Calabria é meravigliosa
Bei einem unserer Ausflüge, den wir gemacht haben, buchten wir an der Rezeption unseres Hotels eine Schiffstour vom Hafen in Tropea zum Stromboli. Zuerst fuhren wir mit dem Bus nach Tropea und zum dortigen Hafen. Mit dem Schiff ging es dann um kurz nach 14:00 los. Dass wir erst am Nachmittag starteten hatte einen guten Grund, denn die Fahrt ging zur Insel Stromboli, wo wir nach ungefähr 2 Stunden ankamen.
Die Insel hat auch einige sehr schöne Strände mit dunkelm, ja geradezu leuchtend schwarzen Sandstränden.
Obwohl die meisten Touristen ja nur
stundenweise auf der Insel weilen, gibt es einige
Übernachtungsmöglichkeiten, wie das Hotel Ossidiana Stromboli, welches
im unteren Teil von Stromboli, direkt an der Promenade und überhalb des
Meeres liegt. Außerdem gibt es Pensionen und Privatquatiere. Camping ist auf der gesamten Insel nicht gestattet.
Der
Hafen von Stromboli liegt
im Ortsteil Scari. Hier wurde eine Mole errichtet, denn einen
natürlichen
Hafen gibt es auf der Insel nicht. Mehr als 2 oder 3 Ausflugschiffe oder
Fähren können aber nicht zugleich hier festmachen. Daher ist es
erforderlich, dass sie, wenn die Touristen ausgestiegen sind, wieder
aufs Meer hinausfahren um dort zu ankern und zu warten, bis sie die
Touristen wieder abholen. Besonders dann ist es am und auf dem Steg
recht voll, denn alle Boote wollen ja bei Anbruch der Dunkelheit los,
damit die Touristen das Spektakel der Ausbrüche vom sichernen Boot auf
dem Meer sehen können.
Der Hafen von Stromboli liegt
Ortsteil Scari. Hier wurde eine Mole errichtet, denn einen natürlichen
Hafen gibt es auf der Insel nicht. Mehr als 2 oder 3 Ausflugschiffe oder
Fähren können aber nicht zugleich hier festmachen. Daher ist es
erforderlich, dass sie, wenn die Touristen ausgestiegen sind, wieder
aufs Meer hinausfahren um dort zu ankern und zu warten, bis sie die
Touristen wieder abholen. Besonders dann ist es am und auf dem Steg
recht voll, denn alle Boote wollen ja bei Anbruch der Dunkelheit los um
das Spektakel der Ausbrüche vom Meer aus zu sehen.
Wer den weiteren Weg, sozusagen außen herum wählt, bleibt immer oberhalb des Meeres, hat einen tollen Ausblick auf selbiges, die Boote und nachdem man die nördliche Spitze umrundet hat, auf den Strombolicchio, einen vor der Küste stehenden Felsblock mit einem Leuchtturm darauf.
Im Inneren ist die Kirche hell, meist weiß verputz mit einigen Ornamenten. Das Deckengemälde in der Kuppel über dem Altar wirkt wie ein Altaraufsatz.
Interessant
ist noch die Türe die sich im mitteleren Eingang befindet. Sie ist
komplett aus mosikartigem Glas zusammengesetzt. Die dreischiffige
Kirche hat nur im Hauptschiff Kirchenbänke, die durch einen Mittelgang
getrennt sind. In den beiden Nebenschiffen, rechts und links vom
Mittelgang befinden sich keine Bänke, dafür aber etliche Seitenaltäre. Durch
unter der Decke anbrachte Fenster fällt viel Licht in das Mittelschiff
sodass es hier recht hell, fast schon lichtdurchflutetet wirkt. Die
Seitenschiffe dagegen sind recht dunkel.
Fast im Schatten der Kirche liegt das rosa gestrichene Haus in welchem Ingrid Bergmann und Roberto Rosselini lebten und (sich) liebten, als hier 1949 auf Stromboli der Film Terra di Dio (Die Erde Gottes) mit Ingrid Bergmann in der Hauptrolle und Rossellini, der Regie führte. Heute ist der Film aber eigentlich nur noch unter dem Namen Stromboli bekannt. Als der Film gedreht wurde, gab es auf der Insel noch in keinem Haus fließendes Wasser.
San Vinzenzo ist auch der größte Ortsteil von Stromboli und quasi um die Kirche herum gebaut.
Vor der Kirche befindet sich auch der Hauptplatz der Insel, mit einer Panaoramterrasse, hier versammeln sich alle, Einheimische und Touristen, hier treffen sich auch die, die den Vulkan besteigen wollen. Unweit der Kirche befindet sich auch das Haus in dem Ingrid Bergmann und Roberto Rosselin lebten (und sich liebten?) während sie auf der Insel den Film Stromboli drehten.
Weiterhin
gibt es im Ort einige Souvenirläden, Geschäfte und Restaurants, die
teilweise spektakuläre Ausblicke auf den Vulkan oder das Meer bieten.
Die Preise sind allgemein etwas höher als auf dem Festland, Inselpreise
eben.
Vor der Nordostküste der Insel
Stromboli liegt die kleine Insel Strombolicchio. Strombolicchio ist
sizilianisch und frei übersetzt so viel wie kleiner Stromboli.
Eigentlich kann man Strombolicchio auch gar nicht als Insel, ja nicht
einmal als Inselchen bezeichnen. Denn Strombolicchio ist nicht viel mehr
als ein Felsbrocken, der 1,5 km von Stromboli entfernt im Meer liegt.
Geologisch
gesehen handelt es sich bei dem Felsbrocken um die Schlotfüllung eines
Vulkans. Er ist 131 m lang und 52 m breit. Seine Höhe betrug ursprünglich
52 m.
Heute dient er als Standort für einen Leuchtturm. Der über eine
in den Fels gehauene Treppe erreichbar ist. Beim Bau des Leuchtturms
wurde der Fels gekappt und ist seitdem noch 49m hoch.
Man schätzt,
dass der Felsblock schon seit der Zeit der Entstehung der Liparischen
Inseln vor 200.000 Jahren durch einen gigantischen Vulkanausbruch
entstanden ist. Manche Forscher glauben, dass es sich um den ältesten Vulkan der gesamten Inselgruppe handelt.
Man soll
den Fels auch besteigen können, aber andere Quellen besagen, dass es
nur für das Militär zugänglich ist und so dient er wohl den meisten
Touristen die nach Stromboli kommen ausschließlich als Fotomotiv. Als
solches aber ist er wirklich sehenswert. Vor allen Dingen, wenn er
während des Sonnenuntergang in nahezu unwirkliches Licht getaucht ist.
Der dunkle Fels, der rötliche Horizont und das immer dunkler werde Meer
bilden dabei besonders reizvolle Kontraste.
Sehenswert und bekannt ist außerdem eine
markante Felsformation auf seiner Spitze, die wegen ihrer Form sehr
treffend Pferdekopf genannt wird.
Die beste Sicht auf den Felsen hat
man von der Piazza San Vincenzo mit der gleichnamigen Kirche vom Ort
Stromboli aus. Besonders reizvoll ist es aber dann, wenn die Boote am
Abend auslaufen zu "Stromboli al notte". Meist umrunden die Boote dann
den Fels, bevor sie vor der Küste von Stromboli kreuzen um den Touristen
das einmalige Spektakel der Ausbrüche zu bieten.
Bei dieser
Umrundung kann man den Fels immer wieder aus einer anderen Perspektive
sehen und hat dann oft auch im Westen die untergehende Sonne, den noch
rotleuchtenden Horizont und damit wirklich tolle Fotomotive. Im Süden
liegt dann die Insel Stromboli mit dem Vulkan mit seinen Feuerfontänen,
ein nicht minder reizvolles Motiv.
Lies auch meine anderen Posts über unseren Besuch in Kalabrien
Pizzo 👉
Tropea 👉
Fahrt mit der Ferrovie della Calabria (Eisenbahn) 👉
Unser Hotel Rocca Netuno Graden 👉
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