Trischendamm - Friedrichskoog

Mit Blick auf die Bohrinsel wandere ich hinaus ins Meer
 

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Wir befinden uns in Schleswig-Holstein im Südwesten des Kreises Dithmarschen auf einer dem Meer abgerungenen Halbinsel in Friedrichskoog. Genauer gesagt am nördlichen Ende dieser Halbinsel im Ortsteil Spitze der Gemeinde Friedrichskoog.

Und dort beginnt nur wenige Schritte vom Strandaufgang und dem Rettungsturm entfernt der Trischendamm.

Der Trischendamm wurde in den Jahres 1935/36 in Handarbeit aufgeschichtet um die Küste vor den Gewalten des Meeres schützen. Das dem Meer durch Eindeichung abgewonnene Land war durch einen Priel gefährdet. Trotz weiterer Deiche und Dämme drängte der Priel an den Deich heran. Als Lösung sah man den Bau eines ins Meer hineinragenden Damm. So wollte man die Strömung des Priels ableiten.

Und so schützt bis heute der Damm aus schweren Basaltsteinen, die aus der Rhön an die Küste gebracht wurden, das dahinterliegende Land.

Der Damm ragt in einer leichten Kurve 2,2 km in die Nordsee hinein. So kann man trockenen Fußes mitten hinein in die Nordsee wandern, quasi mitten hinein in das UNESCO Weltkulturerbe Wattenmeer.

Ich bin einmal bei Flut und einmal bei Ebbe ins Meer hinein gelaufen. Ein wirklich einmaliges herausragendes Erlebnis. Ich finde, es ist schwer, das erlebte in Worte fassen.


 
Es blubbert und rauscht, Wasser fließt durch nichts aufzuhalten der Küste entgegen und erobert sich Zentimeter für Zentimeter den kurz vorher noch trockenen Meeresboden. Salzwiesenkräuter werden überflutet, Muscheln liegen bald wieder im Wasser und über allem kreisen die Seevögel und die Lachmöwen kackern und scheinen einen auszulachen.

Oder es ist genau umgekehrt, das Wasser fließt ab und lässt Schlick zurück. Was kurz vorher noch überflutet war, fällt trocken, Muscheln verschließen sich und die Stengel der Salzwiesenkräuter werden sichtbar.

Aber egal, ob Flut oder Ebbe, immer umweht einen ein meist starker Seewind, während man hinausläuft oder wieder dem Land entgegenstrebt. Hier wird die Weite und due Einzigartigkeit des Wattenmeeres besonders gut sicht- und erlebbar. Möwen schweben in der Luft, fliegen ein und lassen sich in Tümpeln nieder. Weiter auf das Land zu ziehen Schafe über die Salzwiesen und fressen sich an dem saftigen Gras satt. 
 
Zu Beginn ist der Weg geteert und Informationstafeln liefern Wissenwertes und Interessantes über das Watt, die Salzwiesen, den Naturschutz und den Damm, während man beim Hinauswandern die Bohrinsel oder auf dem Rückweg die bunten Strandkörbe am Damm und den Rettungsturm im Blick hat. 
 
Zum Ende hin führt die Wanderung nur noch über die großen und schweren Balsatsteine. Hier ist festes Schuhwerk und eine warme Jacke angebracht und hier sollte man tief den herben salzigen Seewind einatmen und sich die Bronchien freipusten lassen. 
 
 
Und dann steht man nach gut zwei Kilometern am Ende des Trischendamms und blickt hinaus auf die Unendlichkeit des Meeres.


 

 

 



 

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