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Großbritannien - Schottland - Orkney Inseln - Mainland -The Heart of Neolithic Orkney

 


Vorabinformation: 

Die Informationen in diesem Post stammen von meinem Erleben im Jahr 2017, daher könnten einige der Angaben nicht mehr stimmen, weshalb ich dafür keine Garantien übernehme. Zudem stammen sie auch aus Reiseführern und dem Internet. Auch wenn der eine oder andere vielleicht der Meinung ist, dass diese eines Bloggers nicht würdig sind, bin ich der Meinung, dass sie in einen solchen Bericht durchaus hingehören und dem Leser unter Umständen das eigenständige Suchen ersparen. Dies betrifft insbesondere Angaben zu geschichtlichen Daten, Entfernungen, Größenangaben usw. Ortsangaben, Sehenswürdigkeiten, Seenamen usw. habe ich immer wieder verlinkt, damit der Leser leicht an weitere Informationen gelangen kann.   


Die Empfehlungen die ich mit diesem Tipp gebe, resultieren auf unseren eigenen Erfahrungen. Besonders bezgl. der Fahrt mit dem Linienbus, erachte ich es  ein absolutes Muss, dass sich jeder vorher erkundigt, wie die Busse zu dem Zeitpunkt verkehren, an denen man unterwegs sein möchte.


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Bei der Zufahrt auf Kirkwall
Nach dem Ausschiffen in Kirkwall und der Fahrt mit dem Shuttlebus zum Busbahnhof, haben wir versehen, mit einem Stadtplan, den wir vom Tourismusbüro am  Hafen bekommen haben, in der Stadt einige der  Sehenswürdigkeiten angesehen. Näheres dazu im nächsten Post.  
 
Dort kann man unter anderem auch einiges über die Geografie und die Geschichte der Inselgruppe der Orkneys nachlesen.

Tagesbesuch auf Kirkwall



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[beachte dazu die jeweiligen Hinweise]
 
 

 
Was wir uns auf jeden Fall danach ansehen wollten, waren die Standing Stones of Stennes, der Watch Stone, Ness of Brodgar, zwei Lochs Harray Loch und Stenness Loch und vor allen Dingen, den Ring of Brodgar.  Und so galt es herauszufinden, wie wir dorthin kommen würden.


Jetzt aber galt es herauszufinden, wie wir zu den Standing Stones of Stennes, zum Watch Stone, zum Ness of Brodgar, zu den Lochs Harray Loch und Stennes Loch und vor allen Dingen zum Ring of Brodgar kommen würden.

Zu Fuß war es zu weit, einen Mietwagen hatten wird nicht, und ob, wo und wie am Sonntag Busse fahren würden, dass mussten wir auch erst herausfinden. Außerdem war es schon inzwischen schon kurz nach 14:00 und um 18:00 würde unsere Tischzeit beginnen. Na ja, wenn wir das nicht schaffen würden, dann würden wir eben im Buffet Restaurant essen, denn erst um 20:30 müssten wir pünktlich zur Abfahrt um 21:00 wieder auf dem Schiff sein. Aber zuerst einmal sehen, ob und wie man überhaupt dorthin hinkommen würde. Und so sind wir, vorbei am Fischereihafen wieder zum Busbahnhof und zur Touristeninformation gelaufen. Dort sagte man uns, dass sehr wohl Busse fahren würden. In den Busfahrplan, den man uns gab, zeichnete man die Abfahrtszeiten für Hin- und Rückfahrt ein und umkreiste die Haltestelle die für uns zutreffend war. Zum Schluss erklärte man uns noch wie wir von der Haltestelle zu den Sehenswürdigkeiten kommen würden, zeigte uns das auch auf dem Inselplan und sagte uns die Busnummer und auf welchem Bussteig der Bus hier in Kirkwall abfahren würde. Eine wirklich tolle Dienstleistung!

Dem Fahrplan konnten wir dann entnehmen, dass Sonntags die Busse leider nur zweistündlich fahren. So hätten wir endweder nur ein halbe Stunde Zeit oder würden halt nicht rechzeitig zum Abendessen zurück sein. Wir würden sehen.

Wir stellten uns also an die Plattform 2 und fuhren um 15:20 los. Der Busfahrer, dem wir die Haltestelle an der wir aussteigen wollten gesagt hatten, sagte, dass er uns Bescheid geben würde, wenn wir aussteigen sollten. Auf der Fahrt die 25 Minuten dauerte fuhren wir zuerst durch einige Wohnviertel und dann hinaus aufs Land. Wir sahen viele Weiden, die durch Steinmauern voneinander abgetrennt waren. Auf ihnen weideten viele Schafe und oft auch dunkle Rinder.

Die Böcke und die Muttertiere mit ihren Lämmern liefen meist frei herum. Wie wir später sahen, auch auf den Wegen und zwischen den Monolithen waren sie anzutreffen.
Als der freundliche Fahrer uns Bescheid gab, sind wir an der Haltestelle Tormiston Mill ausgestiegen und sahen dann auch schon die Hinweisschilder zu den Sehenswürdigkeiten. Dazu mussten wir lediglich die Stichstraße nach Nordwesten hinunterlaufen. Alles was wir besuchen wollten, war auf dem Übersichtsplan von West Mainland eingezeichnet und alles lag an dieser Straße. 
Weg entlang des Lochs
 
Sie führte fast von Anfang an am östlichen Ufer des Stennes Loch entlang. Und auf der anderen Straßenseite konnten wir in einiger Entfernung schon das Harray Loch sehen.

Beide Seen sind zusammen 19,3 km² groß sind damit die größten Seen der Orkey Inseln. Loch Harray ist ganz leicht brackig, denn es ist an einer vielleicht 100 m breiten Stelle mit dem Loch Stennes verbunden, das wiederum bei Brig O'Waithe an seiner Südspitze mit dem Atlantik und der Bay of Ireland verbunden ist. Dadurch ist es das größte Brackwassergewässer Großbritanniens. Das die Seen ziemlich groß waren, konnten wir sehen und noch etwas ist uns aufgefallen. Sie mussten recht flach sein, denn in einem der beiden sahen wir ein Schaf stehen und in dem anderen einen Fischer.
Wir haben also das Loch Stennes sozusagen links liegen lassen und sind einige hundert Meter am Straßenrand die Straße auf der rechten Seite (denn auch in Schottland gilt der Linksverkehr) hinunter gelaufen und sahen dann schon den Eingang zu den  Stones of Stennes oder auch Standing Stones of Stennes. Schon von der Straßen konnten wir die Menhire und die dazwischen frei laufenden Schafe sehen. 
Bei den vor dem Ufer zum Harry Loch stehenden Steinen handelt sich um den ältesten Steinkreis der Britischen Inseln, den man auf das Jahr 3100 v. Chr. und damit in die Jungsteinzeit datiert hat. Von ursprünglich wohl 12 Steinen des inneren Kreises stehen heute allerding nur noch vier, dafür aber bis zu 5,70 m hohe Steine.

 


Booking.com
Mir ist aufgefallen, dass einige recht dick, andere aber wiederum erstaunlich schmal sind. Zwischen den Steinen liefen nur wenige Besucher herum, obwohl sowohl Eintritt als auch der Parkplatz ist nicht kostenpflichtig waren.

Wir sind, nachdem wir uns dort umgesehen hatten, einen Zeitrahmen von 20 - 30 Minuten sollte man mindestensn einplanen, wenn man sehr interssiert ist, auch mehr. Ob unseres Zeitdrucks, sind wir nach einer knappen halben Stunde wieder zur Straße zurückgekehrt. Bald schon hatten wir die Brücke erreicht, die die Enge zwischen den beiden Lochs überspannt. Direkt vor der Bridge of Brodgar aber stand auf der linken Seite der Straße, die hier so schmal über die Brücke führt, das keine zwei Autos nebeneinder fahren können, noch ein einzeln stehender Stein, der Whatch Stone, schmal und hoch steht er unmittelbar an der Straße. Bald nach der Brücke konnten wir den Weg auf einem Fußweg fortsetzen und der teilweise rechts, teilweise links an der Straße entlang führt.

Mich fazinierte die Weite der Landschaft die unter einem blauen Himmel lag. Die Sonne strahlte und nur wenige weiße Wolken waren zu sehen. Dazu kam das Gefühl auf, auf geschichtsträchtigem Boden zu wandeln, wo schon vor über 5.100 Jahren Menschen gelebt und gesiedelt haben. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Steine, wenn überhaupt nur wenig bearbeitet wurden, stellt sich einem immer noch die Frage, wie man sie transportiert und dann aufgestellt hat.

Auf Mainland gehören weitere Menhire (Comet Stone, Bridge Stone und der Barnhouse Stone) zu dem gesamten Ensemble.

Auch an anderen Stellen der Orkneys gibt es noch Menhire, so den Mor Stone auf der Insel Shapinsay der deshalb auch The Standing Stone of Shapinsay genannt wird.
Als nächstes kamen wir zum Ness of Brodgar, einer 2,5 ha großen archäologischen Grabungsstätte aus der Zeit von 3200 v. Chr.. Leider konnten wir uns auf dem Gelände nur kurz umsehen, denn im Gegensatz zu den anderen Sehenswürdigkeiten ist diese nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Und als wir dort ankamen, wurde es gerade geschlossen. Der Parkplatz als auch das Ausgrabungsgelände waren auch hier kostenlos. Ob das immer noch so ist, weiß ich leider nicht.
Ausgrabungsstätte Ness of Broadgar
 
Ring of Broadgar
Danach ging weiter und schon von weitem konnten wir die beeindruckend große Anlage des Ring of Brodgar sehen. Dieser Ring ist mit einem Durchmesser von 104 m sogar größer, als der bekannte von Stonehenge und der drittgrößte in Großbritannien. Hier in diesem Ring stehen heute noch 27 von ehemals wohl 60 Steinen. Das Alter der Anlage wird auf ungefähr 4.700 Jahre geschätzt. Die meisten Steine sind ca. 2 m hoch, einer misst sogar fast 5 m.
Ich konnte lesen, dass die Steine des Rings wie auch die der Standing Stones wohl aus einem Steinbruch stammen, der nördlich von Skara Brae liegt und damit fast 7 Kilometer (Luftlinie) entfernt ist. Auch der Ring of Broadgar konnte wir kostenlos besichtigen. Ein recht großer Parkplatz, auf dem ich auch einen Reisebus stehen sah liegt am nördlichen Eingang zum Gelände. Wir haben den Eingang am südlichen Ende genutzt. Auf einer Art Rundweg geht man direkt an den Menhiren vorbei. Dabei fällt wieder die enorme Höhe auf.
 
Comet Stone
Sowohl die Standing Stones of Stennes, der Watch Stone, Ness of Broadgar, als auch der Ring of Broadgar stehen zusammen mit den beiden Lochs schon seit 1906 unter staatlichem Schutz und gehören seit 1999 auch zum UNESCO-Welterbe unter dem Namen The Heart of Neolithic Orkney

In unmittelbarer Nähe und auch nahe der Straße kamen wir noch am Comet Stone vorbei.
Dann sind wir zurück zur Haltestelle gelaufen (ungefähr 4 km) und sind dann mit dem Bus wieder zum Busbahnhof in Kirkwall gefahren. Unterwegs ging es wieder durch kleine Ortschaften wie Finstown, das direkt an der Bay of Firth liegt, auf die wir einen sehr schönen Blick hatten.

 
An der Bushaltestelle
Zum Schluss konnten wir dann auch noch den Blick auf "unser" Schiff genießen, ehe wir am Busbahnhof wieder ausgestiegen sind und mit dem Shuttelbus zum Hafen zurück gebracht wurden, wo wir es, zwar etwas etwas verspätet, aber immerhin noch zum Abendessen im Bedienrestaurant schafften.

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Fazit:   
Die gesamte Anlage ist, wie ich finde, einfach nur faszinierend und auf jeden Fall einen Besuch wert!
Auf der Rückfahrt mit dem Bus
 

 
 
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Schottland - Orkney Islands - Ring of Brodgar

Schottland und die Orkney Inseln - Bücher
 


Die Empfehlung die ich mit diesem Tipp gebe, resultiert auf unseren eigenen Erfahrungen. Besonders bezgl. der Fahrt mit dem Linienbus, erachte ich es aber als ein absolutes Muss, dass sich jeder vorher erkundigt, wie die Busse zu dem Zeitpunkt verkehren, an man unterwegs sein möchte.


Bei der Zufahrt auf Kirkwall
Nach dem Ausschiffen in Kirkwall und der Fahrt mit dem Shuttlebus zum Busbahnhof, haben wir versehen, mit einem Stadtplan, den wir vom Tourismusbüro am  Hafen bekommen haben, in der Stadt einige der  Sehenswürdigkeiten angesehen. Näheres dazu in meinem Post.  
 
Dort kann man unter anderem auch einiges über die Geografie und die Geschichte der Inselgruppe der Orkneys nachlesen.

Tagesbesuch auf Kirkwall


Hier soll es nur um die Ring of Brodgar und die "Stehenden Steine" gehen.
 
 
Danach aber wollten wir zu den Standing Stones of Stennes, zum Watch Stone, zum Ness of Brodgar, zu den Lochs Harray Loch und Stenness Loch und vor allen Dingen zum Ring of Brodgar. Und so galt es herauszufinden, wie wir dorthin kommen würden.



 
Zu Fuß war es zu weit, einen Mietwagen hatten wird nicht und ob, wo und wie am Sonntag Busse fahren würden, dass mussten wir  erst noch herausfinden. Außerdem war es inzwischen schon kurz nach 14:00 und um 18:00 würde unsere Tischzeit beginnen. Na ja, wenn wir das nicht schaffen würden, dann würden wir eben im Buffet Restaurant essen, denn erst um 20:30 müssten wir pünktlich zur Abfahrt um 21:00 wieder auf dem Schiff sein. Aber zuerst einmal sehen, ob und wie man überhaupt dorthin hinkommen würde. Und so sind wir, vorbei am Fischereihafen wieder zum Busbahnhof und zur Touristeninformation gelaufen. Dort sagte man uns, dass sehr wohl Busse fahren würden. In den Busfahrplan den man uns gab, zeichnete man die Abfahrtszeiten für Hin- und Rückfahrt ein und umkreiste die Haltestelle die für uns zutreffend war. Zum Schluss erklärte man uns noch wie wir von der Haltestelle zu den Sehenswürdigkeiten kommen würden, zeigte uns das auch auf dem Inselplan und sagte uns die Busnummer und auf welchem Bussteig der Bus hier in Kirkwall abfahren würde. Eine wirklich tolle Dienstleistung!
 
Dem Fahrplan konnten wir dann entnehmen, dass Sonntags die Busse leider nur alle zwei Stunden fahren. So hätten wir entweder nur ein halbe Stunde Zeit oder würden halt nicht rechtzeitig zum Abendessen zurück sein.
Wir würden sehen.
 
 
  
Wir stellten uns also an die Plattform 2 und fuhren um 15:20 los. Der Busfahrer, dem wir die Haltestelle an der wir aussteigen wollten gesagt hatten, sagte uns, dass er uns Bescheid geben würde, wenn wir aussteigen sollten. Auf der Fahrt die 25 Minuten dauerte, fuhren wir zuerst durch einige Wohnviertel und dann hinaus aufs Land. Wir sahen viele Weiden, die durch Steinmauern voneinander abgetrennt waren. Auf ihnen weideten Schafe und oft auch dunkle Rinder.
 
Die Böcke und die Muttertiere mit ihren Lämmern liefen frei herum. Auch auf den Wegen und wie wir später feststellen konnten, sogar zwischen den Monolithen suchten sie nach dem frischem saftigen Gras das dort wuchs.
  
Als der freundliche Fahrer uns Bescheid gab, sind wir an der Haltestelle Tormiston Mill ausgestiegen und sahen dann auch schon die Hinweisschilder zu den Sehenswürdigkeiten. Um dahin zu gelangen, mussten wir lediglich die Straße nach Nordwesten hinunterlaufen. Alles was wir besuchen wollten, war auf dem Übersichtsplan von West Mainland eingezeichnet und es lag alles an dieser Straße. Sie führte fast am Anfang am östlichen Ufer des Stennes Loch entlang. Auf der anderen Straßenseite konnten wir in einiger Entfernung schon das Harray Loch sehen.
 
Blick auf Loch Stennes, den Watch Stone und im Hintergrund Harry Loch



Beide Lochs sind zusammen 19,3 km² groß sind damit die größten Seen der Orkey Inseln. Loch Harray ist ganz leicht brackig, denn es ist an einer vielleicht 100 m breiten Stelle mit dem Loch Stennes verbunden, das wiederum bei Brig O'Waithe an seiner Südspitze mit dem Atlantik und der Bay of Ireland verbunden ist. Dadurch ist es das größte Brackwassergewässer Großbritanniens. Das die Seen ziemlich groß waren, konnten wir sehen und noch etwas ist uns aufgefallen. Sie mussten recht flach sein, denn in einem der beiden sahen wir ein Schaf stehen und in dem anderen einen Fischer.
 
Wir haben also das Loch Stennes sozusagen links liegen lassen und sind einige hundert Meter am Straßenrand die Straße auf der rechten Seite (denn auch in Schottland gilt der Linksverkehr) hinunter gelaufen und sahen dann schon den Eingang zu den Standing Stones of Stennes. Schon von der Straße aus konnten wir die Menhire und die dazwischen frei laufenden Schafe sehen.
 
 
 
Standing Stones of Stennes

Bei den vor dem Ufer zum Stennes Loch stehenden Steinen handelt sich wohl um den ältesten Steinkreis auf den Britischen Inseln. Man hat ihn das Jahr 3.100 v. Chr. und damit in die Jungsteinzeit datiert. Von den ursprünglich wohl 11 oder 12 Steinen, die einst der innere Kreis umfasst haben soll, stehen heute allerdings nur noch vier Stück. Diese sind dafür allerdings bis zu 5,70 m hoch.
Standing Stones of Stennes









Mir ist aufgefallen, dass einige der Steine recht dick, andere aber wiederum erstaunlich schmal sind. Zwischen den Steinen liefen während wir dortgewesen sind, nur wenige Besucher herum, obwohl sowohl der Eintritt, als auch der kleine Parkplatz, der direkt am Eingang liegt, kostenlos sind. Wir sind, nachdem wir uns dort umgesehen hatten, ein Zeitrahmen von einer halben Stunde sollte dabei ausreichend sein, wieder zur Straße zurückgekehrt. 

Fast am Übergang von Loch Stennes zum Harry Loch steht der Whatch Stone

Bald schon hatten wir die Brücke erreicht, die die Enge zwischen Loch Stennes und Harry Loch überspannt. Direkt vor der Bridge of Brodgar, die hier so schmal über die Brücke führt, dass keine zwei Autos nebeneinder fahren können, aber stand auf der linken Seite  der Straße, noch ein einzeln stehender Stein, der Whatch Stone. Schmal und hoch steht er unmittelbar an der Straße. 
 
Fußweg entlang von Harry Loch



Bald nach der Brücke konnten wir den Weg auf einem Fußweg fortsetzen, der teilweise rechts, teilweise links an der Straße entlang führt.
Mich fazinierte die Weite der Landschaft die unter einem blauen Himmel lag. Die Sonne strahlte und nur wenige weiße Wolken waren zu sehen. Dazu kam das Gefühl auf, dass wir uns auf geschichtsträchtigem Boden befanden, wo schon vor über 5.100 Jahren Menschen gelebt und gesiedelt haben. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Steine, wenn überhaupt nur wenig bearbeitet wurden, stellt sich einem immer noch die Frage, wie man sie hierher transportiert und dann aufgestellt hat.
 
Auf Mainland gehören weitere Menhire (Comet Stone, Bridge Stone und der Barnhouse Stone) zu dem gesamten Ensemble.

Auch an anderen Stellen der Orkneys gibt es noch Menhire, so den Mor Stone auf der Insel Shapinsay der deshalb auch The Standing Stone of Shapinsay genannt wird.


Als nächstes kamen wir zum Ness of Brodgar, einer 2,5 ha großen archäologischen Grabungsstätte aus der Zeit von 3.200 v. Chr.. Leider konnten wir uns auf dem Gelände nur kurz umsehen, denn im Gegensatz zu den anderen Sehenswürdigkeiten ist diese nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Leider wurde es als wir dort ankamen, gerade geschlossen. Auch hier sind aber sowohl der Parkplatz als auch die Besichtung des Ausgrabungsgeländes kostenlos.
 
Ness of Brodgar
 
Danach ging es weiter und schon von weitem konnten wir die beeindruckend große Anlage des Ring of Brodgar sehen. Dieser Ring ist mit einem Durchmesser von 104 m sogar größer, als der bekannte von Stonehenge und der drittgrößte in Großbritannien. Hier in diesem Ring stehen heute noch 27 von ehemals wohl 60 Steinen. Das Alter der Anlage wird auf ungefähr 3.700 Jahre geschätzt. 
 


Ich konnte lesen, dass die Steine des Rings wie auch die der Standing Stones wohl aus einem Steinbruch stammen, der nördlich von Skara Brae liegt und damit fast 7 Kilometer (Luftlinie) entfernt ist. Auch der Ring of Broadgar kann immer kostenlos besichtigt werden. Ein recht großer Parkplatz, auf dem ich auch einen Reisebus stehen sah liegt am nördlichen Eingang zum Gelände. Wir haben den am südlichen Ende genutzt. Auf einer Art Rundweg geht man direkt an den Menhiren vorbei. Dabei fällt wieder die enorme Höhe auf. 



Sowohl die Standing Stones of Stennes, der Watch Stone, Ness of Brodgar, als auch der Ring of Brodgar stehen zusammen mit den beiden Lochs schon seit 1906 unter staatlichem Schutz und gehören seit 1999 auch zum UNESCO-Welterbe unter dem Namen The Heart of Neolithic Orkney oder Monumente der Steinzeit
 
 
An der Bushaltestelle
 
Dann sind wir zurück zur Haltestelle gelaufen (ungefähr 4 km) und sind dann mit dem Bus wieder zum Busbahnhof in Kirkwall gefahren. Unterwegs ging es wieder durch kleine Ortschaften wie Finstown, das direkt an der Bay of Firth liegt, auf die wir einen sehr schönen Blick hatten.  
 
Fazit:   
Die gesamte Anlage ist, wie ich finde, einfach nur faszinierend und auf jeden Fall einen Besuch wert!
Auf der Rückfahrt mit dem Bus
 
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