters Plantours Keuzfahrten, die Artania von Phönix Reisen und die Mein Schiff 6 von TUI Cruises (siehe Bild 2) sind in der Rubrik Fahrbericht zu lesen und zu sehen.

Schön und hilfreich finde ich, dass es auch immer die wichtigsten Eckdaten zu den jeweiligen Schiffen gibt, von denen die Artikel handeln, so u. a. die Indienststellung, die Abmessungen der Schiffe, die Passagier- und Besatzungszahlen, die Anzahl der Kabinen bzw. Suiten und in welchen Fahrtgebieten das jeweilige Schiff unterwegs ist. Auch wie hoch die Kosten in der jeweils an Bord geltenden Währung für Getränke und Wellness sind, kann nachgelesen werden. Auch die Reisespanne, sowie die Kosten für Landausflüge auf den beschriebenen Reisen sind angegeben.



Auf den Seiten 16 - 24 berichtet die Chefredakteurin nicht nur von Bord der Zaandamm, sondern unter dem Titel Ans Ende der Welt auch über ihre Eindrücke von Land und Leuten, das und die sie bei der Fahrt von Valparaiso in Chile nach Montevideo in Uruguay kennenlernen durfte. Was sie sah, was sie erlebte, ja wie sie die Fahrt rund um Kap Horn erlebte, dass wird in ihrem Logbuch so richtig lebendig. So erfährt der Leser u.a. was die Friseurin an Bord gegen den schon mal furchtbaren Seegang am Kap Horn empfiehlt, außerdem warum es irgendwann weniger frischen Salat an Bord gab und auch, welche landschaftlichen Schönheiten es zu entdecken gibt und welche tierischen (oder auch nicht).



Auf den Seiten 26 - 32 kann man in dem Artikel Eisberge statt Eisbären lesen und sehen, wie der Autor Dirk Kröger die Zeit an Bord der Hamburg erlebte, was u. a. von der Lektorin Dr. Renate Kostrzewa erfuhr, die u. a. das CD-ROM Buch Grönland für Kreuzfahrer - Von Kangerlussuaq bis Thule mit über 250 Fotos veröffenlich hat und wie er kalbende Eisberge und Buckelwale sah. Wen es interessiert, was zum Beispiel auf Grönland eine Salatgurke oder eine Tüte Gummibärchen kostet, der sollte diesen Artikel lesen.


Film ab: Spurensuche mit der Grand Lady, so lautet der Titel der Story von Susanne Müller auf den Seiten 34 - 40 über die Fahrt der Artania durch den Ärmelkanal und entlang der Südküste Englands. Wer ihre Eindrücke von Brügge, der Normandie und ihren Abstecher in das "Land von Rosamunde Pilcher", nachempfinden möchte, der sollte diese Seiten lesen.
Rezeptionsbereich auf der Artania




Die neue Mein Schiff 6 erlebte Susanne Müller auf einer Fahrt die sie im Herbst nach New York zu den Küsten von Neuengland und Kanada führte. Auf den Seiten 42 - 49 kann der Leser miterleben, wie sommerlich das Wetter im September noch in New York sein kann (New York liegt ja auch ungefähr auf der Höhe von Rom), was Halifax mit der Titanic zu hat und was es auf der Mein Schiff 6, besonders an Seetagen, so alles zu entdecken gibt. Natürlich kommen auch die Möglichkeiten die der Kreuzfahrer an Land findet, wieder nicht zu kurz. Die Story steht unter dem Titel Schon wieder Lobster?
Mein Schiff 6
Mein Schiff 6
  



 

 
 
Klettergarten auf der AIDAperla
Das Familienschiff, so wird die AIDAperla in dem Artikel bezeichnet, der auf den Seiten 52- 58 zu lesen ist. Darin wird das neueste Familienmitglied der AIDA-Familie vorgestellt. Und Susanne Meyer erklärt, dass der Ausdruck "Familienmitglied" hier wohl voll und ganz zutrifft, denn sie berichtet, dass auf dem Schiff sowohl Mama und Papa, als auch die Kinder den Kreuzfahrturlaub voll und ganz genießen können.
Aber auch die, die jetzt denken "Oh Gott, 1000 Kinder gleich 1000 mal Gekreische am Pool und auf dem ganzen Schiff" brauchen nicht beunruhigt zu sein. Denn das Schiff so groß und so aufgeteilt, dass sich, wie sie schreibt, auch viele ruhige Plätze zum Chillen finden lassen. Und für Familien gibt es unter anderem ein extra Familienrestaurant. Und Kinder finden sich oft in der Doppel-Wasserrutsche über vier Decks oder im Klettergarten zusammen.
 
 
 
Segel-Spezial
Star Clipper
die Starclipper

Die Geschichten um die es in dieser Rubrik der 2018er Ausgabe dieses Mal geht, drehen sich um die Star Clipper und ihre Kreuzfahrt in den Gewässern Indonensiens, sowie um einen Katamaransegeltörn zu den Inseln der Bahamas. 

 

Wet Landing in den Tropen lautet die Überschrift des Artikels von Susanne Müller, den sie über die Kreuzfahrt mit dem Segler Star Clipper durch die balinesische Inselwelt gemacht hat (Seiten 66 - 71). Der Leser erfährt Wissenwertes über das Schiff und seinen Kapitän, aber auch über rauchende Vulkan, Traumstrände, über Spielzeug, das die Besatzung für die Passagiere mit auf eine winzige Insel genommen hat und warum diesen das Wet Landing sogar Spaß gemacht hat. In der zweiten Geschichte dieser Rubrik (Seiten 78) geht es um eine Katamaranfahrt durch die Inselwelt der Bahamas und den relaxten Urlaub den man, so wie Susanne Müller, bei einem solchen Törn erleben kann.Was hat es mit den schwimmenden Schweinen auf sich und wo man gut Schildkröten sehen kann, verrät die Autorin in ihrem Bericht. In den Tipps für Segler erfährt der Leser, dass man dort nicht nur an jedem Tag des Jahres auf einer anderen Insel, viele davon unbewohnt, sein kann, sondern auch, dass man dort Tag für Tag an einer Regatta teilnehmen kann. Auch, dass der 40 m hohe Leuchtturm von Hope einen Besuch wert ist und auch, was Kalik ist, steht dort geschrieben.

 

Flussfahrten

Für viele sind Kreuzfahrten ja nur dann Cruises, wenn sie auf den Meeren und Ozeanen stattfinden, aber dass auch Kreuzfahrten auf Flüssen und Kanälen interessant sein können, dass wird in dieser Rubrik lebendig.

Mahabaahu - Die Götter reisen mit (Seiten 118 - 122) erzählt die Geschichte einer Kreuzfahrt auf dem Brahmapurta  - einem Fluss breit wie ein See. Die Fahrt auf der M. V. Mahabaahu auf ihrer 300 km langen Fahrt durch den indischen Bundesstaat Assam.



Das ist sicherlich eine außergewöhnliche Fahrt, besonders für Nichtinder. Der Gast bekommt Flussdelfine ebenso zu sehen, wie während eines Ausflugs Panzernashörner. Und auch für die Bevölkerung scheint das Schiff etwas besonderes zu sein. Was gibt es in den Dörfern zu sehen, was zu kaufen? Der Bericht verrät es.


Bei den Kreuzfahrten, die auf den Seiten 123 - 125 und 126 -127 thematisiert werden, geht es dann weniger exotisch zu. Dafür sind auch die Anreisen wesentlich kürzer, denn zuerst lautet die Überschrift über dem nächsten Artikel Schnuppertour auf dem Rhein (unterwegs mit der Anesha) und dann Asara: Wohlfühlen auf dem Fluss (mit dem Phoenix Schiff auf Rhein und Donau unterwegs.




Die Anesha der Reederei Scylla macht als Schiff der Premiumklasse dreitägige Touren von Köln nach Amsterdam und Nimwegen und die Asara kreuzt für Phoenix Reisen auf Rhein und Donau. Die beiden Artikel bieten einen Einblick in diese Fahrten, die Anlaufhäfen und die Möglichkeiten die sich dort bieten.



Fähren


Auch Fähren bieten mittlerweile ja viel mehr als nur den bloßen Transport von A nach B oder vom Festland zur nächsten Insel. Heutzutage kann schon mit der Fährfahrt in den Urlaub der Urlaub beginnen oder er wird sogar zum Kurzurlaub. So bieten die auf den Seiten 146 - 150 und 151 - 154 eine Gelegenheit mehr darüber zu erfahren.

In Reise ins Saunaland geht es um eine Fährfahrt mit der Finnmaid der Reederei Finnlines von Travemünde nach Helsinki. Der Leser lernt, was die Sauna den Finnen bedeutet, er steigt zusammen mit dem Chefingenieur des Schiffes hinab in den laut brüllenden Motorraum und fährt mit durch die Schären vor der finnischen Hauptstadt.

Finnstar, Finnlines
Finnstar der Reederei Finnlines


Nach dem Aufenthalt in Helsinki geht es dann mit der Finnstar zurück nach Deutschland. Nach dem Lesen des Artikels weiß der Leser dann auch, warum das Schiff zur Einfahrt in den Hafen von Travemünde zwei Lotsen an Bord nimmt.



Inselhüpfen im Märchenland ist der nächste Artikel überschrieben. Faergen so lautet der Name der Reederei. Was das bedeutet? Was man so alles auf einer 50 minütigen Überfahrt sehen kann, welche Insel man auch ohne Fähre erreichen kann und wo in Dänemark Wildpferde und die schottischen Hochlandrinder zu finden sind, das und mehr, steht in dieser Geschichte.



Frachtschiffe


Inzwischen wissen es viele ja schon, dass man auch auf Frachtschiffen mitfahren kann, sogar lange und weite Turns sind bei dieser Art des Reisens möglich. Wer Näheres erfahren möchte, der sollte sich die Seiten 158 - 161 nicht entgehen lassen. Der Autor Peer Schmidt-Walther war auf der Nordisabella und fuhr in sechs Wochen zweimal über den Atlantik und legte dabei 13.204 Seemeilen zurück. Er sprach mit den Besatzungsmitgliedern, die im vieles erzählten. Seemannsgarn? Er erlebte die Freude, die die Besatzmitglieder ausstrahlten, wenn Heimathäfen angelaufen wurden, er merkt an, dass es nicht langweilig wird, denn auch das Nichtstun kann Beschäftigung sein und so ist sein Schlußsatz der von Platon stammt "Es gibt drei Arten von Menschen: jene, die tot sind, jene, die leben und jene, die über die Meere segeln".

Nach dem Ablegen hatte das Schiff zunächst 13 Tage und 5.403 Seemeilen vor sich, ehe es wieder an Land anlegen würde. Warum das Schiff zur Atlantiküberquerung zunächst Kurs Helgoland nahm und dann Richtung Nordwestschottland fuhr um dann zwischen dem schottischen Festland und den Orkney Inseln nach Westen zu fahren, dass ist im Bericht zu lesen. Auch wo der Autor das erste mal nach Überquerung des Atlantischen Ozeans wieder Land sah und wo er das erste Mal er dann wieder festen Boden bekam, ist im Bericht nachzulesen. Aber im Bericht werden noch mehr "Geheimnisse" verraten, so auch welches die längste Mole der Welt ist. Costa Rica und Kolumbien sind weitere Zielorte der Nordisabella.

Die Passagierkabine ist, wie schreibt der Autor, "spartanisch", aber dafür gibt es an Bord sogar einen Pool, er sieht fliegende Fische, Schildkröten und Wale die neben dem Schiff vorbeischwimmen.



Landgang



Bald ist das Schiff zum Tendern bereit (eigenes Foto, Lofoten)



Landgänge gehören auf Kreuzfahrten einfach dazu und das erst besonders dann, wenn man mit dem Schiff entlang der norwegischen Küste unterwegs ist. Aber welches sind die Must-See? Das verrät das Magazin auf den Seiten 100 - 103 in dem Artikel Norwegen Top 10-Ziele. Natürlich werde ich dem hier jetzt nicht vorgreifen, sondern ich will nur so viel verraten, dass dazu Naturwunder ebenso gehören wie Städte, Dörfer und Inseln.






Abu Dhabi: Abenteuer in der Wüste ist der zweite Artikel dieser Rubrik überschrieben. Und darin erfährt der Leser auf den Seiten 104 - 108 was man sehen sollte, wo es Aktion gibt und wohin man sollte, wenn einem der Sinn mehr nach tierischem steht. Aber das ist natürlich in einer der Metropolen der Ermirate noch lange nicht alles.



Menschen Aboard


In der Rubrik Menschen Aboard findet man Berichte und Interviews mit bekannten oder weniger bekannten Leuten, aber nichts desto trotz interessanten Menschen die an Bord eines Kreuzfahrtschiffen waren, oder deren Geschichte zu einem der Themen passen, und die darüber berichten.


Ein Interview mit Arved Fuchs einem der "großen Polarexperten unserer Zeit''' findet sich auf den Seiten 98 - 99. Darin beantwortet er u. a. Fragen wie man Polarforscher wird, wie er zum wachsenden Tourismus, auch mit Kreuzfahrtschiffen in Grönland und den Polarregionen steht und welches sein Lieblingshafen ist. Besonders die Antwort auf die letzte Frage wird wohl viele überraschen. Außer-dem spricht er in dem Interview auch über die dramatischen Folgen des Klimawandels auf Grönland, die seiner Meinung nach unumkehrbar sind.


Nick Wilder? Wer ist Nick Wilder? Nun, er spielt seit 2011 den Bordarzt in der Traumschiffreihe des ZDF. Im Interview verrät er u. a. ob er auch privat Kreuzfahrten machen und welche Schiffe er dann bevorzugen würde, ob er während der Dreharbeiten auch Kontakt zu "normalen" Urlaubern hat und welches seine Lieblingsroute ist. Auch welchen Weltmeistertitel er 1977 errang wird im Interview verraten. Das Interview steht auf den Seiten 140 und 141.

Hardy Puls ist Director Marketing & Sales beim Kreuzfahrtunternehmen Costa Crociere in Deutschland und er verrät während des Interviews worauf die Costa-Fans in Zukunft gespannt sein dürfen. Welche Neuerungen gibt es, welche neuen Schiffe kommen und welche deutschen Häfen sind für Costa wichtig. Dies und mehr findet sich auf den Seiten 142 und 143.


Tante geht mit zehnjährigem Neffen auf große Fahrt. Genauer, sie macht mit ihm eine Kreuzfahrt auf der MSC Musica. Wie sie, die sonst immer allein unterwegs war, und vor allen Dingen, wie ihr Neffe die Kreuzfahrt erlebte, das liest man auf den Seiten 144 und 145. Wie Jakob heraus bekam, dass Fremdsprachen nicht unwichtig sind und wie er auf einer Sternescala von 1 - 5, die Tage an Bord bewertete, sind einige der Gesichtspunkte dieser Story.


Wer segelt die Star Clipper, wer befehligt die Zaandam, wer ist der Kreuzfahrtdirektor auf der Mein Schiff 6? Dies und mehr sieht und liest man auf den Seiten 184 und 185.




Service


In der Rubrik Service erfährt der Leser etwas über das Reiserecht (Seiten 162 und 163), es werden interessante Bücher vorgestellt (Seiten 164 und 165) und es werden Tipps zur Parkplatzsuche im Kreuzfahrthafen gegeben (Seiten 113 und 114).



Hintergrund


Auf den Seiten 52 - 62 befinden sich die Schiffe AIDAperla, Seaborn Encore und CrystaSymphony im Test. Wie sind die Einrichtung, welche Stimmung herrscht an Bord, welcher Kategorie gehört das jeweilige Schiff an, wo ist was an Bord los und welche Tipps gibt für das Leben an Bord. Das sind nur einige Punkte in den ausführlichen Schiffsbesprechungen. Kritisch und ehrlich!


Groß(e)artige Stories erwarten den Leser auf den Seiten 86 bis 92 und 94 bis 95 mit den Geschichten Der Antarktis-Virus, Inspiriert von der Natur und Auf Expedition mit Butler und Helikopter. Besonders der Antarktisbericht wartet mit großartigen Bildern auf, in die der Text mit vielen Tipps und noch mehr Informationen eingebettet ist. Die beiden anderen Geschichten richten sich wohl hauptsächlich an die Urlauber, die auch auf See den Luxus lieben, denn dies bieten die 5-Sterne-Expeditionsschiffe Hanseatic Iinspiration und Hanseatic Nature, sowie das 6-Sterne Schiff Senic Eclipse.

  
Weiter hinten im Heft finden sich interessante Geschichten über die Küche von Oceania Cruises die als eine der besten auf See gilt (Seiten 134 und 135), eine Umrundung Spitzbergens auf der Expedition (Seiten 136 und 137) und man fährt mit der Norwegian Bliss auf Kurs Alaska (Seiten 138 und 139).




Historie


Last but noch least kann man auf den Seiten 180 bis 183 eintauchen in die Geschichte der Cunard Reederei.

Immer wieder findet der interessierte Leser zwischen den längeren Artikeln unter dem Sammelthema Seesack kurze Stories, Neuigkeiten über Schiffe und Kreuzfahrtgesellschaften, Reisetipps und vieles mehr. Ein Interview mit Senta Berger die auf der Royal Clipper durch das Mittelmeer kreuzte findet sich ebenso, wie Interessantes über eine Amazonas Expiditionsfahrt, eine Nilkreuzfahrt, Höhepunkte der Donau und Flussreisen in Russland. Aber der Seesack hat noch mehr zu bieten. So unter anderem die Erfahrung zu machen, ganz individuell nach Fjordnorwegen zu fahren, eine Minikreuzfahrt nach England zu erleben oder zu erfahren, dass Corsica Sardinia Ferries ein neues Fährschiff hat.

Die Rubriken finden sich an verschiedenen Stellen im Magazin wieder und werden nicht zusammenhängend dargestellt, was ich sehr gut finde und was zu einer lockeren Atmosphäre des Heftes beiträgt und damit in die Zeit der heutigen Kreuzfahrt passt, denn schließlich sind Kreuzfahrten auf den allermeisten Schiffen heute auch nicht mehr so steif wie sie es noch vor einigen Jahren waren, was mit Sicherheit nicht nur zum Kreuzfahrtboom beigetragen hat, sondern auch zur Verbreitung des Themas in der Medienlandschaft.


Zudem sind auf den Seiten 175 bis 179 nahezu alle wichtigen Adressen aufgelistet, die für Kreuzfahrer wichtig sein könnten. Reedereien, Seereisenveranstalter, Hochseekreuzfahrtschiffe, Expeditions-Kreuzfahrten, Studienreisen, Frachtschiff-Reisen, Kreuzfahrt unter Segeln und, und, und. Hier findet sich wirklich (fast) alles.


Fazit


Für mich ist das Magazin WELCOME ABOARD, Das Magazin über Kreuzfahrtschiffe, Fähren und Meer, das kompetent über die vielen schönen Seiten der Kreuzfahrerei berichtet und es dazu nicht nur von der Seite der Passagiere sondern auch von der Seite der Angestellten beleuchtet. Als äußerst angenehm empfinde ich, dass sich die Werbung im Heft sehr in Grenzen hält. Und die Werbung die vorhanden ist, ist sehr gut in das Heft integriert, fällt oft als Werbung gar nicht als solche auf. Bei aller Euphorie, die in den Texten zum Ausdruck gebracht wird, bleiben die Macher aber immer objektiv.


Neben vielen sehr interessanten und wohl sehr gut recherchierten Artikeln findert der interessierte Leser immer wieder kleine Notizen, die viele kleine (und große?), aber stets interessante "Entdeckungen" verraten.


Als angenehm und gut lesbar habe ich die Schriftgröße empfunden.



Wo bekomme ich das Magazin?


Das Magazin ist beim gut sortierten Fachhandel (Büchereien und Kiosken) zum Preis von 9,80 € in Deutschland, 11,00 € in Österreich und 17,00 SF in der Schweiz zu bekommen. In den Belelux Ländern beträgt der Preis 11,50 €. Sollte es im Handel nicht vorrätig sein kann man es dort sicherlich auch bestellen.

Costa neoClassica (eigenes Foto)


Was hat der Verlag sonst zu bieten?


Außer dem Kreuzfahrtmagazin in gedrucker Form gibt es ein ePaper, jährlich einen tollen Kalender, schöne Postkarten und einen interessanten Newsletter. Alles dies und meer, äh ich meine mehr, gibt es auf der Verlagshomepage zu entdecken.


Besonders empfehlenswert ist, wie ich finde, die Homepage des Verlages. Denn hier findet der Kreuzfahrtfan eine Fülle an Tipp und Informationen, an tollen Fotos und Adressen. Und vielleicht wird auch der eine oder andere der einer Reise auf einem Schiff bisher skeptisch gegenübersteht durch die Seite zum Fan, nicht nur von Welcome Aboard, sondern auch von der Kreuzfahrerei. Denn Kreuzfahrt heißt eben nicht nur auf einem mit Schiff unterwegs zu sein, dass drei-, vier-, oder noch mehr tausend Passagieren unterwegs ist und als komplettes Dorf über die Weltmeere fährt. Die Kreuzfahrerei ist so vielschichtig, dass das in einer Ausgabe des Magazins kaum abbildbar ist. Die Homepage aber kann es, und sie tut es. Ohne dutzende von Katalogen zu wälzen, kann man sich hier schlau machen, was für einen in Frage kommt oder besser zuerst einmal, um zu erfahren, was überhaupt alles möglich ist, was überhaupt alles angeboten wird. Und da wird bestimmt auch der erfahrene Kreuzfahrer manchesmal noch staunen.

Wenn ich hier einen Blogbericht über Welcome Aboard schreibe, dann darf ich natürlich nicht vergessen, zu erwähnen, dass es seit nunmehr 25 Jahren (der Kalender 2018 ist die 26. Ausgabe) einen tollen Kreuzfahrtkalener gibt. Infos über den neuen Kalender gibt es unter dem Link: http://welcome-aboard.de/kreuzfahrt-kalender/kreuzfahrtkalender-2018
 
Dazu folgende Verlagsinformation:
Traumschiffe im Traumschiff-Kalender: wie immer im Großformat (42 x 46 cm) und in bester Druckqualität. Der Kalender lässt sich exklusiv nur beim WELCOME ABOARD-Verlag bestellen – immer zusammen mit dem Ganzjahres-Kreuzfahrtmagazin. Beides zusammen kostet 27,50 Euro (plus Versandkosten) und kann ab Mitte November 2017 direkt an Sie nach Hause geschickt werden. Bestellungen über diese Webseite im ‚Shop‘ oder telefonisch unter 05733-960458."


Auch auf Facebook ist der Verlag aktiv
 https://www.facebook.com/KreuzfahrtmagazinWelcomeaboard



Ab sofort kann man das Kreuzfahrtmagazin Welcome Aboard auch als App für Tablet oder Smartphone kaufen. Welche Funktionen die App bietet kann man hier nachlesen: 

Hier können Sie Welcome Aboard als App kaufen und gleich mit dem Lesen beginnen:
Welcome Aboard app
     
     
  • Außerdem gibt es auch einen Blog 
          http://www.wonderful-places.de/


  •  Eine kleine aber feine Postkartenreihe zum Thema Kreuzfahrten ist ebenfalls erhältlich
           http://welcome-aboard.de/shop/postkarten








Infos zum Verlag und zum Magazin


Geschäftsführung und Chefredaktion: Susanne Müller
Homepage: http://www.welcome-aboard.de
Verlag: Welcome Aboard Verlags-GmbH
Adresse: von-Tschirsky-Weg 12, D-326052 Vlotho
Tel: +49 5733-960458
Fax: +49 5733-960459
E-Mail: info@welcome-aboard.de
Facebook: www.facebook.com/KreuzfahrtmagazinWelcomeaboard


an Bord der Costa Magica (eigenes Foto)


Anmerkung


 Die Veröffentlichung der Bilder erfolgte mit Genehmigung des Verlags!!!!

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