Island - Vesturland - Snaefellsnes - Grundarfjörður - Lavahöhle Vatnshellir

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Die Informationen in diesem Post stammen von meinem Erleben im Jahr 2017, daher könnten einige der Angaben nicht mehr stimmen, weshalb ich dafür keine Garantien übernehme. Zudem stammen sie auch aus Reiseführern und dem Internet. Auch wenn der eine oder andere vielleicht der Meinung ist, dass diese eines Bloggers nicht würdig sind, bin ich der Meinung, dass sie in einen solchen Bericht durchaus hingehören und dem Leser unter Umständen das eigenständige Suchen ersparen. Dies betrifft insbesondere Angaben zu geschichtlichen Daten, Entfernungen, Größenangaben usw. Ortsangaben, Vulkanbezeichnungen, Sehenswürdigkeiten, Seenamen usw. habe ich immer wieder verlinkt, damit der Leser leicht an weitere Informationen gelangen kann. 


Felsformation an der Küste

Nach unserem Aufenthalt in und um Grundarfjörður sind wir am Nachmittag aufgebrochen zu unserem Ausflug "Reise zum Mittelpunkt der Erde".

Wer kennt ihn nicht, den gleichnamigen Roman von Jules Verne?

Auf der Fahrt mit dem Bus ging es zunächtst auf der Küstenstraße nach Westen. Rechts von der Straße lag die Küste und linkd reihte sich, aus den Bergen kommend ein Wasserfall an den nächsten. Die Küste war oft bis ans Wasser mit niedrigem Grün bewachsen. Dann wechselten sich dunkle Strände mit Stellen ab, die übersät waren mit riesigen Lavabrocken.
 
Kirkjufell

Zu Beginn der Fahrt war auch der Kirkjufell immer noch im Mittelpunkt der Aussicht, während dann der Gletscher Snæfellsjökull nach und nach das Bild prägte. Auffallend waren die Eis- und Schneeflächen, die sich an seinen Flanken entlangzogen



Oft ist die Küste bis zum Wasser grün bewachsen ....








  



... dann ist sie übersät mit Lavabrocken

 

Snæfellsjökull     
Der Blick auf den Snæfellsjökull und seinen Gletscher der 1.446 m hoch ist, war grandios und veränderte sich immer wieder, während wir fast um ihn herumgefahren sind. 

Seit der Eiszeit vor 10.000 Jahren ist der Vulkan 30 - 40 mal ausgebrochen, das letzte Mal vor ungefähr 1.800 Jahren. Er gilt aber auch heute noch als aktiv.


... Wasserfälle
Wasserfälle ...


... und noch mehr Wasserfälle  





















 

Weitere Reiseführer zu Island findest du hier: 👉



Lavahöhlentour

Am Eingang zu Lavahöhle Vatnshellir erwarteten uns unsere zwei Höhlenführer. Wie wir erfuhren, ist diese Höhle die am einfachsten zugängliche Höhle in Island und ist auch für Familien mit Kindern gut geeignet, wobei man dazu sagen sollte, dass man schon gut zu Fuß und trittsicher unterwegs sollte, denn der Zugang erfolgt über eine Wendetreppe und der Weg ist auch schon mal leicht uneben.

Und dann ging es ausgestattet mit Helmen und Taschenlampen los. Anzumerken ist noch, dass die Höhle nur durch die Taschenlampe der Besucher beleutetet wird. Außerdem sollte man warme Kleidung tragen, denn in der Höhle herrscht eine permanente Temperatur von lediglich 2 Grad Celsius (~36 Grad Fahrenheit).

Am Fuß dieser Treppe angelangt, geht es ungefähr 200 Meter weit in die ca. 8.000 Jahre alte Höhle hinein und insgesamt 35 Meter unter die Erde. Den Besucher erwartet in tolles und interessantes Farbenspiel der teils ziemlich bizarr geformten Skulpturen aus Lava. Die beiden Führer gaben uns (auf englisch) interssante, teils humorvolle Informationen und Einblicke in die Höhle und deren Entstehung. 

Besonders imposant war der Moment, als wir darum gebeten wurde, unsere Taschenlampen auszuschalten und Stille zu bewahren. Selbst die Kinder waren von der Dunkelheit und Stille beeindruckt und so konnten wir diesen Moment als wir diese absolute Dunkelheit fühlen und sehen konnten beeindruckt. Das war schon ein Moment der Eindruck hinterlassen kann. Und wenn man dann noch den Roman von Jules Verne denkt und sich vorstellt, erst nach fast 3.600 km am Stromboli in Italien wieder ans Tageslicht zu kommen .....


Die Lavahöhle Vatnshellir liegt etwa 10 Minuten von Hellnar entfernt an der Südküste der Halbinsel Snaefellsnes.

Du bist nicht in der Gegend, möchtest aber zur Halbinsel Snaefelsnes? Dann schau mal nach einer geführten Tour ab Reykjavik 👉.


 
 
 
 
 
 
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Island - Vesturland - Snaefellsnes - Grundarfjörður

 

        Was für Farben - der Himmel ist phantastisch blau, dazu blaue Meer, das Grün des Rasens 

und das rote Dach.


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Von den Westfjorden kommend waren wir in der Nacht innerhalb von 11 Stunden mit unserem Schiff der Costa Magica, weiter nach Süden gefahren und hatten dabei 131 Seemeilen zurückgelegt. So lag das Schiff am Morgen im Grundarfjord vor dem Hafen der Stadt Grundarfjörður auf Reede, denn auch hier waren der Hafen und die Anlegestellen zu klein für das Schiff. 12 Stunden würde das Schiff hier liegen, ehe es zur letzten Island Etappe nach Reykjavík, wieder ablegen würde.

So sind wir nach dem Frühstück auf "unser" Tenderboot gegangen und wurden in wenigen Minuten zum Anleger gebracht. Ein wenig würden wir auf die Zeit achten müssen, denn für 13:00 hatten wir einen Ausflug gebucht und vorher würden wir noch einmal auf das Schiff müssen.


Beim Tendern bot sich uns ein schöner Blick auf das Schiff, das unter einem nur leicht bewölkten Himmel lag. Auch die Le Soleal ein weiteres Kreuzfahrtschiff konnten wir sehen, das allerdings direkt am Anleger festgemacht hatte. Manchmal ist eine geringere Größere dann doch von Vorteil. Nach dem Aussteigen sind wir Richtung Stadt gelaufen, vorbei an der kleinen Touristeninformation, wo wir die Kopie eines DIN-A4 Stadtplans erhielten. In einem Nebenraum befand sich eine kleine Ausstellung, wo u. a. ein Ruderboot zu sehen war. Die Touristeninformation ist hier nicht unmittelbar am Hafen zu finden, sondern liegt ungefähr auf halbem Weg zu der Straße, die die Halbinsel erschließt, ganz in der Nähe der Kirche. Auch einen größeren Lebensmittelmarkt gibt es hier. Da der Ort recht klein ist und sich wahrscheinlich die wenigsten Kreuzfahrttouristen dort mit Lebensmitteln eindecken, aber doch ziemlich viel los war, ging ich davon aus, dass der Ort bei Packpackern und Autotouristen recht beliebt ist, um sich mit Lebensmitteln usw. einzudecken.

Den Ort selbst fanden wir jetzt nicht sehr interessant, weshalb wir die Zeit nutzen wollten, um uns die Natur rund um den Ort anzusehen. So hatten vor, zu einem Wasserfall zu laufen, den wir schon vom Schiff aus gesehen hatten. Leider war dieser aberdann doch zu weit entfernt. Aber Island wäre nicht Island, läge der nächste Wasserfall nicht noch näher.

Wasserfall ganz in der Nähe von Grundarfjörður

Auch wenn dieser nicht so imposant war, wanderten wir doch einige Minuten den Fluss bergan, tranken das erfrischende Wasser aus diesem und sahen uns den kleinen Wasserfall an. Hier stürzten zwar nicht hunderte Kubikmeter Wasser in der Sekunde viele Meter hinab, dafür entschädigte uns aber der Blick auf den Fjord mit den darin liegenden Schiffen, die imposanten Berge die den Ort umgeben und das Grün der Landschaft unter dem wieder sommerlich blauen Himmel. 

Wollgras wuchs auf den feuchten Wiesen, Vögel flogen durch die Luft und auf den Bergen leuchtete die Schneereste. Ein schier unglaubliches Farbenspiel; eine wahre Wohltat für das Auge und für die Seele. Auch ein weiterer in der Ferne glitzernder Wasserfall zog unseren Blick und den der Kameralinse auf sich.

An der Straße ging diese Küstenseeschwalbe zum Angriff über


Lage von Grundarfjörður

Grundarfjörður liegt an der Nordküste der Halbinsel Snæfellsnes in der Region Vesturland. Die Halbinsel ragt weit nach Westen in das Nordmeer hinein. Dominiert wird der Ort auf einer Seite vom Fjord und auf der anderen Seite von dem hinter dem Ort aufragenden Gebirge. Dieses Küstengebirge, das teilweise alpinen Charakter hat, trägt den Namen Helgrindur. Der höchste Berg, der Kaldnasi ist gleichzeitig der Hauptvulkan eines Vulkansystems mit dem Namen Lýsuskarð, ist 988 m hoch. Durch die Höhe des Gebirgszuges wird die Halbinsel in zwei Klimazonen geteilt.

Der Ort, der ungefähr 870 Einwohner hat, ist, auch verkehrstechnisch recht gut angebunden. Straßen führen rund um die gesamte Halbinsel herum, wie die Snæfellsnesvegur (Straße nr. 54). Dabei überqueren die Straßen teilweise auf Brücken die Fjorde wie zum Beispiel den Kolgrafarfjordur. Aus einer, während der dänischen Monopolwirtschaft in der Zeit von 1601 - 1786 entstandenen Siedlung, entstand Grundarfjördur.


Grundarfjörður heute

Der Hafen ist wohl in mindestens zweierlei Hinsicht wichtig für den Ort und die Gegend. Er ist so weit ausgebaut, dass nicht nur Fischerboote hier anlegen können, sondern auch Kreuzfahrtschiffe den Hafen und den Ort regelmäßig anlaufen. Dabei können kleinere Schiffe sogar direkt die Mole ansteuern, größere liegen vor dem Ort auf Reede und die Passagiere werden dann in den Tenderbooten der Kreuzfahrtschiffe an Land gebracht.

Der Ort lebt also unter anderem vom Tourismus. Aber auch der Fischfang und die Verarbeitung der Fänge spielen eine große Rolle. Insbesondere Kammmuscheln und Garnelen sind hier zu nennen.



Kirche und Denkmal in Grundarfjörður
 
Auffällig liegt auf einem Hügel die weiß verputzte Kirche. Das rote Dach und der ebenfalls weiß verputzte eckige Turm mit dem dunkel-grauen Turm auf dem ein großes Kreuz angebracht ist, machen die Kirche weithin sichtbar.

Hinter der Kirche steht auf einem hohen Sockel eine schlanke Statue, die die Frauen der isländischen Fischer ehren soll und die von der Künstlerin Steinunn Jóhannsdóttir erschaffen wurde.

 
 
 
Unterkunftsmöglichkeiten und Geschäfte in Grundarfjörður
Im Ort gibt es mehrere kleinere Unterkunftsmöglichkeiten, wie zum Beispiel ein Gästehaus (The old Post Office Guesthouse), oder das Snoppa Homestay, das Hotel Framnes und Bjarg Apartments. Außerdem gibt es einen kleinen Campingplatz, der in einer Mulde außerhalb des Ortes, liegt. Finden kann man hier auch einige kleinere Geschäfte und Cafes und Restaurants. Die Gemeinde verfügt sogar über ein Schwimmbad, das sich in der Nähe des Campingplatzes befindet.

Umgebung von Grundarfjörður

Hier ist natürlich, wie eigendlich überall auf Island, die Natur zu nennen. Die pituresken Berge, die Hänge die auf diese Berge zulaufen und die von niedrigen Bäumenund Sträuchern, von Moosen und flachem Grün bewachsen sind. Das Wollgras, das jetzt im Juli fast überall seine weißen Blütenstände der Sonne entgegenstreckt und so herrlich glänzt, wie der Schnee auf den Bergen, die den Ort umgeben.

Und da ist, vor allen Dingen wegen seiner Form, der Kirkjufell zu nennen, was auf deutsch so viel heißt wie Kirchberg. Wenn man sich seine kirchturmartige Form ansieht, kann man sich denken, warum er so heißt. Als Halbinsel reicht der Berg in den Breiðafjörðurfjord hinein, und trennt dadurch den Grundarfjörðurfjord von einer Art Lagune ab. Der Berg liegt westlich von Grundarfjörður.


Der Kirkjufell

Die eigentümliche Form verdankt der Berg den eiszeitlichen Gletschern die ihn von allen Seiten abgeschliffen haben. Solche Berge oder Felsen bezeichnet man als Nunatak, was immer auf einen isoliert aufragenden Felsen hinweist.
















Von der Snæfellsnesvegur (Straße nr. 54) liegt der Berg in Richtung Norden, auf der anderen Seite der Straße ergießt sich der Kirkjufellsfoss aus dem Gebirge herab. Nichts was wirklich spektakuär wäre, aber dennoch ist der Wasserfall, der in mehren Kaskaden mehrere Stufen hinabfäll, sehenswert.
Wir sind nicht ganz an ihn herangewandert, sondern vorher wieder in Richtung Stadt abgebogen, aber für den der etwas mehr Zeit mitbringt als wir, ist es eine durchaus lohnende Wanderung.

Flora und Fauna

Über die Pflanzen habe ich ja schon geschrieben und bei unserer Wanderung stießen wir immer wieder auf das Wollgras. 

 

Bekannt ist die Gegend unter anderem auch für ihren Vogelreichtum. Und damit sollten wir auch noch Bekanntschaft machen. So brüten hier Eismöwen, Austernfischer laufen am Ufer entlang und Sandregenpfeifer leben in den feuchten und moorigen Niederungen. Sogar Seedadler kann man hier noch sehen.


Wir aber machten, nachdem wir den Weg durch das feuchte Gras genommen hatten, Bekanntschaft mit einer Seeschwalbe. Die Straße verlief wohl nahe eines Nestes, die diese Vögel am Erdboden oder auf Felsen errichten. Wir waren der Brut damit wahrscheinlich zu nahe gekommen. Auf jeden Fall flog eines der Tiere immer wieder sehr niedrig über unsere Köpfe hinweg.






 

Weitere Reiseführer zu Island findest du hier: 👉

Weitere Umgebung von Grundarfjörður

Auch in der weiteren Umgebung von Grundarfjörður gibt es interessante und lohnenswerte Ziele. Wobei hier besonders der Gletscher Snæfellsjökull (dt. Schneeberggletscher) und die Lavahöhle Vatnshellir, des Gletschers, die direkt zum Mittelpunkt der Erde führt, zu nennen sind. Die Höhle ist mit über 8.000 Jahren eine der ältesten Höhlen Islands.

Und genau diese Tour hatten wir gebucht, "Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde" so hieß dieser Ausflug, der ungefähr zweieinhalb Stunden dauern sollte. 120 Euro pro Person, puh ziemlich teuer, aber nachdem wir wieder auf dem Schiff waren, wussten wir, dass es sich gelohnt hatte, auch wenn wir nicht wirklich bis zum Mittelpunkt unseres Planeten gekommen waren, aber wir hatten viel gesehen (oder auch nicht?!), denn ... aber das ist eine andere Geschichte.

Aber alleine schon die Fahrt dorthin mit dem Blick auf die vielen Wasserfälle, oft führte die Straße dicht vorbei am Ufer, sodass wir die unterschiedlichsten Arten von Stränden sehen konnten. Einmal sandig, dann wieder von Felsen übersät. Und erst der Blick auf den Gletscher - Wahnsinn!



Am Beginn war es schon ein Erlebnis, am Kirkjufell vorbei zu fahren und dabei zu sehen wie unterschiedlich der Berg aussieht, je nachdem, von welcher Seite man ihn sieht. Mal "nur" spitz und fast uneinnehmbar, dann wieder sanfter ansteigend. Aber immer von frischem Grün bewachsen, das zwischen dem grau der Fels hervorspringt.


An den Straßenrändern sieht man immer wieder Islandpferde und Schafe weiden, die dort bis zu den Hängen der Berge frei herumlaufen können. Zum Meer hin säumen Felsen den Weg und gehen fast unmittelbar in dunkle Strände über, dazwischen fließt Wasser mäandernd ins Meer. Schäumend brechen sich die Wellen am felsigen Ufer und weit geht der Blick, dank des klaren Tages, über den Breiðafjörður bis zur Küstenlinie des Vestfirðir (Westfjorde). An seiner breitesten Stelle ist der Fjord immerhin 40 km breit, daher auch der Name "Breiter Fjord". Und es gibt Stellen, an denen man schier glaubt, man würde sich auf dem Mond befinden, alles ist übersäät mit Felsen und riesigen Lavabrocken.



Überall suchen Vögel zur Zeit der Ebbe im seichten Wasser nach Nahrung und über allem wölbt sich ein fast wolkenloser blauer Himmel. Und auch die Sicht auf den Gletscher verändert sich je weiter wir zuerst nach Norden und nach Westen fahren. Zuerst sind außer der Spitze auch noch zu beiden Seiten die Hänge zu sehen, später ist nur noch die weiße Spitze, die immerhin 1.446 m hoch aufragt, über dem felsfarbenen braunen Fuß des Berges zu erkennen der im unteren Bereich lediglich von Moosen und Flechten bewachsen zu sein scheint.


Snæfellsjökull


Auffallend auch die vielen Kirchen. Wie uns ein Reiseleiter erzählte gibt es in Island oft Kirchen, zu denen nur zwei oder drei Höfe oder Häuser gehören. Größere Ansiedlungen sind selten, nur einmal kamen wir an einer vorbei.

 
Ein oder zwei Häuser und schon steht eine Kirche dabei




Immer wieder stürzen Wasserfälle in die Tiefe, ....

... und es rauscht mal mehr und ....

... mal weniger spektakulär in die Tiefe


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Italien - Venetien - Caprino Veronese - Albergo al Platano

Vorbemerkung:

Da meine Erfahrungen schon etwas her sind, bitte immer kontrollieren, welche Angaben noch stimmen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass alles noch so ist, wie hier beschrieben.

 

Beim Albergo Al Platano handelt es sich, wie ich es formulieren würde, um ein einfaches typisch italienisches Landgasthotel. Es ist in einem ehemaligen Postgebäude aus dem Jahr 1300 untergebracht. In früheren Zeiten, kamen hier die Postkutschen an, es konnten die Pferde gewechselt werden und die Passagiere konnten sich stärken oder auch die Nacht verbringen.

Über sich selbst sagt die Tratoria, sie sei  traditionell und biete saisonale Gerichte mit guten Weinen aus der Umgebung an.

Geeignet, auch das liest man auf der Homepage, ist sie für alle Touristen, die den Monte Baldo, den Gardasee oder den Vergnügungspark Gardaland besuchen möchten. Besonders Familien sind hier willkommen, dafür gibt es in dem Haus 3- und 4 Bettzimmer.

In den öffentlichen Bereichen gibt es kostenloses WLAN.

Caprino Veronese liegt 10 km westlich oberhalb des Gardasees schon in den Hügeln Venetiens und eine ungefähr 30 minütige Autofahrt von Verona entfernt. Nach Venedig braucht man über die Autobahn ca. 90 Minuten. 

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Albergo al Platano, im Hintergrund ist der namensgebende Baum erkennbar

 

Wichtig ist für mich die tolle Gastfreundschaft. Inzwischen haben wir das Gasthaus schon zweimal für eine Zwischenübernachtung genutzt, wenn wir am nächsten Tag unsere Kreuzfahrt ab Venedig starten wollten. Dafür finde ich, ist es ideal. Auch um die Gegend rund um den Monte Baldo zu erkunden, finde ich ist die Unterkunft gut geeignet. Dann kann man auch gerne einmal ein paar Tage länger dort verweilen.


Schon beim ersten Mal hatte ich den Eindruck, "ich komme zu Freunden". Der Besitzer spricht leidlich deutsch, freut sich aber immer, wenn er sich mit mir italienisch unterhalten kann, auch wenn mein italienisch, nachdem meine Dozentin leider verstorben ist, und ich nicht weiter lerne, dadurch nicht gerade besser wird.

Die Zimmer sind wirklich sehr einfach, aber es ist alles da, was man für eine Übernachtung benötigt. Der Platz im Schrank ist sicherlich auch für einen längeren Aufenthalt ausreichend. Da wir mit unserem Sohn unterwegs waren, hatten wir ein Dreibettzimmer gebucht, welches zur nicht sehr befahrenen Straße hinaus lag.


Am Ortsausgang von Caprino Veronese


Das Zimmer verfügt über eine Klimaanlage, die Fenster können mit schweren blickdichten Holzläden verschlossen und abgedunkelt werden, ein kleiner Flachbildfernseher ist auch vorhanden und sowohl das Bad mit Dusche als auch das Zimmer selbst ist mehr als nur sauber, alles ist wirklich rein.

Die kostenfreien Parkplätze befinden sich auf dem Innenhof, von  wo aus man auch die hinter dem Haus liegende Außengastronomie erreichen kann. Dort haben wir, als wir im Sommer dort waren, sehr gut, lecker und preiswert gegessen. In einem Außengrill grillt der Chef selbst und serviert, frisch am Tisch. Natürlich bietet auch der Weinkeller das eine oder andere leckere Tröpfchen.

Bei unserem letzten Besuch, es war im Frühjahr frühstückten wir im Restaurant und bedienten uns an dem umfangreichen Buffet. Gerade wenn man weiß, dass Italiener selten ein üppiges Frühstück zu sich nehmen, war man hier doch ausreichend versorgt.


Im Restaurant


Irgendjemand hat mal gesagt, "man sieht nur das, was man kennt". Sicherlich ist das mit ein Grund dafür, dass Reiseführer in fast jedes Urlaubsgepäck gehören. Klicke auf das Büchersymbol und sieh nach, welcher Reiseführer dich auf deiner Reise nach Venedig und Venetien begleiten kann

 

Blick in die Küche



Albergo al Platano

Blick auf die Karte mit den Angaben von 2017




Der Namensteil "al Platano" bedeutet so viel wie "bei der Platane". Der Baum hat sogar einen eigenen Namen und steht fast direkt neben dem Albergo. Das der Baum einen Namen hat, "Platano dei 100 Bersaglieri", hat eine besondere Bedeutung. Mehr dazu im Post über den Baum


Kontaktdaten der Albergo al Platano:

Mail: bonettiangelo72@gmail.com
Homepage

 
Adresse:

Via Platano 4
Caprino Veronese
Albergo & Ristorante   +39 (0)45 724 2283
Angelo Bonetti             +39 349 1572114


Caprino Veronese ist eine norditalienische Gemeinde (comune) mit 8615 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Verona in Venetien. Die Gemeinde liegt etwa 23 Kilometer nordwestlich von Verona und etwa 9 Kilometer östlich oberhalb des Gardasees.

Östlich von Caprino Veronese verläuft die Autostrada A22 in Nord-Süd-Richtung entlang der Etsch. Der nächstgelegene Anschluss befindet sich in der Gemeinde Affi

 

 

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Großbritannien - Schottland - Orkney Inseln - Mainland - Kirkwall

 


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Die Empfehlungen die ich mit diesem Tipp gebe, resultieren auf unseren eigenen Erfahrungen. Besonders bezgl. der Fahrt mit dem Linienbus, erachte ich es  ein absolutes Muss, dass sich jeder vorher erkundigt, wie die Busse zu dem Zeitpunkt verkehren, an denen man unterwegs sein möchte.

 

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Schottland im Sommer 2017 - Orkney Inseln, Kirkwall

Schon die Fahrt mit unserem Kreuzfahrtschiff der Costa Magica durch den Archipel der Orkney Islands, die vor der Nordküste von Schottland liegen, war sehr beeindruckend. Wir kamen von Norden von Island her und waren jetzt ganz gespannt, was uns Schottland nach den beeindruckenden Erlebnissen auf der Insel aus Feuer und Eis zu bieten haben würde.


Wir sahen Inseln, mit grün bewachsenen Küsten, die flach in den Nordatlantik abfallen. Andererseits wiederum soche, die mit einer Steilküste aufwarten und dann auch kleine Felsinselchen die auf der Route unseres Schiffes liegen. All dies wechselte sich ab, während die Costa Magica durch den Inselarchipel fuhr und auf die Hauptinsel Mainland zu, um dort im Hafen von Kirkwall, der Hauptstadt, der Inselgruppe, festzumachen.


Am Vormittag während der Zufahrt auf Mainland war der Himmel noch leicht bis stärker bewölkt, es war kühl, aber die Temperaturen waren immer noch angenehm. Dennoch schimmerte es in einigen Felspalten weiß. Lagen dort, selbst jetzt Ende Juli immer noch Reste von Schnee?




Kurz bevor wir dann im Hafen anlegten, riss der Himmel weiter auf und es versprach, dass wir wieder einen schönen recht sonnigen Tag würden erleben dürfen. Der Hafen für die großen Kreuzfahrtschiffe liegt etwas außerhalb der Stadt und so fuhren wir die Strecke mit dem von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellten Shuttleservice bis zum Kirkwall Travel Centre. Dort gibt es unter anderem eine Touristeninformation und auch der zentrale Busbahnhof befindet sich dort.



Geografie und Geschichte der Inselgruppe

Da die Orkney Inseln vielleicht nicht jedem ein Begriff sind, hier erst einmal etwas über die Geografie der Inselgruppe. Sie gehören zu Großbritannien, genauer gesagt zu Schottland und liegen direkt vor der schottischen Nordküste. Die südlichsten Inseln der Inselgruppe liegen recht nah, ja sogar in Sichtweite, des schottischen Festlandes. Noch etwas weiter nordwestlich liegen die ebenfalls zu Schottland gehörenden Shetland Inseln. Die Inseln liegen ungefähr auf der gleichen Höhe wie der Süden von Grönland und Sankt Petersburg


Insgesamt besteht die Inselgruppe aus ungefähr 70 Inseln und Inselchen, wobei Mainland die weitaus größte ist. Auf sie allein entfällt ungefähr die Hälfte der Gesamtfläche der Inseln die ca. 990 km² beträgt. Auf den 20 bewohnten Inseln leben insgesamt ungefähr 21.000 Einwohner (Stand 2011).

Besiedelt wurden die Inseln wohl im 9. Jahrhundert von Norwegen aus. Und auch heute ist der norwegische Einfluss immer noch spürbar. So erinnert die heutige Flagge der Orkneys doch recht stark an die des Königreichs Norwegen. Zusätzlich zu dieser ist bei der Flagge Orkneys das blaue Kreuz auf rotem Grund noch gelb umrandet.



In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden die Inseln dann vom schottischen Königreich vereinnahmt.


Mainland ist nicht nur die flächenmäßig größte der Inseln, sondern hier liegen mit Kirkwall und Stromness auch die wichtigsten Städte. Kirkwall hat als Verwaltungssitz ungefähr 7.000 Einwohner und Stromness mit ca. 2.000 Einwohnern ist auf Grund des Fährhafens mit Verbindungen zum Festland wichtig.

Die die Inselgruppe anfahrenden Kreuzfahrtschiffe dagegen laufen meist wohl Kirkwall an. Da der Hafen etwas außerhalb der Stadt liegt, werden von der Tourismuszentrale Shuttlebusse einsetzt, die die gut 2 Kilometer Entfernung betragende Strecke zur Touristeninformation und zum sich dort auch befindlichen Busbahnhof, kostenlos während der Liegezeiten der Schiffe bewältigen und dabei regelmäßig hin- und herpendeln. Der Fährverkehr zwischen den Inseln wird von der Fährgesellschaft Orkney Ferries betrieben.
 

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Kurzbiografie der wichtigsten Inseln

Mainland
Mainland ist unterteilt in das östlich gelegene East Mailand und das nach Westen reichende West Mainland. Wenn man sich die Karte der Insel ansieht verengt sich an der "Grenze" der beiden Teile das Land in eine Art Taille. Und genau hier liegt Kirkwall. Der auch noch als wichtig zu nennende Ort Stromness liegt auf West Mainland und dort nicht weit von der Westküste entfernt.
 
Hoy
Südlich von Stromness liegt die kleine Insel Graemsay und noch etwas weiter südlich davon Hoy. Hoy ist mit 143,18 km² die zweitgrößte Insel des Archipels. Zwischen Hoy und Mainland liegt der Hoy Sound. Hoy hat ca. 420 Einwohner. Der Name der Insel bedeutet "Hohe Insel" und rührt wohl daher, dass sich hier die höchste Erhebung der Inselgruppe befindet. Ansonsten sind die Inseln recht flach. Der Berg Ward Hill ist 479 m hoch. 
 

Rousay 
Als drittgrößte Insel ist Rousay nennen, die 48,4 km² groß ist. Die Einwohnerzahl von Rousay beträgt nach einer Zählung von 2011 ungefähr 220. Rousay ist durch den Eynhallow Sound von Mainland getrennt. Bekannt ist die Insel für ihre Seen und Hochmoor, die dafür sorgen, dass es hier große Natur- und Vogelschutzgebiete gibt. Diese kann man auf markierten Wegen bewandern und Vögel sehen, die es sonst auf den Britischen Inseln nur noch selten beobachten kann.

 Shapinsay    

Shapinsay ist die nördliche Nachbarinsel von Mainland und liegt direkt vor der Nordostküste von Mainland. Sie ist mit 29.48 km² und ungefähr 300 Einwohnern eine der größeren Eilande. Gerade an der Südküste von Shapinsay wird gut die Topografie an der Küste gut ersichtlich. Steil ins Meer abfallende hohe Felsen und direkt daneben flache Weiden die fast bis den Meeressaum heran reichen. Dann wiederum gibt es Stellen, an denen sich zwischen dem Meer und dem Weideland Felsbrocken liegen, die ins Wasser hineinreichen.

Balfour Castle
Hier liegt auch das schloßähnliche und mit vielen Türmen und Türmchen versehene Herrenhaus Balfour Castle, dass heute als Schlosshotel betrieben wird, aber auch in Teilen zur Besichtigung freigegeben ist. 
Gut sichtbar ist die Anlage auch vom Schiff aus bei der Zufahrt auf den Hafen von Kirkwall. Auch der Hafen der Insel, von dem aus man in ungefähr einer halben Stunden von Kirkwall fahren kann, befindet sich in der Nähe. Gut erkennbar war für uns auch der hinter dem Herrenhaus aufragende Wald der sich fast bis zur anderen Küstenseite der Insel erstreckt.

Unser Aufenthalt in Kirkwall
Schon nach dem Aussteigen aus dem Shuttlebus wurden wir von einer sehr hilfsbereiten Dame mit einem Stadtplan von Kirkwall versorgt, der uns eine wirklich gute Hilfe war, um zu wissen, was es wo in der Stadt zu sehen gibt. Uns so liefen wir mit Hilfe dieses Plan in Richtung der recht nahen Innenstadt. Hier liegen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten fast unmittelbar zusammen. Im eigentlichen Touristeninformationszentrum konnten wir uns dann noch weitere kostenlose Prospekte und Informationsbroschüren mitnehmen, die uns im Laufe des Tages noch gute Dienste leisteten.

Auf diese Weise toll versorgt mit allen notwendigen Informationen konnten wir die sehenswerte Sankt Magnus Kathedrale, sowie den Earl's Palace und auch den Bishop's Palace sehr gut finden. Alle diese Sehenswürdigkeiten Kirkwalls sind sehr gut in wenigen Minuten vom Busbahnhof aus erreichbar. Auf dem Weg dorthin bekommt man schon einen guten Eindruck von der Stadt, mit meist schmalen Straßen und den dort stehenden Häusern. In der verkehrsfreien Einkaufsstraße liegen nette Geschäfte in denen man außer den typischen touristischen Angeboten, auch typisch schottische Waren findet. Dabei darf der Wiskey natürlich nicht fehlen. Aber auch sehr schöne Wollwaren in guter Qualtität sind zu finden. Dabei liegen die Preise gar nicht mal so hoch, wie man das vielleicht erwarten würde, allerdings muss man bedenken, dass man sich in Großbritannien befindet, wo das Preisniveau im Allgemeinen ja so wie so höher ist, als in Deutschland.
 
Bei unserem Spaziergang kamen wir auch durch eine nette Gartenanlage und sahen recht alte, aber gut erhaltene Wohnhäuser. So konnte ich über dem Türsturz eines Hauses die Jahreszahl 1743 lesen. Und an einer Ecke stand sie auch noch, die wohl in Großbritannien auch aus der Mode kommende, typische rote Telefonzelle mit einem ebenso roten kreisrunden Briefkasten daneben.

Auch eine Wiskybrennerei, die Highland Park Wisky Brennerei gibt es in Kirkwall. Obwohl sie die nördliste Wiskeybrennerei Schottlands sein soll, haben wir auf einen Besuch verzichtet, denn wir hatten noch von anderen Sehenswürdikgkeiten auf Mainland gelesen und die wollten wir uns unbedingt noch ansehen. Und wir würden auch, was wir aber hier noch nicht wussten, noch eine Gelegenheit zur Besichtigung einer Wisky Brennerei haben und diese auch nutzen.
Aber die Hauptsehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind natürlich die Sankt Magnus Cathedral, der Bishops Palace und der Earls Palace, die sehr zentral in der Innenstadt liegen.
 

Sankt Magnus Cathedral

Die aus roten und einigen helleren gelben Sandsteinen erbaute Sankt Magnus Cathedral wurde 1137 von Rögnvald Kali Kolsson (Graf Rognvald-Kali) dem Neffen des Heiligen Magnus von Kirkwall in Erinnerung an seinen Onkel gestiftet. Sie ist die nördlichste Kathedrale des Britischen Königreiches. Die Verwendung von zweifarbigem Sandstein nennt man auch polychrome Bautechnik. Besonders auffällig wird sie bei den Tor- und Fensterbögen. Aber auch bei der übrigen Fassade sind zwischen den roten Steinen immer wieder die helleren Steine zu sehen. Der rote Stein stammt aus der Nähe der Stadt Kirkwall, der hellere gelbliche wurde wohl von der Insel Eday, die im Norden der Hauptinsel liegt, nach Kirkwall gebracht. Breite Stufen führen hinauf zum Hauptportal auf der Westseite der Kirche.


Die 66 m lange Kathedrale steht frei und das Mittelschiff hat eine Breite von 17 m. Die beiden Querschiffe, die südlich und nördlich angebaut sind haben eine Breite von 27 m und die Höhe des Mittelschiffes beträgt 25 m. Der Turm ist 50 m hoch. Durch diese Bauweise wird der Eindruck der Wuchtigkeit entstehen, der aber sich aber durch die vielen schmalen hohen Türmchen, die an der Fassade befinden etwas relativiert und abgemildert wird. Die Kathedrale wird, "Das Licht des Nordens" genannt.


Allerdings bezieht sich dieser Name nicht auf einen lichtdurchfluteten Innenraum, denn durch die recht kleinen Fenster ist es dort sogar eher düster. Auch ein 1987, zum 850. Jubiläum der Kathedrale, durch Queen Elisabeth II. enthülltes größeres Buntglasfenster konnte daran nichts ändern.

Wer durch das Hauptportal betritt, dem bietet sich der eigentlich beste Blick durch das lange Mittelschiff auf die Kapelle, in der am östlichen Endes der Gotteshauses der Altar steht. Über diesem Portal befindet sich das eben erwähnte große bunte Fenster. Beachtenswert ist, dass es darauf keinerlei christliche Symbole oder Darstellungen gjbt, sondern dass Motive der Orkneyinseln, so zum Beispiel Seeschwalben und auch eine schottische Primel das Fenster schmücken. Auch die meisten anderen Fenster stammen aus dem 20. Jahrhundert, diese zeigen aber durchaus Heilige und biblische Figuren, aber auch Personen aus der altnordischen Zeit der Orkney Inseln.




Ansonsten stammt das Innere aus verschiedenen Jahrhunderten vom 12. bis zum 16. Jahrhundert. Der Chor, der sich vor der Kapelle befindet, ist dabei der älteste Teil. Dort liegen dann auch die Reliquien des Heiligen Magnus und die des Heiligen Rognvald. Man vermutet, dass sich die Gebeine des Heiligen Magnus in einem Schrein befinden, welcher in die rechte Säule am Übergang vom Chor zur Kapelle eingemauert ist. Die des Heiligen Rognvald befinden sich in der gegenüberliegenden linken Säule. Zwischen Chor und Kapelle steht die Orgel. An den Wänden kann man zahlreiche Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert zu sehen, die einst die Gräber schmückten, die sich im Mittelschiff befunden haben. Die Leichname wurden später exhumiiert um dann auf dem Friedhof der sich direkt auf der Nordseite der Kathedrale befindet, wieder beigesetzt zu werden.

Ich habe das Innere als recht düster empfunden, auch weil das Mittelschiff von massiven wuchtigen normanischen Säulen geprägt wird.

Verliese ist man im Allgemeinmeinen eher von Schlössern und Burgen gewohnt, erwartet sie aber wohl  nicht unbedingt in einer Kirche oder Kathdrale. In der Sankt Magnus Kathedrale befindet sich aber ein solches, das Marwick Hole.

Auch eher ungewöhnlich, vielleicht aber auch wiederum nicht, ist, dass es in der Kirche eine Gedenktafel gibt, die an den Zweiten Weltkrieg erinnert. Sie erinnert an die Opfer des U-Boot-Angriffs von Kapitän-Leutnant Günther Prien auf das Schlachtschiff Royal Oak, welches im Hafen Scapa Flow bei Kirkwall vor Anker lag. Durch den Angriff fanden im Oktober 1939 über 800 Matrosen den Tod. Was ich bemerkenswert finde ist, dass 120 davon erst zwischen 14 und 18 Jahre alt waren. Auch die Schiffsglocke der Royal Oak kann man in der Kathedrale sehen.

Der Eintritt war kostenlos; Spenden, die der Erhaltung der Kathedrale dienen, werden aber gerne angenommen.
 
Da sich das Grab des Heiligen, dem sie geweiht ist, in der Kathedrale befindet, wäre ein Bericht über diese Kathedrale wohl nicht vollständig ohne einiges über diesen Heiligen zu schreiben. Magnus von Orkney lebte ganz zu Beginn des 12. Jahrhunderts (um 1100). Zu der Zeit waren die Wikinger auf den Inseln unterwegs und plünderten wohl auch Klöster. Nach den Legenden die sich um den Heiligen ranken, weigerte er sich aber dabei mitzumachen, was ihm naturgemäß bei den Wikingern keine Freunde machte. Später teilte er sich mit seinem Vetter Hakon die Herrschaft über den Inselarchipel. Freundschaftlich sollen die beiden Earls in den Jahren von 1105 bis 1114 regiert haben. Ein Streit endete dann allerdings in Verrat und Tod. Als man sich nach Auseinandersetzungen auf Friedensverhandlungen geeinigt hatte, fuhr Magnus auf die Insel Eglisay, wo diese stattfinden sollten. Dort wurde er, der gutgläubig und ohne Schutz angereist war aber gefangen gesetzt und zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde vollstreckt; ihm wurde der Schädel gespalten. Bereits kurz nach seinem Tod konnten die Bewohner der Orkneys Wundertätigkeiten feststellen, die diese dem Ermordeten zusprachen. So soll auch der Bischof William the Old, der im Bishops Palace in Kirkwall residierte am Grab von Magnus von seiner Blindheit befreit worden sein. Sein Gedenktag ist sein vermuteter Todestag der 16. April.


Adresse und Kontakte:
Broad Street, Kirkwall, GB-Orkney, KW15 1NX.
Telefon: +44 (1856) 87894
eMail

Navigationsdaten: KW15 1PD
 

 

Bishop's Palace

Die burgartige Anlage des Bishop's Palace, die zur gleichen Zeit errichtet wurde, wie Sankt-Magnus-Kathedrale wurde als Residenz der Bischöfe von Orkney erbaut. Da sie aber nur selten als solcher genutzt wurde verfiel der Palast schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts zur Ruine. In der Mitte des 16. Jahrhunderts waren dort Truppen stationiert. Kurze Zeit später ließ ein Bischof die Anlage erweitern. Und gegen Ende des 16. Jahrhunderts übernahm der damalige Earl of Orkney, Patrik Steward die Anlage,  und wollte sie erweitern. Da ihm die Anlage zu klein war, ließ er gegenüber den Earl's Palace erbauen und wollte beide Anlagen miteinander verbinden, was aber aus finanziellen Gründen scheiterte.

 
Heute ist die Anlage nur noch eine Ruine, die aber besichtigt werden kann. Der Turm, kann man besteigen und hat dann einen guten Überblick über die Anlage, die Kathedrale und den Earl's Palace. Auch von außen bekommt man aber schon einen guten Eindruck von der wuchtigen Anlage, mit dem runden Turm, an der Straßenecke. Einen besonders guten Blick hat man dann, wenn man im Garten des Earl's Palace steht und von dort aus auf den Bishop's Palace blickt.


Adresse: Watergate, Kirkwall KW15 1PDrls' Palace
Telefon: +44 131 668 8800
Öffnungszeiten: 01. April bis 30. September Mo - So 09:30 - 17:30,
01.10. - 31.10. Mo - So 10:00 - 16:00, während des restlichen Jahres geschlossen 



 



Earl's Palace

Earl's Palace
Ein Sohn des schottischen Königs Jakob V., Robert Steward ließ sich im 16. Jahrhundert in Birsay einem Ort im äußersten Nordwesten von Mainland einen Stammsitz errichten. Seinem Sohn, wurde später zusätzlich auch der Bishop's Palace in Kirkwall zugesprochen. Dieser aber ihm aber zu klein und so ließ er sich direkt gegenüber in den Jahren von 1601 bis 1607 einen neuen Palast errichten, den Earl's Palace. Nach seiner Hinrichtung 1615 verfiel der Palast aber bereits wieder. Und so ist auch er heute nur noch als Ruine erhalten. Aber dennoch gilt er als eines der bedeutendsten Renaissancebauwerke in ganz Schottland.


Adresse: Watergate, Kirkwall KW15 1PDrls' Palace
Telefon: +44 131 668 8800
Öffnungszeiten: 01. April bis 30. September Mo - So 09:30 - 17:30,
01.10. - 31.10. Mo - So 10:00 - 16:00, während des restlichen Jahres
geschlossen 

Orkney Museum (Tankerhouse Museum)

Auch das Orkney Museum, auch Tankerness House Museum genannt, liegt fast unmittelbar neben der Sankt Magnus Kathedrale. Dort erfährt der Besucher etwas über die Geschichte der Orkneyinseln von der Steinzeit bis in die Neuzeit.

Außerdem zielt eine weitere Dauerausstellung auf den zweiten Namen des Museums, das Tankerhouse ab. Tankerhouse wird das Museum deswegen genannte, weil es im Gebäude mit diesem Namen untergebracht ist. Erhalten geblieben sind neben einem Salon auch die Bibliothek des Hauses.
Zudem werden immer wieder welchselnde Ausstellungen gezeigt.


Die Öffnungszeiten unterscheiden sich jahreszeitlich bedingt. So ist das Museum von Mai bis September Montags bis Samstags von 10:30 - 17:00 geöffnet. Von Oktober bis April schließt es jeweils in der Mittagszeit für eine Stunde von 12:30 bis 13:30. An Sonntagen ist das Museum geschlossen.

Adresse und Kontakte:Tankerness House, Broad Street, Kirkwall, GB-Orkney, KW15 1DH.
Telefon: +44 (1856) 873535
Fax: +44 (1856) 874615
eMail


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

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