Island im Sommer 2017 - Golden Circle - Wasserfall Gullfoss

Nach dem Aufenthalt im Þingvellir Nationalpark und am Gysir Strokkur über die ich ja schon berichtet habe, ging die Fahrt im Bus dann weiter. Auf der Blogseite über den ersten Teil des Goldenen Dreiecks habe ich auch über den Golden Circle im Allgemeinen und den Þingvellir Nationalpark im Besonderen berichtet. Auch wie und mit wem wir den Ausflug unternommen haben kann dort nachgelesen werden. Im zweiten Teil geht es dann über den Gysir Strokkur. 


Auf der Fahrt vom Strokkur zum Wasserfall sind wir an flachen, von niedrigen Moosen bewachsenen Lavafeldern, vorbeigefahren an dessen Ende sich ein imposantes Gebirge mit einem der auf Island zahlreichen Gletscher erhob. Auch an manchmal seicht wirkenden, mal wild durch die Ebene fließenden Flüssen fuhren wir vorbei. 

Schließlich stellte unser Busfahrer auch dieses Mal den Bus auf einem Parkplatz ab und wir gingen, den Hinweistafeln folgend, den Weg hinunter Richtung Wasserfall. Immer wieder kamen wir dabei an Informationstafeln vorbei, die uns Informationen über den Gullfoss gaben und uns auch über Geschichten rund um den Wasserfall informierten.




So wurden sowohl der Gullfoss, als auch seine Umgebung 1979 zum Nationalschutzgebiet erklärt. Und das ist meiner Meinung nach auch gut so, denn schon 1907 stand im Reisetagebuch zweier Begleiter des dänischen Königs Frederiks VIII. nach einem Gullfossbesuch folgendes zu lesen "Kein Wasserfall in Europa kann sich mit dem Gullvoss messen. In seiner Unbändigkeit und Raserei übertrifft er sogar die Niagarfälle in den USA. Ungezügelt strömen jedes Jahr tausende und abertausende Pferdestärken in die Schlucht. Bald wird jedoch die Elektrizität aus einem Kraftwerk beim Gullvoss die Einwohner im Süden Islands mit Licht und Wärme versorgen" (Zitat Ende)


Und so stehen heute glücklicherweise nicht nur der Wasserfall selbst, sondern auch die Flora und Fauna dieser Gegend unter Schutz und die Vegetation kann weder durch die Landwirtschaft und auch nicht durch weidende Tiere gestört werden. Man versucht den Einfluss des Menschen gering zu halten, auch wenn man natürlich für die vielen Menschen, die diese Schönheit bewundern wollen, eine gewisse Infrastruktur schaffen musste. Diese ist aber meiner Meinung nach sehr gut in die Landschaft integriert. Danke dafür!

Weitere Informationen findest du im neuen Post über den Gullfoss 👉

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