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Kanada Tag 9 - Jasper und Athabasca Falls

 

 

Athabasca Falls

 

Drei Wochen in den kanadischen 

Rocky Mountains

 

9. Tag

31. Juli 2014

 

 A three weeks trip through Canada and his 


Rocky Mountains 9th day



Auch wenn es langweilig werden sollte, von mir aus könnte es den Rest des Urlaubs so bleiben, wieder war es nach einer kühlen Nacht, ein Morgen mit strahlender Sonne an einem nahezu wolkenfreien Himmel.

Nach dem Frühstück musste alles an Geschirr und was sonst noch so lose im RV rumstand, sicher für die Fahrt verstaut werden, die gewaschene Wäsche ließen wir hängen, denn wir würden am Abend wiederkommen und noch eine weitere Nacht auf dem  Whistler Campground  nahe Jasper verbringen.

Nachdem auch der Ölstand kontrolliert und alle Kabel abgemacht und an den dafür vorgesehenen Stellen im RV, den wir über den ADAC-Reisen bei Fraserway angemietet hatten, verstaut worden waren, konnte es losgehen. Auf dem Programm standen der Athabasca River und die Athabasca Falls.

Schon nachdem wir zwei Tage zuvor über eine der schönsten Panoramastraßen der Welt den Icefield Parkway nach Norden gefahren waren, waren wir nahe der Athabasca Falls vorbeigekommen. Da hatten wir sie aber sozusagen erst einmal links liegen lassen.

Da sie nur ungefähr 40 km südlich von Jasper liegen haben wir dies nun an Tag 9 nachgeholt und sind dazu wieder nach Süden zurückgefahren. Dabei erhielten wir auf der gleichen Strecke dann bei der Fahrt in die Gegenrichtung komplett andere Eindrücke von der grandiosen Umwelt als bei der Fahrt Richtung Norden.


On the road again



Auf dem Parkplatz angekommen, sind es nur noch wenige Schritte und schon ist man am hier fast noch ruhig und breit nach Norden fließenden Athabasca River, nur das schon zu hörende Donnern, weist den Besucher schon darauf hin, was ihn bald darauf erwartet. Zunächst sind die Wege noch breit und gut begehbar. Aber schon nach wenigen Schritten sieht man, dass das Flussbett enger und das Wasser schaumiger und wild aufbrausend wird. Schaut man leicht nach rechts, sozusagen zum oberen rechten Bildrand, scheint der Fluss plötzlich zu verschwinden. Und dies scheint nicht nur so, denn hier stürzt sich das jetzt wild aufbrausende Wasser urplötzlich in die Tiefe. Von den  Athabasca Falls steigt ein stetiger Dunstschleier über dem Wasser auf. Es schäumt und brodelt, es schein fast als würde das Wasser kochen, der Sprühnebel steigt empor und das sicherlich bis in eine Höhe von mehrere Meter. 

Um sich das ganz aus der Nähe ansehen zu können, muss man vom Parkplatz aus, auf die andere Flussseite hinüber und umrundet dabei, immer geschützt durch betonierte Absperrungen, den Fluss leicht, und überquert eine Brücke. Auch auf der anderen Seite befinden sich Sicherheitsmauern, die ungefähr hüfthoch sind. Dann aber kann man sich das Schauspiel, von allen Seiten ansehen. Die Aussichten sind grandios. Der Gischtschleier entwickelt je nach Sonnenschein und Tageszeit einen tollen Regenbogen. Die Nässe die einen durch die Gischt erwartet stört nur wenig, ja sie gehört eigentlich dazu und steigert sogar das Erlebnis. Wir hatten allerdings auch das Glück, dass die Sonne schien und dass es warm war.


Athabasca Falls

 



Sehr gut zu sehen ist aber nicht nur, das sich hinabstürzende Wasser, sondern auch die rechts und links hoch aufragenden Felsschichten, durch die sich das Wasser im Laufe der Zeit seinen Weg gebahnt hat. Enorm, wenn man bedenkt, wie das weiche Wasser den harten Fels im Laufe von Jahrhunderten regelrecht durchbrochen und zermahlen hat. Auch hier ist uns aufgefallen, dass meterhohe mächtige Tannen sehr nahe am Abgrund wachsen und Halt finden können. Wirklich erstaunlich. Man stellt sich nur unwillkürlich die Frage, wie lange es dauern wird, bis sie in den Fluss stürzen werden.


Wir sind anschließend noch ein ganzes Stück am linken Flussufer entlang gegangen, dort wo das Wasser sich allmählich wieder beruhigt, aber immer noch recht schnell dahinströmt und sind dann den gleichen Weg zurückgegangen. Hier gibt es keine Wege, man läuft einfach wirklich sehr schön am Wasser entlang und kann ganz an den Fluss heran. Dabei ist es wirklich sein sehr schönes Bild, wie am anderen Ufer die dunkeln Tannen bis an den Athabasca-River heranreichen und wie in der Ferne die Berge mit ihren Schneefeldern in der Sonne flimmern. Das Panorama auf die dort liegenden Berge der Rocky Mountains ist einfach grandios.

Der Athabasca River entspringt auf 1.529 m Höhe im Athabasca-Gletscher im Jasper Nationalpark und ist 1.231 km lang. In seinem Verlauf liegen aber nicht nur diese imposanten Athabasca Falls, sondern leider befindet sich hier auch die größte Ölsand-Lagerstätte in der Province Alberta, die nach dem Fluss benannten Athabasca-Ölsande. Deren Abbau verursacht große Schäden an der Natur und beeinträchtigt auch deren Schönheit. Zum Glück für den Oberlauf des Flusses liegt die Lagerstätte viele hundert Meilen nördlich und vor allem östlich von den Nationalparks um Fort McMurray. Der Fluss mündet schließlich in den Lake Athabasca.

Der Quellgletscher, ist der bei Touristen bekannteste und meistbesuchte der im Columbia Icefield sich befindlichen Glaciers, der Athabasca Glacier, da dieser sich unmittelbar bis zum Parkway hinab zieht. Es ist 6 km lang und 1 km breit. Es ist der Gletscher auf den die Touristen mit speziellen Bussen hinauffahren und dann darauf herumspazieren können. Vom Icefield Discovery Park Center kann man dies sehr gut beobachten und sieht dann die rotweißen Busse mit den Monsterreifen und einem großen roten Ahornblatt auf dem weißen ewigen Eis stehen, während die Passagiere darauf herumlaufen. In wie weit, das oder der Klimawandel, oder beides zusammen diesem aber auch den anderen Gletschern zusetzt, die sich immer weiter zurückziehen und immer kleiner werden, das will ich hier nicht beurteilen. Aber auch heute ist deren Schönheit und die Urkraft die sie darstellen, noch überaus beeindruckend.



Dadurch, dass man unterhalb des Wasserfalls bis ans Ufer des Flusses heranreichen kann, kann man dort auch sehr gut, die Flora betrachten.



Bei dem schönen Wetter und den annehm warmen Temperaturen haben wir dann sogar unsere Füße in das zwar kalte, aber milchig graue und weich wirkende Wasser eingetaucht.







Durch eine Art Canyon, sind wir dann eine steile Treppe wieder hinaufgestiegen und sind dann zu der Stelle gelaufen, an der Raftingboote starten, um auf dem breit und wild dahinfließenden Fluss hinabzufahren. Interessant, sind hier auch die Steinhäufchen zu sehen, was ich auch aus Norwegen kannte, und was wohl bedeutet, dass der der sie aufgehäuft hat, einmal wiederkommt. Ob es ungedingt notwendig ist, diese aufzuhäufen, ist eine andere Sache.


Kleiner kompakter Reiseführer


























 
 


Als wir auf den Campground zurückkamen, erwartete uns dort schon tierischer Besuch.




Im Laufe des Nachmittags sind wir dann noch nach Jasper gefahren um uns neu mit Lebensmitteln für die kommenden Tage zu versorgen. Auch durch die ungefähr 5.200 Einwohner große Stadt Jasper, die sich gut als Verpflegungsstation eignet, fließt der Athabasca River. Dort endet dann auch der aus Banff kommende Icefield Parkway, auf dem sich eine Fahrt auf jeden Fall lohnt. Die Aussichten und die Schönheit der Berge, Gletscher, Seen und Wasserfälle sind auf jeden Fall einmalig schön. Immer wieder haben wir am Rande der Strecke an einem "Lookout", oder auf einem Parkplatz angehalten, um staunend da zu stehen und die Schönheit zu bewundern. (siehe gerne auch Tag 7)



Von Jasper aus kann man dann nach Nordwesten Richtung Edmonton fahren, oder wie wir es gemacht haben, in Richtung Westen und über den Yellowhead Pass hinein nach British Columbia. Hier endet auch der Jasper National Park und man kommt zum Mount Robson Provincal Park. Die Straßen führen dann endweder weiter nach Prince Rupert oder in Richtung Pacific und Vancouver. Die Stadt Jasper eignet sich aber nicht gut zur Versorgung mit Lebensmitteln und vielen anderen Dingen, Jasper ist auch Bahnstation und hat einen recht großen Bahnhof. Davor stand auch eine prächtige alte Dampflok.



 

 
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Kanada Tag 8 - Jasper Nationalpark

 

Flüsse - Berge -Seen - Wälder

Flora und Fauna in den kanadischen Rocky Mountains

  

 

Drei Wochen in den kanadischen 

Rocky Mountains

 

8. Tag

30. Juli 2014

 

 A three weeks trip through Canada and his 


Rocky Mountains 8th Day

Nachdem wir am Tag zuvor so viel gesehen hatten, und das wieder bei allerbestem Wetter, hatten wir die Nacht auf dem Whistler Campground nahe Jasper verbracht. Der Platz liegt inmitten der Natur, die Plätze sind ausreichend groß und sind auch von den nebenliegenden Stellplätzen ausreichend abgeschirmt. Auch unser RV, den wir über den ADAC bei Fraserway gebucht und angemietet hatten, stand ausreichend weit von anderen Urlaubern entfernt.

 

Uns so begann jetzt schon unsere zweite Woche in den Rocky Mountains. Nach dem Frühstück ging es weiter. Und wieder sollten uns viele tolle Dinge bevorstehen. Denn wieder wartete die Natur mit wirklich schier einmalig schönen Seen, Flüssen, Bergen und Wäldern auf uns. Und wir sollten auch einen Einblick in die Flora und Fauna in den kanadischen Rocky Mountains bekommen.

Und nicht nur das. Das Sommerhoch schien zu unserem Glück äußerst stabil zu sein, denn wieder war der Himmel strahlend blau und die Sonne bescherte uns angenehme warme Temparaturen.

 

Von Jasper fuhren wir entlang des Maligne River nach Südwesten und erreichten nach wenigen Kilometern den schön liegenden Medicine Lake. Er wird vom Maligne River durchflossen. Der See liegt auf einer Höhe von 1.436 m und ist 7 km lang. Das besondere ist aber etwas, was man nicht sehen kann. Und das ist ein 17 km langes natürliches Abflusssystem, welches damit zu den längsten unterirdischen Flusssystemen weltweit zählt. Forscher haben das Wasser eingefärbt und dadurch festgestellt, dass es in zahlreichen Gewässern der Umgebung wieder austritt. Deutlich konnten wir sehen, dass der See, jetzt Anfang August schon einen wesentlich geringeren Wasserstand hat, als während der Schneeschmelze.

Der aus dem Maligne Lake, der noch oberhalb des Medicine Lakes liegt, kommende gleichnamige Fluss fließt weiterhin parallel zur Straße, die am See endet, der auf einer Höhe von 1.670 m liegt. Er zählt mit einer Uferlänge von 45 km und einer Größe von 20 Quadratkilometer zu den größeren Seen in Kanada. Seine Tiefe beträgt bis zu 100 m und wird nie wärmer als ca. 4 Grad. Er ist von Bergen umgeben, die man sich gut auf einer Bootstour ansehen kann, die dort angeboten wird.


Wir sind aber vom Medicine Lake nicht weiter hinauf gefahren, sondern sind wieder ins Tal Richtung Jasper unterwegs gewesen um am unbedingt sehenswerten Maligne Canyon Halt zu machen. Die Fahrt dorthin führte wieder am Ufer des Maligne Rivers entlang. Doch wir kamen nicht weit, denn vor uns hatten die Autos und RV's angehalten und die Passagiere standen teilweise neben ihren Fahrzeugen.

Was war dort? Was gab es dort zu sehen?




Mehrere Bergziegen liefen quer über die Straße und trotteten an den Fahrzeugen vorbei. Schließlich hatten sie uns passiert und wir konnten weiterfahren. Kurze Zeit später stellten wir unseren RV auf dem großen und weitläufigen Parkplatz des Maligne Canyon ab.

Dort haben wir dann einen ausgiebigen Spaziergang gemacht. Über viele Brücken wandert am tief eingeschnittenen Canyon entlang und darüber hinweg. Immer wieder ergeben sich spektakuläre Blicke in die Tiefe. Unter einem donnert der Fluss durch das enge Tal, in das er sich hier teilweise bis zu 50 m tief in den Kalkstein hineingefressen hat  und schäumt an diesen Stellen tief unten, teils, auch über Wasserfälle durch den engen Canyon. 

Der Parkplatz und die einzelnen Parktaschen sind ausreichend groß um PKW‘s aber auch RV’s (Campmobile) abzustellen. Am Rande des Platzes gibt es Toiletten und es wurden große Informationstafeln aufgestellt, die über den Canyon und die möglichen Wanderwege (Trails) informieren. Die Informationen sind in englisch und französisch, schließlich ist Kanada eigentlich zweisprachig, informieren aber gleichzeitig auch über die zu sehende Tier- und Pflanzenwelt im Canyon.

Die Wege sind zwar fest, aber nicht im eigentlichen Sinne befestigt. Es sind einige teilweise recht anspruchsvolle Steigungen und Abstiege zu bewältigen, es befinden sich auch viele Wurzeln auf dem Weg, es geht teilweise über Treppen und einzelne Stufen hinauf und wieder hinunter. Man sollte also wenn man sich einen der drei Weg aussucht, durchaus gut zu Fuß unterwegs sein und auch die Schuhe sollten  dem Weg angemessen sein.

Auf der Infotafel hatten wir lesen können, dass die drei Wege unterschiedlich lang sind. Wer den kürzesten wählt ist ungefähr 20 Minuten unterwegs, auf dem längsten aber schon zwei Stunden. Dafür kommt man dann aber dann auf dem „Seven Bridges Way“ dann auch an fünf Brücken vorbei. (bis zur sechsten Brücke ist ein vom zweiten Parkplatz noch einmal ein ca. 2 km langer Weg, die fast unmittelbar an der Mündung des Maligne River in den Athabasca River liegt). Die siebte Brücke habe ich auf meinen Karten leider nicht finden können.

Teilweise muss man die Brücken überqueren um den Weg weitergehen zu können. Andere führen auch nur zu einem Aussichtspunkt auf der gegenüberliegenden Seite des Canyons und um den Weg weiterzugehen, muss man dann wieder über die Brücke zurück auf die andere Seite wechseln.

Wir haben uns erst einmal nicht für einen der Wege entschieden und haben unterwegs spoantan entschieden, ob wir an dem einen oder anderen Abzweig auf einem der kürzeren Trails zurückgehen. 


 
 
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Will man auf dem Hinweg am Fluss und der Schlucht entlangwandern, muss man sich am Parkplatz links halten und kommt dann auch schon gleich nach kurzer Wegstrecke zur 1. Brücke, die hier wirklich hoch über den Fluss führt, der unten schäumt und brodelt. Wenn man auf die Brücke zugeht, verläuft der Trail quasi spitz auf die Schlucht zu, die steil vom Weg abfällt. Man kann hier, wie auch noch an vielen anderen Stellen nahe an diese herantreten (der Abhang ist durch einen beinahe mannshohen Zaun vom Wegrand abgetrennt). Der Weg führt nun auf der anderen Seite immer noch hoch über der Schlucht weiter bis zur 2. Brücke. Diese kann man überqueren um gleich von hier aus zurück zu gehen, oder etwas abseits der Schlucht weiterzuwandern. Man kann aber auch, wenn man den Blick von der Brücke in die Schlucht genossen hat, wieder zurückgehen und auf der linken Flussseite weiterwandern, so wie wir es gemacht haben. Auch an der der dritten Brücke muss man sich entscheiden, ob man an der Schlucht oder etwas weiter von der Schlucht entfernt weiter wandern möchte. Hier gibt es allerdings keine Möglichkeit auf einem anderen Weg zurück zum Parkplatz zu gehen. Auch hier haben wir den Weg links oberhalb der Schlucht gewählt. Immer noch sind die „Aus“blicke nahezu phantastisch. Das Wasser rauscht, strömt und brodelt in der Tiefe, die Felswände fallen steil ab und sind teilweise durch den Spräh feucht und mit Moos bewachsen und auf winzig anmutenden Vorsprüngen wachsen meterhohe Tannen. Das Ganze ergibt ein sehr schön anzuschauendes Panorama. 

Da der Weg den Windungen des Flusses durch den Canyon folgt, ergeben sich immer wieder sehr schöne Ausblicke, die ein Foto gar nicht so wiedergeben kann, wie das Auge sie wahrgenommen hat.

 

Das Wasser strömt und schäumt durch die enge Schlucht. Die durch die Bäume scheinende Sonne, lässt das Wasser glitzern und grünlich aufleuchten.

 

An der vierten Brücke kann man wieder auf die linke Flussseite wechseln, allerdings nur zu einem weiteren Lookout, von hier führt kein Weg links am River weiter. Wir sind also wieder auf die rechte Seite zurück gegangen und dem Pfad, der jetzt bald auf Höhe des  Flussniveaus verläuft, gefolgt. Auch hier ist es sehr schön zu wandern, denn einerseits kann man jetzt dem noch immer recht flott dahinströmenden Wasser gut zusehen, und  andererseits hat man jetzt eine gute Gelegenheit die Blumen und Pflanzen zu sehen die hier wachsen. Immer wieder fließen auch kleine Quellbäche aus dem Hang kommend über den Weg und münden in den Fluss. Das hier aus dem Fels kommende Wasser stammt zum Teil vom Medicine Lake wo es versickert, um unter anderem hier, Kilometer entfernt, als Quelle aus der Wand zu sprudeln.

 

 


 

Hier ist es besonders das Farbenspiel zwischen den grünen und blauen Farben des Flusses, dem einfallenden Sonnenlicht und den dunkleren Tönen des Waldes, was eine wahre Wohltat für das Auge ist. Besonders da, wo wohl der Fluss mal wieder einige Kaskaden hinabfällt und das Wasser weiß aufschäumt und in der Sonne regelrecht aufleuchtet. 



Da wo der Fluss einmal ruhiger dahinfließt liegen Baumstämme am Ufer oder sind quer zum niedrigen Wasserstand des Flusses auf Geröllbänken hängen geblieben und im einfallenden Sonnenlicht ausgeblichen. Die Stämme zeugen von der Kraft des Wasser den der Fluss zusätzlich aufweisen muss, wenn er während der Schneeschmelze wesentlich mehr Wasser führt als im Sommer, als wir den Canyon besuchten. Das weiß der Stämme bildet hier dann noch einen zusätzlichen Farbkontrast.


Kurz bevor man zu einem Park- und Rastplatz kommt geht nach rechts ein Weg ab über den man oberhalb des Flusslaufes zurück zum Ausgangspunkt gelangt. Man kann aber auch bis zu diesem zweiten Parkplatz weiterwandern, hier eine Rast einlegen und dann in einem weiten Bogen zurücklaufen. Das sind dann ungefähr noch einmal zwei Kilometer.



Müde, aber mit vielen weiteren neuen Eindrücken, verbrachten wir dann noch eine weitere Nacht in unserem Camper auf dem Whistler Campground bei Jasper.


Zu jedem Post werde ich auch Bücher zum Thema Kanada vorschlagen (nicht alle habe ich selbst getestet), hier eines zum Thema mit dem Wohnmobil reisen


 
 
 
Interessante Links:

Whistler RV Park and Campground

Jasper Nationalpark


 
 
 
 
 

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