Schottland - Urquhart Castle und Loch Ness

Vorabinformation: 

Die Informationen in diesem Post stammen von meinem Erleben im Jahr 2017, daher könnten einige der Angaben nicht mehr stimmen, weshalb ich dafür keine Garantien übernehmen. Dies trifft besonders auf die weiter unten gemachten Angaben zu Preisen und Öffnungszeiten zu. Wer sich dafür interessiert, der sollte sich u. U. vorab darüber informieren und gegebenenfalls die jeweiligen Webseiten zu Rate ziehen. Zudem stammen sie auch aus Reiseführern und dem Internet. Auch wenn der eine oder andere vielleicht der Meinung ist, dass diese eines Bloggers nicht würdig sind, bin ich der Meinung, dass sie in einen solchen Bericht durchaus hingehören und dem Leser unter Umständen das eigenständige Suchen ersparen. Dies betrifft insbesondere Angaben zu geschichtlichen Daten, Entfernungen, Größenangaben usw. Ortsangaben, Vulkanbezeichnungen, Sehenswürdigkeiten, Seenamen usw. habe ich immer wieder verlinkt, damit der Leser leicht an weitere Informationen gelangen kann. 

 

 Die Empfehlungen die ich mit diesem Tipp gebe, resultieren auf unseren eigenen Erfahrungen. Besonders bezgl. der Fahrt mit dem Linienbus, erachte ich es  ein absolutes Muss, dass sich jeder vorher erkundigt, wie die Busse zu dem Zeitpunkt verkehren, an denen man unterwegs sein möchte.
 
 
Nach den fünf Häfen in Island und dem Aufenthalt auf den Orkney Inseln - du meine Güte, was hatten wir nicht alles zu sehen bekommen - lag unser Kreuzfahrtschiff die Costa Magica schließlich im Hafen von Invergordon, dem Ausgangspunkt in die schottischen Highlands, nach Invergordon und zum Loch Ness mit dem Urquhart Castle.


Nach den guten Erfahrungen, die wir in Reykjavik und auf den Orkney Inslands in Kirkwall gemacht hatten, gingen wir auch in Invergordon wieder von Bord, ohne vorab einen Ausflug gebucht zu haben. Wir hatten uns lediglich mit unseren Tischnachbarn zusammengetan und wollten gemeinsam etwas unternehmen und möglichst Richtung des wohl berühmtesten Lochs überhaupt, dem Loch Ness fahren.

Am Ende des Piers gab es dann einen Informationsstands des Tourismusbüros.  Dort buchten wir für 6 Personen eine Großraumtaxifahrt zum Loch Ness. Letztendlich sahen wir aber nicht nur Loch Ness, denn der Fahrer hielt noch an ganz anderen Punkten an, die wir vorher gar auf dem Schirm hatten, und so wurde dieser Tag wieder zu einem tollen Erlebnis. Wir hatten ja etliche Stunden Zeit. Und waren am Ende so zeitig wieder in Invergordon, dass wir noch genügend Zeit hatten, uns das hübsche Städtchen anzusehen.

Blick auf den Cromarty Firth

Invergordon liegt an einem Seitenarm des Moray Firth, einer breiten und weit ins Land reichenden Meeresbucht, die sich zum Ende hin fast fjordartig verengt. Auch dieser Seitenarm der vom Moray Firth zwischen Cromarty und Balnapaling nur eine schmale Öffnung aufweist ist recht schmal. Der Cromarty Firth genannte Meeresarm reicht ungefähr 30 km weit in westlicher bzw. südwestlicher Richtung ins Landesinnere und gehört schon zu den schottischen Highlands.  



Wiskybrennerei The Singleton of Glenn Ord

Auf der Weiterfahrt kam dann das Gespräch, auf Whisky und Whiskybrennereien, so wie es wohl zwangsläufig so ist, wenn man in Schottland unterwegs ist, denn was wäre Schottland ohne Whisky und seine Wiskybrennerien? Da die Zeit ausreichte, fuhr uns unser Fahrer auch noch zu einer solchen, die nicht weit ab vom Weg lag. Auch wenn de für eine geführte Tour nicht reichte, so war es doch interessant, der Brennerei The Singleton of Glenn Ord, die auf das Jahr 1838 zurückgeht, einen Besuch abzustatten. Wir sind durch die Ausstellung geschlendert, konnten einen Blick auf die zahlreich dort lagernden Fässer werfen und haben uns auch in dem Verkaufsraum umgesehen. 
 
Adresse: 

Muir of Ord; Ross-shire IV6 7UJ; 
Telefon: +44 (1463) 872004; 
Fax: +44 (1463) 872008
Website: https://www.malts.com/de-de/destillerien/the-singleton-of-glen-ord   👉
 
Nicht umsonst gehört Whisky wohl mit zu den beliebtesten Mitbringseln aus Schottland und so  verfügt die Distillery natürlich auch über einen Verkostungsraum und einen Shop. Und dort durfte dann zum Schluss auch eine kleine Wiskyprobe nicht fehlen.


Beauly und The Beauly Priory


 
Friedhof und Ruine
Den nächsten Stopp legten wir ihn Beauly ein. Hier ist es besonders die Beauly Priroy die es wert ist besichtigt zu werden. Der Ort entstand rund um das Kloster, das von einem Gefolgsmann von Alexander III. gegründet wurde, in der Zeit um 1230. Der Name Beauly geht zurück auf den Namen Prioratus de Bello Loco, was so viel heißt, wie Kloster am schönen Ort. Der Fraser Clan dem das Land südlich von Beauly gehörte, stellte ebenso mehrfach den Prior des Klosters, wie auch der Mackenzie Clan, der nördlich von Beauly ansäßig war.  
  
 
 
Seine letzte Blüte erlebte das Kloster zu der Zeit von Maria Stuart. Mit Schuld am Niedergang war schließlich die Reformation und 1585 verließen die letzten Mönche das Kloster. Danach wurden die Steine zum Bau von Befestigungsanlagen in Inverness verwendet. 

Rund um das Kloster liegt ein Friedhof mit sehr alten Grabsteinen und im Inneren befindet sich unter anderem der Sagrophag des Clanchefs Sir Kenneth MacKenzie gestorben 1491.


Im Inneren der Ruine

Öffnungszeiten:

01. April bis 30. September
täglich 09:30 bis 17:30
letzter Einlass 17:00
 
01. Oktober bis 31. März
täglich 10:00 bis 16:00
letzter Einlass 15:30


Ich weiß nicht warum, aber irgendwie erinnerte mich das alles an die Romane von Diana Gabaldon und ihre mehrteilige Highland Saga.

Highland-Saga von Diana Gabaldon


Urquhart Castle und Loch Ness

 

Blick vom Besucherzentrum
Nach der Weiterfahrt erreichten wir dann bald das eigentliche Ziel unserer Fahrt, das Urquhart Castle, das malerisch und friedvoll auf einem in den See hineinragenden Landvorsprung liegt, und damit direkt am Ufer des Loch Ness. Von der Straße aus leitete uns Personal auf den Parkplatz. Von dort geht man anschließend wenige Schritte, bis man zum Besucherzentrum gelangt, welches hoch über dem Schloss liegt. Dort kann man die Eintrittskarten erwerben und außerdem findet der Besucher hier einen Souveniershop sowie ein Restaurant, das eine kleine Auswahl an Speisen und Getränken anbietet. Hier gibt es zu durchaus annehmbaren Preisen u. a. Baguettes oder Wraps, zwar nicht typisch schottisch, aber doch sehr lecker.

Außerdem befindet sich dort ein Museum, in welchem die Bauphasen und die Geschichte des Schlosses anhand von Modellen erklärt werden. Dazu kommen weiterhin Ausstellungsstücke wie Waffen und andere Relikte aus vergangenen Zeiten.

Während mant das Besucherzentrum im oberen Bereich betritt, befindet sich der Ausgang im unteren Stockwerk. Wenn man dort ins freie tritt, hat man beinahe schon den besten Blick zum Schloss und über Loch Ness. Über befestigte Wege gelangt man dann zu den Ruinen des Schlosses.

Blick vom Parkplatz

Am eindrucksvollsten zieht der Turm den Blick des Besuchers auf sich. Zwar ist auch er eine Ruine, er ist aber dennoch auch heute noch mehrere Stockwerke hoch. Auch wenn der Rest noch nicht komplett dem Erdboden gleichgemacht ist, stehen hier meist nur noch Reste der Innen- und Außenwände. Insgesamt aber lassen auch die Ruinen heute noch erahnen, dass es sich einmal um eine große und prunkvolle Schlossanlage gehandelt haben muss.



Im Inneren, dass man nahezu komplett durchstreifen kann, helfen Schilder dabei zu wissen, wo man sich gerade befindet, Küche, Schlafräume usw. Auch der Turm kann besichtigt werden. Beim hinaufsteigen, bieten die Schießscharten einen guten Blick auf den großen See.

Wie ich es irgendwo gelesen habe, helfen die Informationstafeln dem Besucher dabei, sich das Schloss wie es einmal war und das Leben wie es sich darin abspielte, vorzustellen. Eine weitere Hilfe bietet ein kleiner "Reiseführer", den es in mehreren Sprachen im Informationszentrum zum Preis von 1 GBP zu kaufen gab.

Die Geschichte des Urquhart Castle:
Die strategische Lage des Schlosses führte dazu, dass es eigentlich nicht einnehmbar war, denn es wurde auf der Lage des in den Sees hineinragenden Landvorsprungs auf drei Seiten von Wasser umgeben und auf der Landseite hatte man einen Graben gezogen der mit Wasser gefüllt war und den man zum Schloss hin nur über eine Zugbrücke überqueren konnte.




Aber die Geschichte Urquharts reicht noch weiter zurück. Wie ich der Broschüre entnehmen konnte, sogar bis an das Ende des 6. Jahrhunderts. Aus der Zeit stammt wohl auch der Name Urquhart, und seine Bedeutung ist wohl "beim Wald oder Dickicht". Archäologischen Forschungen zufolge soll sich schon um 580 n. Chr. auf dem Felssprung eine Befestigung befunden haben, als zu der Zeit der Heilige Columban dort die Bewohner zum Christentum bekehrte und taufte.

In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die damals bestehende Anlage zu einer mächtigen Festung ausgebaut. Gegen Endes dieses Jahrhunderts zerrissen Kämpfe um den Thron von Schottland das Land. 
 
In der Folge wurden die großen Burgen Schottlands von den Engländern eingenommen, darunter auch Urquhart Castle. Ein Friedensschluss führte dann dazu, dass der Schotte Sir Alexander Comyn of Badenoch Burgherr wurde. Als 1342 Sir Robert de Lauder der Burgherr war, übernachtetr auf Urquhart Castle das einzige Mal ein Monarch, David II. König von Schottland was er von 1329 bis 1371 war.

Auch in den folgenden Jahrhunderten wechselten die Burgherren nicht nur durch Tod, sondern immer wieder auch nach Streitigkeiten zwischen verschiedenen Clans, durch Hochzeiten, Erbstreitigkeiten und Kriegen. Letztmals erfolgte 1689 eine Belagerung des Schlosses, die aber fehlschlug. Die Garnison, die sich damals im Schloss aufhielt blieb dann noch über zwei Jahre. Als sie das 1692 Schloss verließ, sprengte sie das Torhaus.
So wurde das Schloss nie wirklich militärisch erobert, sondern wenn man so will, von innen heraus zerstört, was dann letztendlich die Nichteinnahmefähigkeit von Urquhart Castle bewies.

Allerdings führte diese Beschädigung letztendlich dazu, dass das Schloss schließlich gänzlich dem Untergang und der Zerstörung anheimgegeben war. Denn jetzt "verwerteten" die Bewohner des Tals und der Umgebung, das was übrig war. Sie nahmen die Mauersteine und stahlen das Blei von den Dächern, das Holz und die Eisenbeschläge. Schließlich stürzten im Februar 1715 Teile des Grant Tower bei einem Sturm ein. Was übrig blieb war ein Gebäude, welches ein großes klaffendes Loch aufwies. 

Erst danach setzte bei der Bevölkerung des Tals und der Umgebung ein Umdenken ein. Sie begannen sich für ihre Geschichte und die damit verbundenen Denkmäler und Gebäude zu interessieren. Außerdem kamen daraufhin auch immer mehr Besucher an diesen schönen und besuchenswerten Ort. Darunter waren auch Künstler wie der schottische Dichter Robert Burn, oder der englische Erzähler Samuel Taylor Coleridge, die dem Schloss in ihren Werken ein literarisches Denkmal setzten. Und der Maler John Evertt Millais der die Schönheit der Ruine in einem Gemälde verewigte.



Adresse und mehr:
Urquhart Castle
Drumnadrochit
IV63 6XJ Drumnadrochit
Telefon: +44(1456)450551
Homepage: https://www.visitscotland.com/info/see-do/urquhart-castle-p245811 👉


Erreichbarkeit:
Die Ruinen des Schlosses liegen unweit der A82 und in der Nähe des kleinen Ortes Drumnadrochit. Sie liegen direkt etwas oberhalb a den Ufern des Loch Ness.
 
Von Inverness aus fährt man die A82 in Richtung Fort William und Fort Augustus in das Great Glen hinein und bleibt auf dieser Straße für ungefähr 25 Kilometer. Hinter Drumnachdrochit dann auf den großen Parkplatz auf der linken Seite.
 
Von Fort William aus nimmt man auch die A82 und fährt in Richtung Küste und in Richtung Inverness. Nach etwa einer Stunde und 75 Kilometer, erreicht man wieder den schon genannten Parkplatz.
Öffnungszeiten:
April bis September täglich 9:30 bis 18:00 Uhr
Oktober bis März täglich 9:30 bis 17:00 Uhr (geschlossen am 25. und 26. Dezember)
Letzter Einlass jeweils 45 Minuten vor der Schließung.

Eintrittspreise:
Erwachsene: 9,00 GBP
Kinder: ermäßigter Preis, wobei unser damals 16 jähriger Sohn schon den Erwachsenenpreis bezahlen musste. Eine Zahlung mit Kreditkarten ist möglich.

Urquhart Castle steht seit 1911 unter staatlicher Verwaltung und von der Historic Scotland verwaltet, Mitglieder haben freien Eintritt. 

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Nähe:
Außer den schon genannten Sehenswürdigkeiten die in der Nähe liegen, muss hier natürlich der See Loch Ness zuerst genannt werden und damit in einem Atemzug auch das "Monster" Nessi, wobei bei letzterem die Meinungen aber auseinander gehen, ob man es wirklich sehen kann oder nicht. Auf jeden Fall aber ist Nessi ein Anziehungspunkt und sicherlich auch ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Egal ob als Plüschtier, ob auf Postkarte, als Buch, oder als Magnet, Nessi iat allgegenwärtig. Und in der Nähe befinden sich diverse Nessie-Ausstellungen und große Souvenirläden. 
 
Natürlich kann man auch Bootsausflüge auf dem recht großen Gewässer unternehmen. Mit seinem Schloss das hoch über dem Fluss Ness ist liegt, ist auch Inverness sicherlich einen Besuch wert. Das Maul von Nessi, denn das bedeutet der Name Inverness liegt nicht allzuweit vom Urquhart Castle entfernt.

In Drumnadrochit befindet sich die Loch Ness Ausstellung. Hier finden sich auch Übernachtungsmöglichkeiten verschiedener Klassifizierungen (u. a. Hotels und Bed and Breakfast).

 
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Fazit:
Wer in Norden Schottlands kommt, speziell in die Highlands, kommt wohl um einen Besuch des Loch Ness nicht herum. Und dann bleibt es auch nicht aus, dass er das Urquhart Castle besucht. Und ein Besuch ist wirklich lohnenswert, denn das Schloss liegt wirklich mehr als malerisch am Ufer des sicherlich berühmtesten Loch von ganz Schottland.
 
Obwohl wir schon eine gute Stunde Zeit hatten und auch das Wetter mitspielte, hätte man durchaus noch mehr Zeit haben müssen, alleine um die Atmosphäre mit dem Wolkenspiel am Himmel und dem sich kräuselnden Wasser des Lochs genießen zu können.
 
Tipps:
Besonders schön ist der Blick auf das Schloss und Loch Ness vom Besucherzentrum aus, und zwar dann, wenn man es gerade verlassen hat. 
 
Wer den Besuch nicht auf eigene Faust machen möchte der hat auch die Möglichkeit, ihn mit einem der vielen Anbieter zu machen, die sich darauf spezialisiert haben. So zum Beispiel mit www.jacobite.co.uk. Dieser Anbieter bietet natürlich auch noch andere Touren an, so zum Beispiel eine Bootsfahrt über Loch Ness mit einem anderen Blick auf das Schloss.
 
Und wer die Zeit mitbringt, der sollte sich auch die tolle Natur und deren Schönheit in den schottischen Highlands nicht entgehen lassen.
 
Übrigens Nessie! Oft hört man, dass das Ungeheuer eine Erfindung der Tourismusindustrie sei. Aber andererseits liest man auch immer davon, dass erste Zeugnisse über Nessie zurückreichen bis in das Jahr 565 n. Chr., als der schon oben erwähnte heilige Columba im Fluss Ness auf ein Ungeheuer getroffen sein soll. Er soll dem Monster mit seinem Gott gedroht haben, woraufhin es verschwand. Wirkt dieses Gebet (nur) bis in 20. Jahrhundert? Denn im Jahr 1933 taucht es wieder auf, als das Ehepaar Mackay an der Nordküste des Sees entlangfuhr und eine Bewegung auf dem See bemerkte. Sie verwarfen den Gedanken an kämpfene Gänse als sie zwei Buckel erkannten, die sich durchs Wasser bewegten. Als eine Zeitung die Geschichte der "Sichtung" abdruckte und auch noch berichtete, dass die Buckel sechs Meter lang gewesen sein sollten, war der Mythos Nessie geboren. Und er lebt bis heute! Also lebt Nessie noch heute im Loch?


Bevor wir zurück zum Hafen in Invergordon und zum Schiff zurückgefahren sind, haben wir aber noch einen Abstecher nach Inverness gemacht. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich in einem separaten Post erzählen werde. 

 
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Felsformation an der Küste

Nach unserem Aufenthalt in und um Grundarfjörður sind wir am Nachmittag aufgebrochen zu unserem Ausflug "Reise zum Mittelpunkt der Erde".

Wer kennt ihn nicht, den gleichnamigen Roman von Jules Verne?

Auf der Fahrt mit dem Bus ging es zunächtst auf der Küstenstraße nach Westen. Rechts von der Straße lag die Küste und linkd reihte sich, aus den Bergen kommend ein Wasserfall an den nächsten. Die Küste war oft bis ans Wasser mit niedrigem Grün bewachsen. Dann wechselten sich dunkle Strände mit Stellen ab, die übersät waren mit riesigen Lavabrocken.
 
Kirkjufell

Zu Beginn der Fahrt war auch der Kirkjufell immer noch im Mittelpunkt der Aussicht, während dann der Gletscher Snæfellsjökull nach und nach das Bild prägte. Auffallend waren die Eis- und Schneeflächen, die sich an seinen Flanken entlangzogen



Oft ist die Küste bis zum Wasser grün bewachsen ....








  



... dann ist sie übersät mit Lavabrocken

 

Snæfellsjökull     
Der Blick auf den Snæfellsjökull und seinen Gletscher der 1.446 m hoch ist, war grandios und veränderte sich immer wieder, während wir fast um ihn herumgefahren sind. 

Seit der Eiszeit vor 10.000 Jahren ist der Vulkan 30 - 40 mal ausgebrochen, das letzte Mal vor ungefähr 1.800 Jahren. Er gilt aber auch heute noch als aktiv.


... Wasserfälle
Wasserfälle ...


... und noch mehr Wasserfälle  





















 

Weitere Reiseführer zu Island findest du hier: 👉



Lavahöhlentour

Am Eingang zu Lavahöhle Vatnshellir erwarteten uns unsere zwei Höhlenführer. Wie wir erfuhren, ist diese Höhle die am einfachsten zugängliche Höhle in Island und ist auch für Familien mit Kindern gut geeignet, wobei man dazu sagen sollte, dass man schon gut zu Fuß und trittsicher unterwegs sollte, denn der Zugang erfolgt über eine Wendetreppe und der Weg ist auch schon mal leicht uneben.

Und dann ging es ausgestattet mit Helmen und Taschenlampen los. Anzumerken ist noch, dass die Höhle nur durch die Taschenlampe der Besucher beleutetet wird. Außerdem sollte man warme Kleidung tragen, denn in der Höhle herrscht eine permanente Temperatur von lediglich 2 Grad Celsius (~36 Grad Fahrenheit).

Am Fuß dieser Treppe angelangt, geht es ungefähr 200 Meter weit in die ca. 8.000 Jahre alte Höhle hinein und insgesamt 35 Meter unter die Erde. Den Besucher erwartet in tolles und interessantes Farbenspiel der teils ziemlich bizarr geformten Skulpturen aus Lava. Die beiden Führer gaben uns (auf englisch) interssante, teils humorvolle Informationen und Einblicke in die Höhle und deren Entstehung. 

Besonders imposant war der Moment, als wir darum gebeten wurde, unsere Taschenlampen auszuschalten und Stille zu bewahren. Selbst die Kinder waren von der Dunkelheit und Stille beeindruckt und so konnten wir diesen Moment als wir diese absolute Dunkelheit fühlen und sehen konnten beeindruckt. Das war schon ein Moment der Eindruck hinterlassen kann. Und wenn man dann noch den Roman von Jules Verne denkt und sich vorstellt, erst nach fast 3.600 km am Stromboli in Italien wieder ans Tageslicht zu kommen .....


Die Lavahöhle Vatnshellir liegt etwa 10 Minuten von Hellnar entfernt an der Südküste der Halbinsel Snaefellsnes.

Du bist nicht in der Gegend, möchtest aber zur Halbinsel Snaefelsnes? Dann schau mal nach einer geführten Tour ab Reykjavik 👉.


 
 
 
 
 
 
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Island - Vesturland - Snaefellsnes - Grundarfjörður

 

        Was für Farben - der Himmel ist phantastisch blau, dazu blaue Meer, das Grün des Rasens 

und das rote Dach.


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Von den Westfjorden kommend waren wir in der Nacht innerhalb von 11 Stunden mit unserem Schiff der Costa Magica, weiter nach Süden gefahren und hatten dabei 131 Seemeilen zurückgelegt. So lag das Schiff am Morgen im Grundarfjord vor dem Hafen der Stadt Grundarfjörður auf Reede, denn auch hier waren der Hafen und die Anlegestellen zu klein für das Schiff. 12 Stunden würde das Schiff hier liegen, ehe es zur letzten Island Etappe nach Reykjavík, wieder ablegen würde.

So sind wir nach dem Frühstück auf "unser" Tenderboot gegangen und wurden in wenigen Minuten zum Anleger gebracht. Ein wenig würden wir auf die Zeit achten müssen, denn für 13:00 hatten wir einen Ausflug gebucht und vorher würden wir noch einmal auf das Schiff müssen.


Beim Tendern bot sich uns ein schöner Blick auf das Schiff, das unter einem nur leicht bewölkten Himmel lag. Auch die Le Soleal ein weiteres Kreuzfahrtschiff konnten wir sehen, das allerdings direkt am Anleger festgemacht hatte. Manchmal ist eine geringere Größere dann doch von Vorteil. Nach dem Aussteigen sind wir Richtung Stadt gelaufen, vorbei an der kleinen Touristeninformation, wo wir die Kopie eines DIN-A4 Stadtplans erhielten. In einem Nebenraum befand sich eine kleine Ausstellung, wo u. a. ein Ruderboot zu sehen war. Die Touristeninformation ist hier nicht unmittelbar am Hafen zu finden, sondern liegt ungefähr auf halbem Weg zu der Straße, die die Halbinsel erschließt, ganz in der Nähe der Kirche. Auch einen größeren Lebensmittelmarkt gibt es hier. Da der Ort recht klein ist und sich wahrscheinlich die wenigsten Kreuzfahrttouristen dort mit Lebensmitteln eindecken, aber doch ziemlich viel los war, ging ich davon aus, dass der Ort bei Packpackern und Autotouristen recht beliebt ist, um sich mit Lebensmitteln usw. einzudecken.

Den Ort selbst fanden wir jetzt nicht sehr interessant, weshalb wir die Zeit nutzen wollten, um uns die Natur rund um den Ort anzusehen. So hatten vor, zu einem Wasserfall zu laufen, den wir schon vom Schiff aus gesehen hatten. Leider war dieser aberdann doch zu weit entfernt. Aber Island wäre nicht Island, läge der nächste Wasserfall nicht noch näher.

Wasserfall ganz in der Nähe von Grundarfjörður

Auch wenn dieser nicht so imposant war, wanderten wir doch einige Minuten den Fluss bergan, tranken das erfrischende Wasser aus diesem und sahen uns den kleinen Wasserfall an. Hier stürzten zwar nicht hunderte Kubikmeter Wasser in der Sekunde viele Meter hinab, dafür entschädigte uns aber der Blick auf den Fjord mit den darin liegenden Schiffen, die imposanten Berge die den Ort umgeben und das Grün der Landschaft unter dem wieder sommerlich blauen Himmel. 

Wollgras wuchs auf den feuchten Wiesen, Vögel flogen durch die Luft und auf den Bergen leuchtete die Schneereste. Ein schier unglaubliches Farbenspiel; eine wahre Wohltat für das Auge und für die Seele. Auch ein weiterer in der Ferne glitzernder Wasserfall zog unseren Blick und den der Kameralinse auf sich.

An der Straße ging diese Küstenseeschwalbe zum Angriff über


Lage von Grundarfjörður

Grundarfjörður liegt an der Nordküste der Halbinsel Snæfellsnes in der Region Vesturland. Die Halbinsel ragt weit nach Westen in das Nordmeer hinein. Dominiert wird der Ort auf einer Seite vom Fjord und auf der anderen Seite von dem hinter dem Ort aufragenden Gebirge. Dieses Küstengebirge, das teilweise alpinen Charakter hat, trägt den Namen Helgrindur. Der höchste Berg, der Kaldnasi ist gleichzeitig der Hauptvulkan eines Vulkansystems mit dem Namen Lýsuskarð, ist 988 m hoch. Durch die Höhe des Gebirgszuges wird die Halbinsel in zwei Klimazonen geteilt.

Der Ort, der ungefähr 870 Einwohner hat, ist, auch verkehrstechnisch recht gut angebunden. Straßen führen rund um die gesamte Halbinsel herum, wie die Snæfellsnesvegur (Straße nr. 54). Dabei überqueren die Straßen teilweise auf Brücken die Fjorde wie zum Beispiel den Kolgrafarfjordur. Aus einer, während der dänischen Monopolwirtschaft in der Zeit von 1601 - 1786 entstandenen Siedlung, entstand Grundarfjördur.


Grundarfjörður heute

Der Hafen ist wohl in mindestens zweierlei Hinsicht wichtig für den Ort und die Gegend. Er ist so weit ausgebaut, dass nicht nur Fischerboote hier anlegen können, sondern auch Kreuzfahrtschiffe den Hafen und den Ort regelmäßig anlaufen. Dabei können kleinere Schiffe sogar direkt die Mole ansteuern, größere liegen vor dem Ort auf Reede und die Passagiere werden dann in den Tenderbooten der Kreuzfahrtschiffe an Land gebracht.

Der Ort lebt also unter anderem vom Tourismus. Aber auch der Fischfang und die Verarbeitung der Fänge spielen eine große Rolle. Insbesondere Kammmuscheln und Garnelen sind hier zu nennen.



Kirche und Denkmal in Grundarfjörður
 
Auffällig liegt auf einem Hügel die weiß verputzte Kirche. Das rote Dach und der ebenfalls weiß verputzte eckige Turm mit dem dunkel-grauen Turm auf dem ein großes Kreuz angebracht ist, machen die Kirche weithin sichtbar.

Hinter der Kirche steht auf einem hohen Sockel eine schlanke Statue, die die Frauen der isländischen Fischer ehren soll und die von der Künstlerin Steinunn Jóhannsdóttir erschaffen wurde.

 
 
 
Unterkunftsmöglichkeiten und Geschäfte in Grundarfjörður
Im Ort gibt es mehrere kleinere Unterkunftsmöglichkeiten, wie zum Beispiel ein Gästehaus (The old Post Office Guesthouse), oder das Snoppa Homestay, das Hotel Framnes und Bjarg Apartments. Außerdem gibt es einen kleinen Campingplatz, der in einer Mulde außerhalb des Ortes, liegt. Finden kann man hier auch einige kleinere Geschäfte und Cafes und Restaurants. Die Gemeinde verfügt sogar über ein Schwimmbad, das sich in der Nähe des Campingplatzes befindet.

Umgebung von Grundarfjörður

Hier ist natürlich, wie eigendlich überall auf Island, die Natur zu nennen. Die pituresken Berge, die Hänge die auf diese Berge zulaufen und die von niedrigen Bäumenund Sträuchern, von Moosen und flachem Grün bewachsen sind. Das Wollgras, das jetzt im Juli fast überall seine weißen Blütenstände der Sonne entgegenstreckt und so herrlich glänzt, wie der Schnee auf den Bergen, die den Ort umgeben.

Und da ist, vor allen Dingen wegen seiner Form, der Kirkjufell zu nennen, was auf deutsch so viel heißt wie Kirchberg. Wenn man sich seine kirchturmartige Form ansieht, kann man sich denken, warum er so heißt. Als Halbinsel reicht der Berg in den Breiðafjörðurfjord hinein, und trennt dadurch den Grundarfjörðurfjord von einer Art Lagune ab. Der Berg liegt westlich von Grundarfjörður.


Der Kirkjufell

Die eigentümliche Form verdankt der Berg den eiszeitlichen Gletschern die ihn von allen Seiten abgeschliffen haben. Solche Berge oder Felsen bezeichnet man als Nunatak, was immer auf einen isoliert aufragenden Felsen hinweist.
















Von der Snæfellsnesvegur (Straße nr. 54) liegt der Berg in Richtung Norden, auf der anderen Seite der Straße ergießt sich der Kirkjufellsfoss aus dem Gebirge herab. Nichts was wirklich spektakuär wäre, aber dennoch ist der Wasserfall, der in mehren Kaskaden mehrere Stufen hinabfäll, sehenswert.
Wir sind nicht ganz an ihn herangewandert, sondern vorher wieder in Richtung Stadt abgebogen, aber für den der etwas mehr Zeit mitbringt als wir, ist es eine durchaus lohnende Wanderung.

Flora und Fauna

Über die Pflanzen habe ich ja schon geschrieben und bei unserer Wanderung stießen wir immer wieder auf das Wollgras. 

 

Bekannt ist die Gegend unter anderem auch für ihren Vogelreichtum. Und damit sollten wir auch noch Bekanntschaft machen. So brüten hier Eismöwen, Austernfischer laufen am Ufer entlang und Sandregenpfeifer leben in den feuchten und moorigen Niederungen. Sogar Seedadler kann man hier noch sehen.


Wir aber machten, nachdem wir den Weg durch das feuchte Gras genommen hatten, Bekanntschaft mit einer Seeschwalbe. Die Straße verlief wohl nahe eines Nestes, die diese Vögel am Erdboden oder auf Felsen errichten. Wir waren der Brut damit wahrscheinlich zu nahe gekommen. Auf jeden Fall flog eines der Tiere immer wieder sehr niedrig über unsere Köpfe hinweg.






 

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Weitere Umgebung von Grundarfjörður

Auch in der weiteren Umgebung von Grundarfjörður gibt es interessante und lohnenswerte Ziele. Wobei hier besonders der Gletscher Snæfellsjökull (dt. Schneeberggletscher) und die Lavahöhle Vatnshellir, des Gletschers, die direkt zum Mittelpunkt der Erde führt, zu nennen sind. Die Höhle ist mit über 8.000 Jahren eine der ältesten Höhlen Islands.

Und genau diese Tour hatten wir gebucht, "Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde" so hieß dieser Ausflug, der ungefähr zweieinhalb Stunden dauern sollte. 120 Euro pro Person, puh ziemlich teuer, aber nachdem wir wieder auf dem Schiff waren, wussten wir, dass es sich gelohnt hatte, auch wenn wir nicht wirklich bis zum Mittelpunkt unseres Planeten gekommen waren, aber wir hatten viel gesehen (oder auch nicht?!), denn ... aber das ist eine andere Geschichte.

Aber alleine schon die Fahrt dorthin mit dem Blick auf die vielen Wasserfälle, oft führte die Straße dicht vorbei am Ufer, sodass wir die unterschiedlichsten Arten von Stränden sehen konnten. Einmal sandig, dann wieder von Felsen übersät. Und erst der Blick auf den Gletscher - Wahnsinn!



Am Beginn war es schon ein Erlebnis, am Kirkjufell vorbei zu fahren und dabei zu sehen wie unterschiedlich der Berg aussieht, je nachdem, von welcher Seite man ihn sieht. Mal "nur" spitz und fast uneinnehmbar, dann wieder sanfter ansteigend. Aber immer von frischem Grün bewachsen, das zwischen dem grau der Fels hervorspringt.


An den Straßenrändern sieht man immer wieder Islandpferde und Schafe weiden, die dort bis zu den Hängen der Berge frei herumlaufen können. Zum Meer hin säumen Felsen den Weg und gehen fast unmittelbar in dunkle Strände über, dazwischen fließt Wasser mäandernd ins Meer. Schäumend brechen sich die Wellen am felsigen Ufer und weit geht der Blick, dank des klaren Tages, über den Breiðafjörður bis zur Küstenlinie des Vestfirðir (Westfjorde). An seiner breitesten Stelle ist der Fjord immerhin 40 km breit, daher auch der Name "Breiter Fjord". Und es gibt Stellen, an denen man schier glaubt, man würde sich auf dem Mond befinden, alles ist übersäät mit Felsen und riesigen Lavabrocken.



Überall suchen Vögel zur Zeit der Ebbe im seichten Wasser nach Nahrung und über allem wölbt sich ein fast wolkenloser blauer Himmel. Und auch die Sicht auf den Gletscher verändert sich je weiter wir zuerst nach Norden und nach Westen fahren. Zuerst sind außer der Spitze auch noch zu beiden Seiten die Hänge zu sehen, später ist nur noch die weiße Spitze, die immerhin 1.446 m hoch aufragt, über dem felsfarbenen braunen Fuß des Berges zu erkennen der im unteren Bereich lediglich von Moosen und Flechten bewachsen zu sein scheint.


Snæfellsjökull


Auffallend auch die vielen Kirchen. Wie uns ein Reiseleiter erzählte gibt es in Island oft Kirchen, zu denen nur zwei oder drei Höfe oder Häuser gehören. Größere Ansiedlungen sind selten, nur einmal kamen wir an einer vorbei.

 
Ein oder zwei Häuser und schon steht eine Kirche dabei




Immer wieder stürzen Wasserfälle in die Tiefe, ....

... und es rauscht mal mehr und ....

... mal weniger spektakulär in die Tiefe


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Schnellzugriff auf meine anderen Posts über Island:


Akureyri 

Ísafjörður

 Sudureyri 

Seyðisfjörður 

Lavahöhle Vatnshellir

Goldenes Dreieck - Þingvellir Nationalpark  

Goldenes Dreieck - Gysir Strokkur  

Goldenes Dreieck - Wasserfall Gullfoss 

Island - Insel aus Feuer und Eis 

 Walbeobachtung auf Island

 

 

 

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