Italien - Sardinien - Der Nordwesten

 

Unser Sardinienurlaub - 

La nostra vacanza in Sardegna





Bitte beachten: meine Beschreibungen beruhen auf Erfahrungen aus dem Jahr 2007. Inzwischen können Änderungen eingetreten sein. Daher übernehme ich, wie auch schon auf der Startseite und im Impressum dargelegt, dafür keinerlei Garantien und Verantwortung.



Sardiniens Nordwesten

Von unserem Urlaubsort Sos Alinos im Osten Sardienes sind wir zuerst Richtung Oliena gefahren und von dort weg von der Küstenstraße, über Nebenstraßen durch kleine Dörfer, durch Wälder, über Hügel und Berge. Sardinien abseits des Touristenstroms, Sardinien pur sozusagen.


Im Landesinneren
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Korkeichen
Im Gebirge genossen wir dann die angenehmen Temperaturen und die frische Luft. Es gibt ausgedehnte Wälder und hier oben findet man dann auch riesige Korkeichenwälder und hin und wieder begegnet einem ein LKW, der hoch beladen ist mit der abgeschälten Rinde. 

Wir wollten während der Tour unter anderem die größte Nuraghe Sardiniens besuchen. Auf der Fahrt dorthin sahen wir dann ein Hinweisschild zu einer nuraghischen Ausgrabungsstätte und wir entschlossen uns, uns nach Romanzesu zu fahren und uns dieses Hightlight anzusehen.


Romanzesu
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Der schmale Feldweg führte, durch Steinmauern begrenzt, vorbei an Feldern und Weiden auf denen Schafe und Kühe weideten und auf den Korkeichen wuchsen weg von der Durchgangsstraße. Auf den Felsblöcken aus denen die Mauern bestanden, hüpften ein paar bunte Vögel herum, die mit einer Federhaube auf dem Kopf bekleidetet waren, Wiedehopfe, die ich in natura noch nie gesehen hatte.





Nach vielleicht 500 – 600m erreichten wir dann einen kleinen Parkplatz und ein eingezäuntes Areal vor dem ein Häuschen aus Beton stand.

Ein junger Sarde war gerade im Begriff dieses abzuschließen, er wollte in die Mittagspause, oder um im Landesjargon zu bleiben, er wollte seine Siesta halten.

Ohne dass wir ihn darum baten, schloss er uns das Tor zur Ausgrabungsstätte aber wieder auf, nicht ohne uns vorher noch einen Plan mit ausführlichen Erklärungen in die Hand zu drücken und uns zu bitten, das Tor einfach zuzuziehen, wenn wir wieder gehen würden. Den Plan sollten wir, mit einem Stein beschwert, an die Seite legen. Hier merkte ich mal wieder, dass der Italienischkurs in der Volkshochschule doch Früchte getragen hatte.

Es würde hier zu weit führen, die einzelnen Ausgrabungsobjekte genau zu beschreiben, meine Bilder sollen einen kleinen Einblick geben. Anmerken möchte ich nur noch, dass viele der Ausgrabungen, die bei mir den Eindruck hinterlassen haben, dass sie auch noch nicht vollkommen abgeschlossen waren, sich mitten in einem Korkeichenhain befanden und daher auch oft, gut geschützt vor der Sonne im Schatten lagen.








Wesentlich bekannter und wohl schon von jedem Sardinienbesucher gesehen und zum Teil besichtigt sind die Nuraghen(türme). Dies sind Wohn- und Wachttürme die über die ganze Insel verteilt sind. In Romanzesu findet man keinen solchen Turm sondern, es handelt sich hier um eine Ansiedlung, deren Anfänge wohl bis auf die mittlere Bronzezeit (16. Jahrh. v. Chr.) zurückgehen sollen.

Der gesamte Komplex umfasst 7 Hektar, wie wohl nur der allerkleinste Teil besichtigt werden kann. Hier befinden sich u. a. eine Wohnanlage mit einer großen Wohnhütte, zwei Tempel, sowie ein heiliger Brunnen mit Zeremonienbecken. Das Areal liegt auf einer 800m hohen Ebene. Die Ausgrabungsstätte soll ist die wichtigste auf ganz Sardinien sein.

Viele Fundstücke befinden sich im Museum von Bitti, welches einige Kilometer entfernt liegt. 

Unterhalten wird die Anlage von der Società Cooperativa Istelai in Bitti. Wer möchte kann sich von ausgebildeten Fremdführern und Archäologen begleitet lassen.
eMail: www.coopistelai.com
Homepage: coop.istelai@ticali.it 

Ausgrabungs- und Antikfans sollten sich die Anlage, meiner Meinung nach, nicht entgehen lassen, wenn sie auch nicht sonderlich spektakulär ist, so lohnt sich meines Erachtens alleine wegen ihres Alters ein Besuch, zumal der Eintritt auch nur wenige Euros kostete.

Neben der Ausgrabungsstätte und dem Museum bietet die Cooperative auch noch Ausflüge zu den Wasserfällen von S’Illiorai an auf denen man Wildkatzen, Marder, Steinadler und Habichte zu sehen sein sollen.


Valle dei Nuraghi
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Auf der Weiterfahrt Richtung Westen Richtung Ozieri ging es wieder quer durch die Berge und die Wälder, wieder begegnen einem hin und wieder Lastwagen hoch beladen mit abgeschälten Rinden der Korkeichen, die hier bei weitem überwiegen. Die Berge, wie der Monte Lamo (1.093m) sind hier bis zu 1.100 m hoch. Weit unten sieht man den Lago Riu Manno liegen. 

Ab Ozieri kann man wieder die Hauptstraße benutzen die hinter Mores auf die Autobahn Sassari – Cagliari trifft. Nachdem wir diese unterquert hatten, ging es links ab und ein Stück weit parallel zur Autobahn. Noch mal war diese dann zu unterqueren und wenn man dann nach links blickt sieht man ein Stückweit zurück eine wirklich imposante, große und gut erhaltene Nuraghe liegen.



Die Nuraghe Santu Antine, ist die größte die erhalten geblieben ist und umfasst ein ziemlich großes Areal. Sie hat einst 3 Stockwerke besessen, allerdings wurde das oberste im 18. Jahrhundert abgetragen, um dann dessen Steine zum Hausbau zu verwenden. 

Zum Glück ist dies heute nicht mehr möglich und so ist sie sehr gut erhalten. Am Eingang kauften wir für wenig Geld die Eintrittskarten, eine junge Sardin bot sich als Führerin an und erklärte uns in recht gut verständlichem Englisch die Nuraghe.




Im Inneren geht es oft recht eng in Wendeln nach oben, teilweise ist es ziemlich dämmrig, Tageslicht fällt nur wenig ins Innere, aber zum Teil sind die Gänge mit in den Boden eingelassenen Leuchten auch recht gut ausgeleuchtet.

In einiger Entfernung kann man eine weitere Nuraghe ausmachen. Beide liegen in einem weiten Tal, während sonst auf der Inseln die meisten Nuraghen auf Anhöhen oder Bergen zu finden sind.

Die Türme wurden wohl sowohl als Wohn- als auch als Wachttürme verwendet und meist befanden sich in Sichtweite weitere Nuraghen. So konnte man sich, wenn ein Feind kam, rechtzeitig gegenseitig warnen.



Bosa/Bosa Marina
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Da es schon später Nachmittag war, wäre es jetzt, der Rückweg war ja wieder recht weit, an der Zeit gewesen, sich auf die Fahrt zurück nach Sos Alinos zu machen. Doch ich „überraschte“ meine Familie mit dem Wunsch nach Bosa und Bosa Marina zu fahren. Dort hatte ich 1979 zwei Wochen Urlaub gemacht. Dort hatte ich Sardinien lieben gelernt und dann aber die Schönheit der Insel jahrzehntelang ignoriert.

So fuhren wir ein Stück auf der Autobahn Richtung Süden, dann von ihr ab und durch die allmählich zum Meer hin abfallenden Berge weiter nach Westen.

Die Stadt Bosa liegt nicht direkt am Meer, sondern ein Stück im Landesinneren, an der weit ins Land reichenden breiten Mündung des Flusses Temo. Die Burg hoch über der Stadt bietet ein hübsches Fotomotiv, besonders, wenn man vom gegenüberliegenden Bergrücken hinunter zur Stadt und zum Fluss blickt, um dann an selbigem vorbei Richtung Hafen zu fahren. 

Blick auf Bosa mit der auf dem Berg liegenden Burg


Bosa besitzt den Vorzug, dass der Hafen/Yachthafen geschützt ein Stück vom Meer entfernt, noch am Fluss liegt. Von der Uferpromenade fuhren damals die Korallenfischer zu den vor der Küste liegenden Korallenbänken. Heute ist der Abbau Gott sei Dank verboten. 1979 kann ich mich erinnern, dass wir ein Mal mit hinaus gefahren sind. Und an Bord, war ein damals noch recht junger Italiener, der zuvor einige Jahr in Deutschland im Stuttgarter Raum gelebt hatte und ein Deutsch spach, dass von Italienischem und Schwäbischem Akzent gefärbt war.  😅

An der weit geschwungenen Küste vorbei, an der seit damals unheimlich viel gebaut worden ist, kann man hier nur links weiterfahren, in Richtung Bosa Marina. Will man sich nach rechts Richtung Alghero wenden, muss man dies oberhalb von Bosa tun, denn eine Temobrücke gibt es unten an der Küste nicht. Aber zum Glück bestehen, die seit damals errichteten Gebäude, fast ausschließlich aus Ferienhäusern und Appartements, große klotzige Hotels fehlen hier, wie fast überall auf der Insel.

Auch das Hotel, in dem ich damals meinen Urlaub verbrachte haben wir gefunden. Es dauerte zwar etwas. Ich hatte zwar noch in Erinnerung, dass es sich außerhalb an einem kleinen Strandabschnitt, etwas oberhalb am Hang befand. Dass es aber so weit draußen war, wusste ich nicht mehr. Das Hotel ist allerdings nicht mehr in Betrieb, auf jeden Fall sah es sehr verlassen aus. Wahrscheinlich würde der damalige Standart, der schon damals recht einfach war, heutigen Ansprüchen bei weitem nicht mehr gerecht. Aber welchen Anfang zwanzigjährigen hat das seinerzeit gestört.

  

Nuraghe Losa
Ober- bzw. außerhalb des Ortes, vorbei an einigen auch hier inzwischen neu errichtenen Ferienanlagen, haben wir dann noch wirklich leckere Pizzen gegessen, ehe wir dann über Bosa wieder zurück auf die Autobahn gefahren sind. Gerade noch bevor es zu dunkel wurde, konnten wir  rechts oberhalb der Straße die Nuraghe Losa sehen.








Wir haben dann die Autobahn Richtung Olbia genommen, den Lago Omodeo konnten wir im Dunkeln schon nicht mehr erkennen.
 
 
 
Hier geht es weiteren Posts über unseren Urlaub auf Sardinien!

Valle dei Nuraghi e Nuraghi Santu Antine *** Tal der Nuraghen und Nuraghe Santu Antine  

Sos Alinos 

Romanzesu [eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten auf Sardinien] 

Der Norden 

Unterwegs auf der Insel 

Sos Alinos - Agenzia Dessena - Appartment no. 12      

Ispiaggia de Pittulongu 

Anreisetipp

 

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Sardinien - Sos Alinos

Die ersten Tage nach unserer Ankunft, genossen wir den sardischen Sommer in unserem kleinen Urlaubsort Sos Alinos

Sos Alinos, unser Urlaubsdomizil 2007 liegt im Osten von Sardinien ca. 90 km südlich von Olbia und ca. 12 km nördlich von Orosei. Unser Urlaub war von Mitte Juni bis Anfang Juli. Die hier genannten Wetter- und Naturbeobachtungen beziehen sich daher auf diesen Zeitraum. Die Fahrt vom Flughafen und dem etwas weiter entfernt liegenden Hafen von Olbia dauerte auf den gut ausgebauten Straßen ungefähr 75 - 90 Minuten.


Bitte beachten: meine Beschreibungen beruhen auf Erfahrungen aus dem Jahr 2007. Inzwischen können Änderungen eingetreten sein. Daher übernehme ich, wie auch schon auf der Startseite und im Impressum dargelegt, dafür keinerlei Garantien und Verantwortung. Dies trifft natürlich auch auf die von mir im Text gemachten Preisangaben zu, die ich aber der Vollständigkeit halber mit angegeben habe.



An Küste und Strand
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Wie fast überall auf Sardinien gibt es hier tolle Sandstrände, immer wieder unterbrochen von felsigen Abschnitten, was ein sehr schönes Bild ergibt. Die Berge steigen auch hier fast unmittelbar hinter der Küste auf.




Was eigentlich schon auf den ersten Blick auffällt, ist, dass die Küsten eigentlich nirgendwo verbaut sind. So fehlen auch hier (Gott sei Dank) große Hotels mit riesigen Betonklötzen. Wenn es große Hotels gibt, so wie hier das Club Hotel Tirreno an der Cala Liberotto oder das Club Hotel Torre Moresca an der benachbarten Cala Ginepro, dann sind sie gut in die Landschaft integriert, liegen nicht unmittelbar am Strand, aber oft auch nicht weit davon entfernt, und mehr oder weniger versteckt in einem Pinienwäldchen. 

Ansonsten gibt es meistens nur kleine, eher familiäre Hotels, denen oft auch gut geführte Restaurants angegliedert sind, wie zum Beispiel das Hotel Quasar, welches an der Straße zur Cala Liberotto ungefähr 600 m vom Strand entfernt liegt.

Das Residence Hotel Gli Ontani liegt dann schon ca. 1.200m von diesem entfernt, scheint aber eine Animation zu bieten, auf jeden Fall, waren derartige Geräusche das ein  oder andere Mal zu hören.

Ansonsten gibt es viele Ferienhäuser, bzw.- appartements die unter anderem von der Agenzia Dessena vermietet wurden (2007). Überhaupt passt die gesamte Bauweise sehr gut ins Bild.

Die Strände im Bereich von Sos Alinos und Orosei die wir besucht haben (Cala Ginepro, Cala Liberotto oder Cala Fuile e Mare) waren alle sauber und das Wasser warm und klar. Oft war der Wellengang am Spätnachmittag am Stärksten. Die Strände hatten unterschiedlich feine Sände, von grobsandig bis zu ziemlich fein, war genauso alles vertreten, wie von fast weiß bis mittelgrau.

An einigen Stränden kommt man sich vor wie in der Karibik, türkisblaues Meer und fast weißer, feiner Sandstrand, was fehlt, um dieses Gefühl perfekt zu machen, sind nur die fotoristischen Kokospalmen.
 





Flora und Fauna, Meer und Wetter
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Was auffällt, ist die Vegetation, die, was es zu erwähnen, eigentlich Eulen nach Athen tragen ist, mediterran geprägt ist. Neben vielen Palmengewächsen fällt vor allem der Oleander auf, der vielfarbig überall sehr üppig gedeiht und blüht. Riesige Sträucher und sogar Bäume sind überall anzutreffen. Dieser Küstenabschnitt trägt seinen Namen "Cote degli Oleandri" wahrlich zu Recht. Nicht nur in den Orten, in Parks und am Wegesrand wächst er, auch beidseitig der Durchgangsstraße seht er kilometerlang, nach vorne oft gestutzt, damit die Autos noch genug Fahrbahn vorfinden.



Außerdem wachsen überall Oliven- und Feigenbäume und im Landesinneren sieht man überall riesige Flächen die mit Korkeichen bewachsen sind, Sardinien ist einer der größten Korkhersteller weltweit überhaupt.


Korkeichenwald



Natürlich ist auch sonst die gesamte Vegetation mediterran geprägt. Palmen und Pinien sind überall zu finden, und viele Flächen sind selbst zu Beginn des Sommers schon vertrocknet, aber es gibt auch sehr viele Stellen an denen üppig grünes und blühendes Buschwerk zu finden ist. 




Auch die beobachtete Tierwelt ist teilweise eine andere als bei uns. Zwar gibt es auch dort Spatzen und Schwalben und die überall am Meer heimischen Möwen, aber wo sieht man bei uns noch Eidechsen in so großer Zahl, wo findet man freilebende Flamingos oder den im Landesinneren geheimateten Wiedehopf? Kühe die bei uns auf dem Land noch häufig anzutreffen sind, sind dort selten, dafür sieht man sehr oft teils recht große Schafs- und Ziegenherden.






Im Gebirge fliegen noch Adler, die man manchmal sogar sogar von der Küste aus über den Gipfeln ihre Kreise ziehen sehen kann.

Im Wasser findet man überall, auch in Strandnähe, viele Fische, aber wenige Seeigel. An den felsigen Küstenabschnitten, die sich immer wieder mit Sandbuchten abwechseln kann man daher sehr gut schnorcheln oder weiter draußen auch tauchen.

Die Luft ist klar und weich, der Himmel meist blau, nur der kalte, oft stürmische Mistral, ein von den Bergen einfallender Wind, kann störend sein. Die Temperaturen lagen meist tagsüber um die 30 und Nachts um die 20 Grad, also sehr angenehm.

Die Strände im Bereich von Sos Alinos und Orosei die wir besucht haben (Cala Ginepro, Cala Liberotto oder Cala Fuile e Mare) waren alle sauber und das Wasser warm und klar. Oft war der Wellengang am Spätnachmittag am Stärksten.

An der Straße zur Cala Ginepro, dem von Sos Alinos nächstgelegenen Strand, befinden sich ab ca. 350 m vor dem Strand einige Geschäfte, Restaurants, eine Eisdiele, ein Fahrad- und Quadverleih und unmittelbar bevor die Straße am Strand endet, hatten fliegende Händler (meist aus Afrika) ihre Ware ausgebreitet. 

Am Strand selber gingen auch einige von Ihnen entlang, waren aber nicht direkt aufdringlich, auch Kokosnuss wurde angeboten.

Was am Strand fehlte. das waren Duschen, Umkleidekabinen und WC's. 




Essen, Trinken und Co.
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Da wir ja eine Ferienwohnung hatten, und mit 2 Kindern dort waren, geht man natürlich nicht jeden Tag essen, denn dann wären wir jedes Mal zwischen 40 und 50 Euro oder mehr los geworden. Daher waren wir natürlich auch auf Einkaufsmöglichkeiten angewiesen.

Nicht weit von unserem Appartement, vielleicht 250 m, lag der Sisa-Markt (Oro6 Market, itlatienisch Freunde werden das Wortspie bemerken). Sisa Märkte gibt es eigentlich überall auf Sardinien. Dort konnte man eigentlich alles für den täglichen Bedarf, angefangen von den morgentlichen Brötchen, über die Milch für die Kinder, Wurst, Käse, Obst und Gemüse bis zu Getränken und dem Sonnenschirm für den Strand kaufen. Vergleichen würde ich das Geschäft mit Edeka oder Netto bei uns. Bezahlen konnte man hier auch mit allen üblichen Kreditkarten.

Ein Stück weiter befand sich noch ein wohl damals ziemlich neu eröffnetes Geschäft, was ich als einen einfachen Aldi bezeichne würde. Dort machte alles einen ziemlich provisorischen Eindruck. Geschäfte dieser Kette (habe leider den Namen vergessen) haben wir auch fast überall gefunden. Außerdem gab es in Sos Alinos noch ein Geschäft für frisches Obst und Gemüse, eine Apotheke und eine Erst-Hilfe Station sowie eine Kirche sowie weitere kleinere Märkte und Läden.

Verschiedene Restaurants, Bars und Pizzerien sowie eine Eisdiele boten ihren Service an. Die, die wir ausprobiert haben, wie das Quasar, Sa Conzola, die Gelateria Artiginale Pala oder das Canu Francesca kann man durchweg empfehlen. Die Preise waren zwar nicht niedrig, aber das sind sie wohl auf ganz Sardinien nicht, waren aber wie ich fand vom Preis- Leistungsverhältnis durchaus noch angemessen.

Die Preise für einen Cappucino, Cola oder Sprite lagen bei 2 Euro, Mineralwasser kosteten um die 1,50 € (Halbliter Flasche) und der halbe Liter Lambrusco kostete ca. 5 Euro.

Fü eine Pizza Margerita musten ca. 5 Euro bezahlt werden, ein gemischter Salat lag bei 3 Euro, ein gegrillter Tintenfisch bei 10 Euro und Nudeln je nach Machart und Zutaten kostetn zwischen 5 und 13 Euro.

Hinzu kam, wie eigentlich über in Italien immer pro Person jeweils "Coperto", das Gedeck. Damit ist man bei 4 Personen schon 4 Euro los, ohne nur einen einzigen Bissen gegessen zu haben.






Unterkunftsmöglichkeiten
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(ohne Anspruch auf Vollständigkeit) 

 
 
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Unser Blinddate mit einem Appartement 

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Wir hatten wirklich Glück und ein Ferienappartement gebucht, welches ideal für uns war. Aber erst ein Mal zur Vorgeschichte. Im Jahr 2005 hatten wir sardische Weltjugendtagsgäste und beim Abschied wurde "kommt uns doch mal auf Sardinien besuchen" geäußert.

Sie hatten aber nur die Möglichkeit uns über Bekannte eine kleine Ferienwohnung außerhalb der Hauptsaison zur Verfügung zu stellen. So ist meine bessere Hälfe im Mai 2006 dann mit unserem Jüngsten, damals noch nicht schulpflichtigen Kind, für 10 Tage hingeflogen. 

Während des Aufenthaltes dort, hat sie sich dann nach Möglichkeiten umgesehen, wie und wo wir mit der Familie unterkommen können. Als es dann an die Urlaubsplanung für 2007 ging haben wir uns für die Agentur Dessena und für das Appartement 12 entschieden. Dabei war uns nur die ungefähre Lage, die Anzahl der Schlafräume und Betten und Bäder bekannt und wir wussten, dass ein Pool zu dem Haus mit mehreren Appartements gehörte.

Mehr dazu in einem separten Post über das Appartement und die L'Agenzia Dessena.


Hier geht es weiteren Posts über unseren Urlaub auf Sardinien!

Valle dei Nuraghi e Nuraghi Santu Antine *** Tal der Nuraghen und Nuraghe Santu Antine  

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