Posts mit dem Label Sulphur Mountain werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sulphur Mountain werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Kanada Tag 3 - Fahrt in den Banff National Park

 

 

Drei Wochen in den kanadischen 

Rocky Mountains

 

3. Tag

25. Juli 2014

 

 A three weeks trip through Canada and his 


Rocky Mountains 3. Day

Fahrt von Calgary in den Banff National Park 

 

Du möchtest noch Informationen von einer erfahrenen RV'erIn, die ein Jahr mit dem Wohnmobil durch Nordamerika und Kanada gefahren ist, dann klick auf diesen Link und ihr Buch kannst du dir über einen Klick auf das Buch direkt ansehen und bestellen.

 


 

  

Nach dem schönen Tag im Hertiage Park Historical Village waren wir wieder zurück nach Calgary gefahren, um den Camper dort bei unseren Freunden noch für eine zweite Nacht abzustellen. 

Als wir am nächsten Morgen aufstanden, zeigte sich der Himmel trübe, aber mit angenehmen Temperaturen. Sonne wäre aber schöner! Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns dann für die nächsten 18 Tage von unseren Freunden, denn am Tag vor unserem Abflug würden wir sie noch einmal besuchen.

In mir machte sich nach der Abfahrt und als dann am Horizont die Siluette der Rocky Mountains auftauchte das Gefühl breit, dass unser Kanadaabenteuer jetzt erst richtig beginnen würde. In das Navi hatten wir als Ziel Banff im berühmten Banff Nationalpark eingeben und die Route die angezeigt wurde ging über die Nationalstraße 1 und dann weiter auf dem Highway 93, der einen weiterführt in den Jasper Nationalpark. 

Der Highway 1 führte oft kilometerlang geradeaus zweispurig in beide Fahrtrichtungen. PKW's, überlange Trucks und immer wieder Wohnmobile waren sowohl nach Süden, als auch nach Norden unterwegs. Manchmal wies die Straße auch weitgeschwungene Bögen auf. Es ging vorbei an wild dahin rauschenden Flüssen und Seen die grau unter einem immer noch dicht bewölkten Himmel lagen. Schade, denn auch die gräulichen Berge verschwammen teilweise mit dem Grau des Himmels.

 

 

Der Besuch der Nationalparks in den kanadischen Rocky Mountains ist gebührenpflichtig, aber wenn man beim Besuch sieht, dass die Ranger hier auch viel tun, um die Schönheit der Natur zu bewahren, ist diese Gebühr mehr als nur angebracht. Da man während eines Urlaubes in den meisten Fällen mehr als nur einen der Nationalparks besuchen wird, lohnt es sich gleich eine Karte für alle Parks zu erwerben, statt für jeden Park separat. Außerdem gilt diese, sofern man länger als eine Woche unterwegs ist, dann ein ganzes Jahr. Und schon beim Besuch von zwei Parks, sind wir mit dem Kombiticket besser gefahren. Die Fahrt über die Highways durch die Parks ist allerdings nicht gebührenpflichtig, erst wenn man den jeweiligen Highway verlässt, wird die Gebühr fällig.

 
Nach dem Verlassen des Highways bei Banff, kamen wir dann auch bald zum Nationalparkgate, wo wir uns für umgerechnet ca. 100 Euro die Gesamtkarte gekauft haben. Diese haben wir vorne ins Auto gehängt, was dann den Vorteil hat, dass man später, immer, wenn auch langsam, durchfahren kann, wenn man wieder an ein Park Gate kommt und dann nicht wieder anhalten muss. 

 

Trotz des Wetters war schon die Fahrt auf dem Highway ein absoluter Höhepunkt. Denn die Berge rücken langsam aber unaufhaltsam näher und scheinen bald zum Greifen nahe. Die höheren Berge sind an manchen Hängen und auf den Gipfeln auch jetzt, im Sommer noch schneebedeckt, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass ja Calgary schon fast 1.100m über dem Meeresspiegel liegt.

 

Immer wieder gibt es am Straßenrand sogenannte Look Outs, Stellen an denen man anhalten und aussteigen kann, um die Naturschönheiten und die Ausblicke zu genießen. Oft stehen hier auch Tische und Bänke, sodass man dort auch länger verweilen kann.



Der Nationalpark Banff ist der älteste der kanadischen Nationalparks und hat diesen Status schon seit 1887. Er ist 6.600 Quadratkilometer groß und beginnt im Süden nördlich kurz hinter der Stadt Canmore und reicht im Norden heran bis an den Jasper Nationalpark.

 

Eng verknüpft ist seine Entwicklung mit der Gründung des berühmten, im schottischen Schlossstil erbauten, Fairmont Spring Hotels, welches durch den damaligen Präsidenten der Candian Pacific Railway (CPR) Cornelius van Horne 1888 erbaut wurde. Von ihm stammt der Satz „Wenn wir die großartige Landschaft und die Heilquellen schon nicht exportieren können, müssen wir die Touristen eben importieren“. Dieser heute sicher selbstverständliche Satz, war seinerzeit fast schon  revolutionär, denn Tourismus im heutigen Sinne, war damals sicherlich unbekannt.

 

Auf dem Highway No 1 in Richtung Norden



Wilde, ungebändigt erscheinende Flüsse, Seen, tolle Gebirgspanoramen, heiße Quellen, wilde Tiere, Wiesen voller blühender Blumen, endlose Straßen und vieles mehr machen, wir in den folgenden Tagen noch sehen würden, den Nationalpark aus. Es ist einfach ein Muss immer wieder einen Stopp zum Fotomachen und Schauen einzulegen und einen längeren Aufenthalt mit Übernachtung einzulegen. Die Schönheit der Natur verbietet es einfach hier nur durchzufahren. Und ein einziger Aufenthalt reicht bei Weitem nicht aus, um auch nur annähernd alles gesehen und erlebt zu haben. An jedem Ort, an jeder Stelle gibt es so viel zu sehen, dass man sicherlich schon mehrfach kommen muss um sich alles anzusehen.

 

In den Flüssen und an den Rändern der Seen, die wie bei unserem Aufenthalt im Sommer nur zum Teil gefüllt waren, liegen die Baumstämme, die bei der letzten Schneeschmelze mitgeführt wurden und die Philosophie der Natur freien Raum zu lassen, verbietet es scheinbar, hier einzugreifen. Und ich finde, das ist auch gut und richtig so. Auch in den Wäldern, bleiben umgestürzte Bäume, ja selbst Baumriesen so liegen, wie sie umgefallen sind. Lediglich wenn diese einen Pfad oder Weg versperren, werden sie an den beiden Rändern durchgesägt und beiseite gezogen. Im Frühjahr mag wohl jeder, der jetzt so gemächlich dahinfließenden Flüsse gewaltige Wassermassen mit sich führen.

 

Erst recht trifft dies wohl auf die beeindruckenden Wasserfälle zu. Viele sieht man die Berghänge hinabstürzen, ohne auch nur im entferntesten die Möglichkeit zu haben, ihnen näher zu kommen. Andere wiederum sind nicht nur dadurch zu Attraktion geworden, dass sie nahe einer Straße liegen oder durch kurze oder längere Wanderungen erreichbar sind. Wer sich jetzt aber denkt, wenn ich einen gesehen habe, habe ich alle gesehen, wird schnell eines besseren belehrt. Der eine Fall zeichnet sich durch seine Fallhöhe aus, der andere durch seine Breite und der dritte wiederum durch die mitgeführte Wassermenge und/oder durch die entstehende Gischt. Wer das Glück eines sonnigen Tages hat, der wird immer wieder tolle Fotos mit Regenbögen machen können, die durch die Lichtbrechung entstehen. 

 

Beeindruckend ist das Farbenspiel der See und Flüsse, das meist durch das aus dem Gestein der Berge gewaschene Mineral geprägt wird. Das sich in den Seen die sie umgebenden Berge spiegeln,  trägt zum pittoresken Bild bei. Aber das sollten wir erst in den kommenden Tagen kennenlernen.



Die Stadt Banff (1.399m), am nördlichen Ende des Iceway Parkway, eignet sich sehr gut als Standort für diverse Ausflüge. Sie liegt am Ostrand der Rocky Mountains und bietet einen guten Blick auf die umliegenden Berge, wie den 2.998 m hohen Cascade Mountain und den Mount Norquay. Auf den Sulphur Mountain führt eine Gondelbahn. Die 1880 gegründete Siedlung hat heute ungefähr 7.600 Einwohner und ist damit die größte im Nationalpark und ist gut geeignet um Einkäufe zu erledigen.  Hier wie auch in den anderen Orten und Städten ist es immer empfehlenswert zum Informationszentrum zu gehen um sich mit Karten- und Informationsmaterial zu versorgen. Selbst gute Reiseführer können nämlich längst nicht alles was sehenswert ist aufführen. Außerdem gibt es hier gute Restaurants und Geschäfte deren Besuch sich lohnt. Die Stadt liegt an der Mündung des Spray River in den Bow River und unweit davon befinden sich auch die Bow Falls die damit sozusagen direkt in der Stadt Banff liegen.

 
Straße im Campground Trailer Court Mount Tunnel

 

Es gibt viele Campgrounds im Nationalpark die meist inmitten der freien Natur liegen, ob im Wald, am See oder Fluss oder alles zusammen bieten, hier hat man die freie Wahl.

 

Als wir nicht lange nach Mittag auf dem Campground Trailer Court Mount Tunnel, der außerhalb der Stadt, etwas oberhalb einer Straße liegt und viel Natur bietet, ankommen, ist es ein kein Problem einen freien Stellplatz zu bekommen. Es waren alle Anschlüsse vorhanden (Strom, Wasser) und dumpen konnten wir auch. Wie die meisten Campgrounds in den Nationalparks war auch genügend Platz und Abstand zum Nachbarn vorhanden und die Sicht auf die umliegenden Berge war auch vorhanden. Auch die sanitären Einrichtungen waren sauber, ausreichend und in gut fußläufiger Entfernung vorhanden. 




Unser Stellplatz, mitten im Wald

 















 

 

Der Campground liegt oberhalb der Stadt Banff und ist mit dem Auto 5 km von Downtown Banff entfernt. Zu Fuß kann man den Weg abkürzen und über Seitenwege und Treppen zur Stadt laufen.

 

Zwar lag der Platz mitten im Wald und die anderen Stellplätze waren ausreichend weit entfernt, aber die Fahrstraße durch den Campground führte direkt am Wagen vorbei.

In den Rocky Mountains ist es normal, dass überall vor Bären gewarnt wird, so soll man z. B. gerade auf den Campgrounds keine Lebensmittel herumliegen lassen oder draußen lagern. Aus diesem Grund gibt es für die, die mit dem Zelt unterwegs sind, sogenannte "Bear Lockers" eine Art Schließfach für Lebensmittel, damit deren Geruch die Bären nicht anlockt. Gesehen haben wir, oder besser gesagt habe ich nur einen. Ein Schwarzbär saß beim Vorbeifahren genau am Rand des Highways. Und hinterher wollte mir das keiner glauben. Leider ging es auch viel zu schnell, um ein Foto zu machen, und dass, obwohl ich die Kamera eigentlich immer auf dem Schoß liegen hatte.

 

Die Chipmunks (Streifen-hörnchen) und die Kolumbianischen Ziesel sind recht zutraulich, teilweise sogar dreist  betteln sie einen um Futter an. Die possierlichen Tiere sollten wir in den kommenden drei Wochen noch oft zu Gesicht bekommen.


Nachdem wir das Wohnmobil geparkt und alle Anschlüsse angeschlossen hatten, sind wir zu Fuß nach Banff gelaufen. Auf dem Weg liefen uns dann auch schon die ersten Chipmunks über den Weg.

 
Weg vom Campground nach Banff

Bergpanorama Banff

Das Bergstädtchen wartete mit den entsprechenden Häusern auf. Außerdem gibt es dort einen recht großen Bahnhof, etliche Geschäfte und Restaurants.

 

 

 


So ging ein toller Tag zu Ende, jetzt wünschten wir uns nur noch ein klein wenig mehr Sonne. Ob dieser Wunsch in Erfüllung gehen würde? Lest weiter ....

 

Fazit:

Wer eine Tour durch die kanadischen Rocky Mountains macht, der kommt um einen Besuch des Banff Nationalpark nicht herum. Und wer dort ist, der sollte ihn auch unbedingt besuchen. Es ist empfehlenswert sich einige Highligts herauszusuchen, was man sehen und machen möchte. Alles kann man nicht sehen, darüber sollte man sich im Klaren sein. Und bedenken sollte man auch, dass die Entfernungen nicht zu unterschätzen sind. Und keiner möchte sicherlich nur im Auto sitzen, sondern auch Wanderungen machen oder einmal in einer heißen Quelle entspannen. Auch Rafting wird oft angeboten und ist vielleicht auch eine spannende Alternative. Und man sollte beim Fahren immer auf die Hinweisschilder zu einem Lookout achten. Diese liegen teilweise direkt neben dem Highway, dann heißt es, runter von der Straße und rauf auf den Parkplatz, aussteigen und staunen, es warten Wasserfälle, Flüsse, Bergblicke und tolle Seen. Manchmal muss man mit dem Auto auch einige wenige Minuten vom Highway wegfahren und/oder die eine oder andere kleine Wanderung unternehmen. Aber lohnen, lohnen tut es sich eigentlich immer. Aber ich gebe es noch einmal zu bedenken, man kann in so kurzer Zeit nicht alles sehen.

 

 


Facebookgruppe "Michelangelos Blogs"

Reiseblog "Michelangelos Reiseerinnerungen"



Die AfB gemeinnützige GmbH ist ein Aufbereiter für Computer und EDV-Geräte mit Hauptsitz in Deutschland und Niederlassungen in Mitteleuropa und beschäftigt Menschen mit Behinderung. AfB steht für Arbeit für Menschen mit Behinderung

 

„Als Amazon und Awin-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen“

Auch andere Links können Affiliate Werbung enthalten!
 
 

Für meinen Blog freue ich mich über viele neue Follower. Wer meinem Blog folgen möchte der klicke auf den Follower Button. Den findet ihr in der rechten Spalte unter den Fotos der bisherigen Followern. Und wer stets auf dem Laufenden sein möchte, und informiert werden will, wenn es einen Post gibt, der abonniere den Blog über den Button Follow by EMail.

 

Texte und Fotos dürfen ohne Genehmigung des Bloggers weder privat noch kommerziell genutzt werden.

 

 

Wie immer gelten die Allgemeinen Informationen und das Impressum 

 

Das Teilen und Liken meines Blogs und der einzelnen Postings ist ausdrücklich erwünscht!

 


Für Kommentare und deren Inhalte, sowie eventuell darin enthaltende Verlinkungen ist nicht der Blogersteller verantwortlich. Sie stellen stets die Meinung der Kommentierenden dar, die diese auch in jeglicher Hinsicht zu verantworten haben.
 

Ich freue mich über jeden der meinen Reiseblog besucht und über jeden der der Facebookgruppe beitritt, die es zu meinen Blogs gibt.


Facebook Gruppe "Michelangelos Blogs"

 

 

Fortsetzung folgt:

4. Tag


Das Teilen des Blogs ist ausdrücklich erwünscht