Deutschland - Mecklenburg-Vorpommern - Rügen - Im Herbst - KAP ARKONA




Ich möchte hier über unseren Urlaub auf Rügen berichten. Wobei ich darum bitte, zu beachten, dass dieser im Herbst 2012 stattfand. Wer also aktuelle Daten benötigt, der möchte sich nicht unbedingt auf meine verlassen . Aber vieles von dem, was ich berichte wird so wie so unabhängig sein, von Jahren und wie lange es her ist.


Rügen


Wikipedia sagt mir, dass Rügen die größte deutsche Insel ist. Sie hat eine Fläche von 926 km², ca. 77.000 Einwohner und gehört zum Landkreis Vorpommern-Rügen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Mit ein maximalen Länge von 52 km und einer maximalen Breite von 41 km ist sie durch den Rügendamm bzw. die Rügenbrücke, die den Strelasund überspannt, mit dem Festland verbunden.

Die nächstgrößere Stadt ist die Hansestadt Stralsund, die quasi das "Tor" zur Insel Rügen ist.



Wir sind im Oktober 2012, also im Herbst auf der Insel gewesen und hatten eine Woche Wellness zu Zwei im "Seehotel Binz Therme" gebucht.





Ich will in diesem Post aber nicht über das Hotel berichten, sondern mich auf die unsere Erlebnisse auf der Insel selbst beschränken.


Kap Arkona

Lt. Wikipedida ist das Kap Arkona eine 43 Meter hohe und aus Kreide und Geschiebemergel bestehende Steilküste auf der Halbinsel Wittow.

Das Kap Arkona, bezeichnet oft als der nördlichste Punkt Rügens, ist einer der touristischen Hotspots auf der Insel. Zwar ist es geografisch gesehen nicht wirklich der nördlichste Punkt, denn der liegt ca. einen Kilometer weiter im Nordwesten, wo die Steilküste Gellort, etwas weiter nach Norden reicht.


Am Kap Arkona stehen zwei Leuchttürme (fast unmittelbar nebeneinander) und ein Peilturm.



Die beiden Leuchttürme, rechts der Schinkelturm
Der kleinere der Leuchttürme, der Schinkelturm, nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel wurde in den Jahren 1826/1827 errichtet und ging im Jahr darauf in Betrieb. Er ist 19,3 m hoch, sein Leuchtfeuer leuchtet auf 60 m über NN. Am 31.03.1905 stellte er seinen Dienst ein und ist nach dem Leuchtturm in Travemünde der zweitälteste an der deutschen Ostseeküste.

Der daneben stehende Turm ist 35 m hoch und feuert auf einer Meereshöhe von 75 m. Er wurde 1901/1902 erbaut.

Seit 1995 sendet die Halogenmetalldampflampe mit einer rotierenden Dreifachoptik alle 17 Sekunden drei Blitze aus.

Beide Türme können besichtigt werden. Im Schinkelturm befindet sich ein Museum und eine Außenstelle des Standesamtes. Von den Aussichtsplattformen ist bei klarem Wetter die dänische Insel Møn zu sehen.




Peilturm, im Hintergrund ist der Burgwall der Jaromarsburg zu sehen

1927 wurde der etwas abseits von den Leuchttürme stehende Turm als Marinepeilturm gebaut. Besonders die Eisenbahnfährlinie Sassnitz - Trelleborg sollte davon profitieren.

Die dazugehörenden Fundamente der Funkbetriebstelle sind im Inneren der Wallanlage der Jaromarsburg erhalten geblieben.

Die technischen Einrichtungen des Turms wurden 1945 zerstört.







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Das Kap Arkona ist nicht mit dem Auto erreichbar, auch Busse müssen vor Putgarten auf dem sich dort befindlichen Parkplatz abgestellt werden. die 1,8 km bis zum Kap muss man zu Fuß gehen, das Fahrrad benutzen, oder man kann sich per Pferdekutsche dorthin fahren lassen. Eine weitere Möglichkeit ist die Kap-Arkona-Bahn; eine gasbetriebene Bahn, die aber auf der Straße verkehrt.



Dort angekommen, ist der Weg  oberhalb der Küste entlang  einfach nur schön. Die Ausblicke die man auf die Weite der Ostsee genießen kann, die Steilküste an der sich schäumend die Ostseewellen brechen und das leuchtende Orange der Sanddornbeeren sind wirklich eine Augenweide.

Natürlich kann man von hier aus auch zur Küste hinuntersteigen. Möglich ist das über die berühmte Königstreppe.
















































Steil führt die Königstreppe hinunter zur Küste. Durch den Aufschwung  des Tourismus auf Rügen und der Rügenschen Seebäder nahm dieser auch am Kap Arkona zu. Viele erreichten damals die Insel mit Ausflugsdampfern, die am Fuße der Treppe anlegten. Eine Sturmflut zerstörte den Anleger aber im Jahre 1953. Die jetzige Königstreppe wurde 1995 an historischer Stelle errichtet.

Wir konnten sie im Herbst 2012 noch benutzen. Seit Dezember des gleichen Jahres ist sie aber auf Grund starker Kliffabbrüche gesperrt. 

Südlich vom Wall der Jaromarsburg führt eine weitere, die Veilchentreppe, nach unten.




Schon damals aber standen überall Warnschilder und Hinweise zum Verhalten an der Abbruchkante und an der Küste, denn Abbrüche, Rutschungen und Steinschläge sind nicht selten und gefährden jeden, der sich am Strand im Bereich der Steilküste aufhält.

Tragisch endete eine große Uferrutschung vor fast sieben Jahren am 26.12.2011, als ein zehnjähriges Mädchen unweit der Königstreppe ums Leben kam.

😢


Daher sollten die Warnhinweise und Verbote dringend beachtet werden!



In loser Folge erscheinen weitere Posts über Rügen die "Hotspots" der Insel.

Die Links werden zu den anderen Berichten werden jeweils am Ende der Posts eingefügt. Wer zeitnah über neue Posts in meinem Blog informiert werden möchte, der kann meiner Facebookgruppe Michelangelosreiseerinnerungen beitreten. Dort werde ich immer über Neues in meinem Blog berichten.



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