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Helgoland

Einmal im Jahr auf's offene Meer hinaus, aber Corana machte uns ja einen Strich durch die Kreuzfahrt von Savona in Italien nach Hamburg, wo wir ja auch noch das Hafenfest mitmachen und das Musical König der Löwen besuchen wollten.


 

 

Hafenausfahrt Friedrichskoog

 

Also musste ja ein Plan B her. Und den habe ich ja schon in meinem Blogbeitrag für Brina Steins Blog beschrieben und auch selbst hier in meinem Reiseblog online gestellt. Und so ging es für 14 Tage an die deutsche Nordseeküste, genauer gesagt nach Friedrichskoog-Spitze im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. 

 

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Und der Himmel so weit - Plan B in Zeiten der Pandemie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Plan B in Zeiten der Pandemie

 

 

 

Watt statt Westeuropa

 

 

 

 

 

                                                                                 

 

 

Watt statt Westeuropa - Blogbeitrag von Brina Stein


Damit waren wir wenigstens schon mal am Meer, aber darauf, das wäre dann noch die Steigerung. Und so reifte der Plan "wir fahren wieder einmal zur einzigen deutschen Hochseeinsel, wir fahren nach Helgoland".

Und so haben wir, Corona lässt grüßen, online drei Plätze auf der Fähre von Büsum nach Helgoland gebucht und sind dann zum dortigen Hafen gefahren. Mit der Reederei Adler & Eils (Link weiter unten) sollte es losgehen.


Nachdem wir das Auto auf dem Parkplatz abgestellt hatten, sind wir zur Anlegestelle gelaufen und haben uns, mit Abstand und Maske angestellt, nach dem desinfizieren der Hände und dem Scannen des Tickets ging es an Bord. Auch dort gab es, coronakonform die fast schon obligatorische "Einbahnstraßen-wegeregelung". 

Die Tische konnte man zwar frei wählen, aber sie durften nur mit den jeweils zusammenreisenden Personen besetzt werden und wenn man sich auf dem Schiff bewegen wollte, dann galt im Inneren Maskenpflicht! Daran haben sich die allermeisten auch gehalten. Aber eben nicht alle und die Besatzung schritt leider auch nicht ein. Und so musste ich, als ich einmal am Kiosk anstand, eine Frau, die sich dann ohne Maske dicht an mich herandrängte, freundlich darauf hinweisen, doch Abstand zu halten und eine Maske zu tragen; beides tat sie dann auch.

 

Pünktlich ging es dann um 09:00 los und nach der Fahrt durch das Büsumer Sperrwerk waren wir endlich auf dem Meer! Und die Fahne mit den Farben von Helgoland war auch schon aufgezogen.

An Bord hatten wir einen tollen Blick aus dem Fenster und an Deck ließen wir uns die Meeresluft um die Nase wehen.

Die Küste wurde dann immer kleiner und versank schon nach kurzer Fahrt im Dunst.





Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Strand, das sind die Farben von Helgoland















































































































































Nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden Fahrt tauchte dann gegen 11:40, noch im Dunst liegend, Helgoland auf. 

Da auf das tradionelle Ausbooten mit den Börtbooten auf Grund der Cornakrise verzichetet wurde, legte die Lady von Büsum pünktlich um 12:00 direkt am Helgoländer Hafen an. 

 

 Reederei Adler-Eils

 

Vorher hatten wir bei der Anfahrt auf die Insel auch einen schönen Blick auf die Düne. Leider war die Fahrt mit dem anderen der Reederei gehörenden Schiff, welches die Fahrt unternimmt schon ausgebucht. Dieses hätte den Vorteil gehabt, dass wir einen längeren Aufenthalt gehabt hätte und sicherlich auch Zeit gewesen wäre, um zur Düne zu fahren, zu schwimmen und die dort lebenden Robben zu beobachten.

 





        

Wir sind dann zunächst vom Süd-Hafen, vorbei an den Hummerbuden, die zum Wahrzeichen der Insel gehören und in denen sich kleine Imbissbuden und Geschäfte befinden, zum Aufgang aus dem Unterland ins Oberland gelaufen. Hier hat man die Wahl, die Treppe zu nehmen, oder man wählt für wenige Euro den Aufzug.

Fahrstuhl zum Oberland


 

 🌞

Inzwischen ist es fast klar und nur wenige dünne Wolken bedecken den Himmel und es ist angenehm warm. 

Wir haben die Treppe genommen und hatten einen schönen Blick hinüber zur Düne. Deutlich zu sehen sind von dort neben dem Dünenhafen auch die weißen Strände der Nord- und der Süddüne und der rot-weißgestreifte Leuchtturm.

Ursprünglich verband ein natürlicher Wall aus Sand und Geröll Düne und Hauptinsel. Eine Sturmflut in der Neujahrsnacht des Jahres 1721 zerriss diese Verbindung und machte so die Düne zur einzigen Nebeninsel Helgolands.



Durch die wohl für Helgoland typischen Sträßchen mit den vielen Läden, schließlich ist Helgoland Zollausschlußgebiet, das heißt es fällt keine Mehrwertsteuer an und einigen Hotels, gelangten wir vorbei am Sendemast und dem Leuchtturm zum Klippenrandweg. 

Dieser führt weiter zum Rand der bis zu 62 m hohen roten Sandsteinfelsen und an diesen vorbei nach Nordwesten. An vielen Stellen stehen Bänke, die zum Verweilen einladen und zum Betrachen der gandiosen Natur.


An einigen Stellen führen auch ein paar Stufen hinunter zu Vorsprüngen und dann geht der Blick hinaus in die unendlich erscheinende See. Aber auch der Blick die Felsen hinunter und diese entlang lohnt sich, und schon von weitem sind hoch oben auf dem Gestein und auch auf den sich unterhalb befindlichen Vorsprüngen weiße Punkte erkennbar. Wenn man dem Felsrand kommt, erkennt, dass es sich hiebei um hunderte, wenn nicht tausende von Vögeln handelt, die hier brüten und ihre Jungen großziehen. Nicht umsonst heißt der Fels auch Lummerfelsen. Aber nicht nur (Trottel)Lummen sitzen hier auf dem nackten Fels, auch Basstölpel und Möwen finden Platz auf oft abenteuerlich kleinen Vorsprüngen, von denen es steil hinab in die See geht. Da der bekannte Lummensprung, wenn die noch flugunfähigen Jungvögel sich todesmutig in die Tiefe stürzen und von ihren Vätern hinaus auf die See geführt werden, schon im Juni stattfindet, sahen wir bei unserem Besuch im Juli fast ausschließlich noch Basstölpel auf den Felsen sitzend. Lummen kommen nur zur Brut an Land und leben das ganze übrige Jahr auf dem offenen Meer.

 

Basstölpel auf dem roten Fels von Helgoland


 

Immer wieder fliegen einzelne Vögel auf, schrauben sich in die Luft oder lassen sich vom Meer kommend wieder auf den Felsen nieder.

Die Aufzucht der Jungen scheint nicht ganz einfach zu sein, immer wieder sieht man auch verendete Jungvögel und machmal weiß man nicht, ob ein Junges, dass von einem Altvogel noch betreut und gewärmt wird, schon tod oder nur noch halbwegs am Leben ist.

Gerade bei Ebbe soll man von hier oft auch das Glück haben Robben auf den dann vom Wasser befreiten Felsen zu sehen können. Dann ist es sicherlich gut, wenn man ein Fernglas zur Hand hat.

Es ist schon erstaunlich, wie nahe man den Vögeln und ihren Jungen kommen kann. Nur durch einen grobmaschigen Zaun getrennt, kann man sie fast berühren.








Schließlich gelangt man zu dem Aussichtspunkt, der wohl derjenige ist, der das Ziel der meisten Touristen ist, denn von hier aus hat man den besten Blick auf die Sehenswürdigkeit der Insel Helgoland, die Lange Anna. 

Freistehend trotzt der 47 m hohe Felsturm hier den Gezeiten, dem Tosen der Wellen und dem Wind. Seit 1969 hat der Felsturm den Status eines Naturdenkmals. Allerdings ist dieses Denkmal gefährdet. Der Brandungspfeiler war bis 1860 Teil eines Brandungstores und mit der Insel verbunden. Bei einer Sturmflut im Mai 1860 stürzte der Bogen ein und seitdem steht der Felsturm frei. Aber auch er ist gefährdet. Schon zwischen 1903 und 1927 baute man eine Schutzmauer, die 1,3 km lang den einzigartigen Felsen vor der Brandung schützen soll. Dennoch besteht immer noch die Gefahr des Einsturzes. Nicht nur die Brandung nagt an ihm auch Witterungsschäden lassen befürchten, dass der rote Buntsandsteinfelsen eines Tages einstürzen wird. Kleinere Rettungsmaßnahmen wurden durchgeführt, große immer wieder diskutiert, aber als viel zu teuer verworfen.

(die Angaben die Lange Anna betreffend wurden verschiedenen Quellen entnommen)


 

Blick auf die Lange Anna (Nathurn Stak" friesisch für "Nordhorn-Brandungspfeiler")

Leider war es danach schon bald Zeit um zurück zu gehen, denn wir wollten noch ein wenig in den Geschäften stöbern und haben auch noch ein leckeres Eis gegessen, ehe wir zurück zum Hafen und aufs Schiff gegangen sind.

 

auf Helgoland

Kurz bevor die Lady von Büsum dann wieder in den Hafen von Büsum einlief sahen wir, leider nur ganz kurz, einen Schweinswal aus dem Meer springen.

Vorbei an den Booten im Büsumer Hafen, wo jetzt auch die Fischerboote aus Friedrichskoog liegen, sind wir dann zum Parkplatz und zum Auto gelaufen.



Fischerboote im Hafen von Büsum

 

 

Nützliche Links für alle die in Friedrichskoog Urlaub machen möchten: 

außer den Links im Blogpost empfehle ich u. a. noch folgende Links zur Information:



 

 

Weitere Ausflugs- und auch Einkaufsmöglichkeiten und Aktivitäten:

 

Kontakt

Fremdenverkehrsverein Friedrichskoog e.V.
Hafenstrasse 9
25718 Friedrichskoog
Telefon: 0151 – 121 30 114

Email: caroline.jesaitis@aol.de

Homepage: www.fvv-nordsee.de

 

Genauere Informationen gibt es in meinem Blogpost über Friedrichskoog

Urlaub in Friedrichskoog 

 

 

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