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Italien - Sardinien - Sos Alinos


Bitte beachten: meine Beschreibungen beruhen auf Erfahrungen aus dem Jahr 2007. Inzwischen können Änderungen eingetreten sein. Daher übernehme ich, wie auch schon auf der Startseite und im Impressum dargelegt, dafür keinerlei Garantien und Verantwortung. Dies trifft natürlich auch auf eventuell von mir im Text gemachte Preisangaben zu, die ich aber der Vollständigkeit halber unter Umständen mit angegeben habe.


Die ersten Tage nach unserer Ankunft, genossen wir den sardischen Sommer in unserem kleinen Urlaubsort Sos Alinos

Sos Alinos, unser Urlaubsdomizil 2007 liegt im Osten von Sardinien ca. 90 km südlich von Olbia und ca. 12 km nördlich von Orosei. Unser Urlaub war von Mitte Juni bis Anfang Juli. Die hier genannten Wetter- und Naturbeobachtungen beziehen sich daher auf diesen Zeitraum. Die Fahrt vom Flughafen und dem etwas weiter entfernt liegenden Hafen von Olbia dauerte auf den gut ausgebauten Straßen ungefähr 75 - 90 Minuten.




An Küste und Strand
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Wie fast überall auf Sardinien gibt es hier tolle Sandstrände, immer wieder unterbrochen von felsigen Abschnitten, was ein sehr schönes Bild ergibt. Die Berge steigen auch hier fast unmittelbar hinter der Küste auf.




Was eigentlich schon auf den ersten Blick auffällt, ist, dass die Küsten eigentlich nirgendwo verbaut sind. So fehlen auch hier (Gott sei Dank) große Hotels mit riesigen Betonklötzen. Wenn es große Hotels gibt, so wie hier das Club Hotel Tirreno an der Cala Liberotto oder das Club Hotel Torre Moresca an der benachbarten Cala Ginepro, dann sind sie gut in die Landschaft integriert, liegen nicht unmittelbar am Strand, aber meistens auch nicht weit davon entfernt, und mehr oder weniger versteckt in einem Pinienwäldchen. 

Ansonsten gibt es meistens nur kleine, eher familiäre Hotels, denen oft auch gut geführte Restaurants angegliedert sind, wie zum Beispiel das Hotel Quasar, welches an der Straße zur Cala Liberotto ungefähr 600 m vom Strand entfernt liegt.

Das Residence Hotel Gli Ontani liegt dann schon ca. 1.200m von diesem entfernt, scheint aber eine Animation zu bieten, auf jeden Fall, waren derartige Geräusche das ein oder andere Mal zu hören.

Ansonsten gibt es viele Ferienhäuser, bzw.- appartements die unter anderem von der Agenzia Dessena vermietet wurden (2007). Überhaupt passt die gesamte Bauweise sehr gut ins Bild.

Die Strände im Bereich von Sos Alinos und Orosei die wir besucht haben (Cala Ginepro, Cala Liberotto oder Cala Fuile e Mare) waren alle sauber und das Wasser warm und klar. Oft war der Wellengang am Spätnachmittag am Stärksten. Die Strände hatten unterschiedlich feine Sände, von grobsandig bis zu ziemlich fein, war genauso alles vertreten, wie von fast weiß bis mittelgrau.

An einigen Stränden kam man sich vor wie in der Karibik, türkisblaues Meer und fast weißer, feiner Sandstrand, was fehlt, um dieses Gefühl perfekt zu machen, sind nur die fotoristischen Kokospalmen.
 



Flora und Fauna, Meer und Wetter
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Was auffällt, ist die Vegetation, die, was es zu erwähnen, eigentlich Eulen nach Athen tragen ist, mediterran geprägt ist. Neben vielen Palmengewächsen fällt vor allem der Oleander auf, der vielfarbig überall sehr üppig gedeiht und blüht. Riesige Sträucher und sogar Bäume sind überall anzutreffen. Dieser Küstenabschnitt trägt seinen Namen "Cote degli Oleandri" wahrlich zu Recht. Nicht nur in den Orten, in Parks und am Wegesrand wächst er, auch beidseitig der Durchgangsstraßen steht er kilometerlang, nach vorne oft gestutzt, damit die Autos noch genug Fahrbahn vorfinden.



Außerdem wachsen überall Oliven- und Feigenbäume und im Landesinneren sieht man überall riesige Flächen die mit Korkeichen bewachsen sind, Sardinien ist einer der größten Korkhersteller weltweit überhaupt.


Korkeichenwald



Natürlich ist auch sonst die gesamte Vegetation mediterran geprägt. Palmen und Pinien sind überall zu finden, und viele Flächen waren selbst zu Beginn des Sommers schon vertrocknet, aber es gab auch sehr viele Stellen an denen üppig grünes und blühendes Buschwerk zu finden ist. 




Auch die beobachtete Tierwelt ist teilweise eine andere als bei uns. Zwar gibt es auch dort Spatzen und Schwalben und die überall am Meer heimischen Möwen, aber wo sieht man bei uns noch Eidechsen in so großer Zahl, wo findet man freilebende Flamingos oder den im Landesinneren geheimateten Wiedehopf? Kühe die bei uns auf dem Land noch häufig anzutreffen sind, sind dort selten, dafür sieht man sehr oft teils recht große Schafs- und Ziegenherden.



Wiedehopf auf Mauer vor Kuhherde



Im Gebirge fliegen noch Adler, die man manchmal sogar sogar von der Küste aus über den Gipfeln ihre Kreise ziehen sehen kann.

Im Wasser findet man überall, auch in Strandnähe, viele Fische, aber wenige Seeigel. An den felsigen Küstenabschnitten, die sich immer wieder mit Sandbuchten abwechseln kann man daher sehr gut schnorcheln oder weiter draußen auch tauchen.

Die Luft ist klar und weich, der Himmel meist blau, nur der kalte, oft stürmische Mistral, ein von den Bergen einfallender Wind, kann störend sein. Die Temperaturen lagen meist tagsüber um die 30 und Nachts um die 20 Grad, also sehr angenehm.

Die Strände im Bereich von Sos Alinos und Orosei die wir besucht haben (Cala Ginepro, Cala Liberotto oder Cala Fuile e Mare) waren alle sauber und das Wasser warm und klar. Oft war der Wellengang am Spätnachmittag am Stärksten.

An der Straße zur Cala Ginepro, dem von Sos Alinos nächstgelegenen Strand, befanden sich ab ca. 350 m vor dem Strand einige Geschäfte, Restaurants, eine Eisdiele, ein Fahrad- und Quadverleih und unmittelbar bevor die Straße am Strand endet, hatten fliegende Händler (meist aus Afrika) ihre Ware ausgebreitet. 

Am Strand selber gingen auch einige von Ihnen entlang, waren aber nicht direkt aufdringlich, auch Kokosnuss wurde angeboten.

Was am Strand fehlte, waren Duschen, Umkleidekabinen und WC's. 




Essen, Trinken und Co.
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Da wir ja eine Ferienwohnung hatten, und mit 2 Kindern dort waren, geht man natürlich nicht jeden Tag essen, denn dann wären wir jedes Mal zwischen 40 und 50 Euro [Stand 2007] oder mehr los geworden. Daher waren wir natürlich auch auf Einkaufsmöglichkeiten angewiesen.

Nicht weit von unserem Appartement, vielleicht 250 m, lag der Sisa-Markt (Oro6 Market, italienisch Freunde werden das Wortspiel bemerken). Sisa Märkte gibt es eigentlich überall auf Sardinien. Dort konnte man eigentlich alles für den täglichen Bedarf, angefangen von den morgentlichen Brötchen, über die Milch, Wurst, Käse, Obst und Gemüse bis zu Getränken und dem Sonnenschirm für den Strand kaufen. Vergleichen würde ich das Geschäft mit Edeka oder Netto bei uns. Bezahlen konnte man hier, außer in bar, auch mit allen üblichen Kreditkarten.

Ein Stück weiter befand sich noch ein wohl damals ziemlich neu eröffnetes Geschäft, was ich als einen einfachen Aldi bezeichnen würde. Dort machte alles einen ziemlich provisorischen Eindruck. Geschäfte dieser Kette (habe leider den Namen vergessen) haben wir auch fast überall gefunden. Außerdem gab es in Sos Alinos noch ein Geschäft für frisches Obst und Gemüse, eine Apotheke und eine Erste-Hilfe Station sowie eine Kirche sowie weitere kleinere Märkte und Läden.

Verschiedene Restaurants, Bars und Pizzerien sowie eine Eisdiele boten ihren Service an. Die, die wir ausprobiert haben, wie das Quasar (Guru), Sa Conzola, die GelateriaArtiginale Pala oder das Canu Francesca, die kann man durchweg empfehlen. Die Preise waren zwar nicht niedrig, aber das sind sie wohl auf ganz Sardinien nicht, waren aber wie ich fand vom Preis- Leistungsverhältnis durchaus noch angemessen.


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Unterkunftsmöglichkeiten
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[ohne Anspruch auf Vollständigkeit]

Club Hotel Torre Moresca (an der Cala Ginepro)
Residence Hotel Gli Ontani (mitten in Sos Alinos in Richtung Landesinneres)
Club Hotel Tirreno (an der Cala Liberotto)
Hotel S'Ustiarvu (gelegen am Ortseingang von Orsosei kommend)
Hotel Quasar (an der Straße zur Cala Ginepro)
L'Agenzia Dessena, vermietet und verkauft Ferienhäuser und -appartements 
L'Agriturismo Sos Ozastros (Ferien auf dem Bauernhof)
Camping Cala Ginepro (wohnen auch in festen Häuschen an der Cala Liberotto)
Camping Sa Prama (wohnen auch in festen Häuschen)


Haus in dem sich unser Appartement befand [Straßenansicht]


Unser Blinddate mit einem Appartement

Wir hatten wirklich Glück und ein Ferienappartement gebucht, welches (fast) ideal für uns war. Aber erst ein Mal zur Vorgeschichte. Im Jahr 2005 hatten wir sardische Weltjugendtagsgäste und beim Abschied wurde "kommt uns doch mal auf Sardinien besuchen" geäußert

Sie hatten aber nur die Möglichkeit uns über Bekannte eine kleine Ferienwohnung außerhalb der Hauptsaison zur Verfügung zu stellen. So ist meine bessere Hälfe im Mai 2005 dann mit unserem Jüngsten, damals noch nicht schulpflichtigen Kind. für 10 Tage hingeflogen. 

Während des Aufenthaltes dort, hat sie sich dann nach Möglichkeiten umgesehen, wie und wo wir mit der Familie unterkommen können. Als es dann an die Urlaubsplanung für 2007 ging haben wir uns für die Agentur Dessena und für das Appartement 12 entschieden. Dabei war uns nur die ungefähre Lage, die Anzahl der Schlafräume und Betten und Bäder bekannt und wir wussten, dass ein Pool zu dem Haus mit mehreren Appartements gehörte.

Mehr dazu in einem separten Post über das Appartement und die L'Agenzia Dessena.
 
 
 
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Ferner ist zu beachten, dass ich für die Richtigkeit der Angaben keinerlei Garantien übernehmen kann und außerdem, dass sie ausschließlich meinen eigenen Erfahrungen entsprechen, die ich während meines Aufenthaltes im Jahr 2007 gemacht habe.


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