Kanada
Rocky Mountains
Vom Banff Nationalpark zum Jasper Nationalpark
7. Tag
29. Juli 2014
A three weeks trip through Canada and his
Rocky Mountains
Icefield Parkway
7. Day
Eine
Woche waren wir jetzt schon mit unserem RV von Fraserway in den kanadischen
Rocky Mountains unterwegs, und das in den letzten Tagen stets bei allerbestem
Wetter, strahlend blauem Himmel und Temperaturen über 20 Grad. Und natürlich hatten
wir auch schon grandiose Natur gesehen und schöne Wanderungen unternommen.
Dieser
Tag versprach einen weiteren Höhepunkt, denn wir würden über eine der schönsten
und spektaklärsten Panoramstraßen der Welt fahren, den Icefield Parkway.
Und wir würden vom Banff Nationalpark hineinfahren in den nächsten
großen und bekannten Nationalpark der Rocky Mountains, den Jasper
Nationalpark.
Dazu
würden wir auch den Campground, den Lake Louise Trailer Campground auf dem wir die letzten zwei Nächte verbracht hatten,
verlassen und uns im Laufe des Tages einen anderen suchen. Aber zuvor ....
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Unterwegs auf dem Icefield Parkway |
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Schon bald nach der Abfahrt vom Campground
reihte sich wieder ein landschaftliches Highlight an das andere. Und wir
wechseln während der Fahrt vom Banff Nationalpark in den Jasper Nationalpark. Wilde Flüsse, schillernde Seen und natürlich die
allgegenwärtigen grauen Felsriesen, die an vielen Stellen mit scheinbar ewigem
Schnee bedeckt sind.
Der Jasper Nationalpark, der in der
kanadischen Provinz Alberta liegt, ist mit einer Fläche von 10.878
Quadratkilometer der größte der kanadischen Nationalparks in den Rocky
Mountains.
Wir sind von Lake Louise (siehe Tag 5) kommend weiter nach Norden gefahren.
Kurz hinter Lake Louise haben wir den Motorway 1 verlassen, der von hier nach
Westen abzweigt und sind auf den M93 gewechselt.
Bald schon beginnt der eigentliche
Höhepunkt der Fahrt, nämlich die Strecke über den Icefield Parkway,
der
wie gesagt als eine der schönsten Panoramastraße der Welt gilt. Hier ist
auch eine Wasserscheide, und die Flüsse die hier entspringen fließen
nicht mehr nach Süden, sondern in
nördliche Richtung oder nach Osten.
Zahllose Lookouts am Fahrbahnrand laden zum Anhalten, Staunen und
Fotografieren ein. Würde man auch nur an jedem zweiten davon anhalten, ich
glaube man käme nie an. Aber auch so ist die Aussicht auf die Berge, die Seen,
die Flüsse und, und, und selbst vom Auto aus, einfach grandios. Ich habe die
Kamera immer griffbereit auf dem Schoß gehabt und zahllose Bilder gemacht, während unser Sohn es liebte, am Steuer zu sitzen.
Selbst durch die nicht ganz saubere Windschutzscheibe spiegeln sie ein
grandioses Panorama wieder, auch wenn Fotos wohl niemals die ganze Schönheit
zeigen können, das sich dem Auge des Besuchers bietet.
Die Panoramastraße ist für den
Schwerlastverkehr gesperrt und führt über 232 Kilometer hinein in den Jasper
Nationalpark nach Norden.
Nahezu außergewöhnlich, in vielfacher Ausfertigung erblicken wir
Berge,
Gipfel, Gletscher, Flüsse und Wasserfälle. Immer wieder verändert sich
das
Bild, kein Berg ist wie der andere, kein Abschnitt der Flüsse sieht so aus, wie noch
einige Kilometer vorher. Hinter jeder Biegung bietet sich uns wieder
etwas
Neues und aber immer wieder etwas, was absolut spektakulär anzusehen
ist. Und dazu kommt, dass wir weiterhin das riesige Glück hatten, dass der Himmel
über den Bergriesen strahlend blau war.
Wenn
einmal ein Lookout nicht direkt am
Fahrbahnrand ist, kann man auch in Seitenstraßen abbiegen und über diese
dann
zu einem See oder einem Wasserfall fahren. Es lohnt sich auf jeden Fall,
auf
die aufgestellten Schilder zu achten und in eine gute Karte, die es in
vielen
der Touristinformationen gibt, zu schauen. Oft muss man das Auto oder
das Campmobil
aber auch abstellen und kann auf kürzeren oder etwas weiteren
Wanderungen über einen
Aufstieg zu einem Pass, einem See oder einfach auch nur zu einem
spektakulären
Ausblick gelangen. Auch Tagestouren oder Rundwanderungen kann man
machen. Obwohl alles ausgeschildert ist, empfiehlt es sich selbst
eine Karte mitzunehmen. Und es waren zwar einige Besucher unterwegs, aber es war während unseres Besuches im Jahr 2014 nicht übermäßig voll.
Auf der Fahrt überquert man die Pässe Sunwapta Pass (2.035m) und
den Bow Summit (2.069m). Achten sollte man auch darauf, wenn
schon andere Fahrzeuge am Straßenrand stehen, denn dann gibt es sehr oft etwas
tierischen zu sehen. Ich habe so, allerdings im Vorbeifahren am Rande des
Highways, einen Schwarzbären sitzen sehen. Leider waren wir an der Stelle recht
flott unterwegs, so dass wir, bis ich reagiert und die Tatsache "Bär"
realisiert hatte, schon weitergefahren waren und die Gelegenheit zum genaueren
beobachten oder fotografieren vorbei war. Leider sollte es "unser"
einziger Bär auf der Reise bleiben, aber ich hatte einen gesehen. Anschließend
wollte mir das allerdings keiner der Mitreisenden glauben.
Ich
kann hier nicht über jeden Aussichtspunkt, nicht über jedes tolle
Highlight schreiben, dass würde einfach den Rahmen
sprengen. Wir haben uns auch nicht alles ansehen können, dazu müssten
wir sicherlich noch mehrmals nach Kanada fliegen und die Strecke
abfahren.
Und auch dann gäbe es immer noch etwas, was wir nicht gesehen
hätten.
Gleich zu Beginn steigt die Straße nach
Norden hin an und die schneebedeckten Berggipfel bringen einen bereits zum
Staunen, ehe man auch nur an einem einzigen Lookout angehalten hat. Aber
tatsächlich waren dies nur erste Eindrücke, war das nur der Einstieg in eine
Landschaft voller wunderbarer Ausblicke, nur Anfänge dessen, was wir noch sehen
sollten.
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Bow Lake |
Viele Seen kann man oft zwar auch
nur durch die Bäume schimmern sehen, aber dennoch ergeben sie immer ein schönes Motiv für das
Auge und die Kamera ab. Auf unserer Fahrt war der Bow Lake dann einer der
ersten den wir erblickten. Er liegt bereits auf einer Höhe von 1.920 m und wird
vom Crowford Gletscher gespeist und fließt über den Bow River ab, der im
späteren Verlauf auch durch Calgary fließt und insgesamt eine Länge von 587 km hat.
Alleine der Blick auf den See ist traumhaft schön, eingebettet von Bergen liegt er auf der einen Seite, die bis an den See heranreichen und Bäumen auf der anderen
Seite an diesem Tag unter einem wieder einmal wolkenlosen Himmel.
Und unter diesem
wolkenlosen Himmel, spiegelten sich die Berge im glatten und klaren Wasser des
Sees. Nur wenige Schritte, sind es hier vom Aussichtspunkt, an dem man sein
Auto abstellen kann, bis zum Abhang, der zum See hin abfällt. Deutlich sieht
man hoch über dem Nordende des Sees auch den Crowfort Gletscher, dessen Wasser
wie gesagt den See speisen.
Auf der Weiterfahrt
bieten sich auch jetzt immer wieder gute Ausblicke auf die Berge mit ihren
Schneefeldern, Eisfeldern und Gletschern. Irgendwann ist es uns egal, welcher
Berg wie heißt und wie hoch er ist und es spielt einfach keine Rolle mehr, wie der vor
uns liegende Gletscher heißt. Ausschlaggebend ist nur noch die Schönheit der
naturbelassen Landschaft. Nur der Highway und die recht zahlreich darauf
fahrenden Autos zeugen davon, dass auch hier die Gegenwart Einzug gehalten hat.
Wir überqueren den Northsaskatechewan River, der aus einem der Gletscher
westlich des Highway kommt und fahren anschließend am Alexander River
entlang. Weiterhin reiht sich ein Lookout an den nächsten, überall bietet sich die Gelegenheit die
Schönheit zu genießen. Und wieder ist es unmöglich überall anzuhalten, aber zum Glück ist die Panoramascheibe unseres
Wohnmobils groß genug, sodass wir das alles auch während der Fahrt genießen
können.
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Bridal Feil Falls |
Nur einige wenige Kilometer weiter schon der
nächste Stopp, und wir bewundern die Bridal Feil Falls. Auch wenn man hier
nicht sehr nahe an den Wasserfall heran kommt, erkennt man leicht, dass dieser Wasserfall
seinen Namen zu Recht hat, denn es reicht nur ein wenig Phantasie aus, um auch
jetzt, wo nur wenig Wasser herunterfällt, einen Brautschleier zu erkennen.
Obwohl dieser Fall selbst in unserem gut sortierten Reiseführer nicht erwähnt
ist, hat sich der Stopp absolut gelohnt. Und wie ich finde gerade auf die Entfernung, ist es ein sehr schönes Bild.
Icefield Parkway
Der Blick der sich
sich uns bald darauf bietet, kündigt dann den Höhepunkt der Panoramastraße an, denn der Athabasca Glacier kommt in Sichtweite. Ich
stelle mir aber inzwischen die sicherlich berechtigte Frage, was ist hier eigentlich DER
Höhepunkt? Denn reiht sich nicht eigentlich ein Höhepunkt an den nächsten und ist
nicht in Wahrheit das Ganze ein einziger ein einzigartiger Höhepunkt?
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Zufahrt auf die Gletscher am Icefield Parkcenter |
Aber nun erreichen wir bald das Icefield Parkcenter und damit das Columbia Icefield. Und was einen hier erwartet, was man hier machen
kann, dass ist nun wirklich nahezu einmalig. Das Icefield Parkcenter als einen der Höhepunkt der Fahrt über
den Parkway
zu beschreiben ist eigentlich nicht richtig, denn nicht das Icefield
Parkcenter ist
der Höhepunkt, sondern, dass ist das was man hier machen kann, oder noch
besser,
dass was man hier zu sehen bekommt. Unter dem strahlend blauen Himmel
liegen auf den grauen Steinriesen, die blendendweißen Gletscher.
Aber
der erste Eindruck,
der sich vom Parkcenter aus bietet, wenn man zum Parkplatz abbiegt,
erschreckt
einen nach so viel Natur erst einmal. Hier wurde ein großer, fast schon
riesig
zu nennender Parkplatz angelegt, der als wir dort ankommen, auch zu
einem großen Teil mit Fahrzeugen
belegt ist. Hier hält sicher (fast) jeder an, hier stellt wohl jeder sein Fahrzeug ab und
begibt
sich zum Parkcenter, wo sich neben dem Informationszentrum,
noch ein Souvenirshop, ein Imbiss und
eine Aussichtsterrasse befinden. Außerdem eine sicher einmalige Eventmöglichkeit.
Ob diese notwendig ist, ist allerdings eine andere Sache, ich meine nein! Das
Icefield Parkcenter ist sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack, es
ist
einfach sehr voll hier, aber dennoch eigentlich ein Muss und sei es nur,
um von
der Terrasse aus die Sicht auf die Gletscher zu genießen.
Zwar hat, wie die Informationen besagen
der Klimawandel auch hier seinen Tribut gefordert, aber die Ausmaße sind immer
noch beindruckend. Die Gletscher stellen immer noch eine der größten
zusammenhängenden Eismassen südlich des Polarkreises dar. Seine Fläche beträgt
325 Quadratkilometer und die Dicke des Eises beträgt bis zu 365 m. Der Athabasca
Glacier, der Saskatchewangletscher und der Columbiagletscher,
die Hauptgletscher, liegen zum Greifen nahe. Wenn man wie wir das Glück hatten,
einen nahezu strahlend und stahlblauen Himmel zu haben, wird das Ganze beinahe
schon unwirklich.
Im Umfeld des Gebietes befinden sich außerdem einige der höchsten Berge
der kanadischen Rocky Mountains. So unter anderem der Mount Columbia mit
3747 m und der North Twin Peak mit einer Höhe von 3684 m. Aus dem
Columbia Icefield entspringen einige Flüsse, wie der Athabasca River und
der North Saskatchewan River. Die Wasser der Flüsse fließen auf Grund
der dreifachen Wasserscheide von hier in unterschiedliche Richtungen und münden
schließlich im Norden in den Arktischen Ozean, im Osten in den Atlantik und im
Süden und Westen in den Pazifik. Soweit zu den auch nachlesbaren Fakten. Auch
die jährliche Schneefallmenge von bis zu sieben Meter ist bemerkenswert.
Und dazu kommen die Berge, die sich in Sichtweite erheben. Mit den schon
genannten befinden sich hier insgesamt elf der 22 höchsten Gipfel der
kanadischen Rocky Mountains. Auch der Mount Columbia, der mit einer Höhe
von 3.747 m der zweithöchste Berg hier ist, ist darunter.
Der
Halt am Icefield Parkcenter oder wie es anders genannt wird am Glacier
Discovery Center möchte ich schon als absolutes Muss bezeichnen. Selbst
wenn man die von hier mögliche Fahrt auf das Columbia Eisfeld mit
eingeschlossenem Spaziergang auf dem Eis nicht unternimmt, ist es schon die
Aussicht auf die wie magisch daliegenden Eisfelder, die einen Stopp quasi zur
Pflicht machen. Vom jeweiligen Beobachtungsstandort sieht man die Busse, mit
den riesigen Reifen auf das Eisfeld fahren und die von unten winzig
erscheinenden Menschen darauf herumlaufen. Die Karten für die Fahrt werden im
Icefieldcenter verkauft. Danach steigt man dann in Busse, die einen ein Stück
den Berg hinauffahren. Dann steigt man in rotweisse mit Spezialreifen
ausgestattete Busse um, um anschließend ungefähr 90 Minuten über den Athabasca
Gletscher zu fahren. Etwas viel Rummel, aber vielleicht doch ein tolles
Erlebnis, vor allen Dingen, wenn man weiß, dass sich unter einem eine bis zu
400 m dicke Eisdecke befindet und das auf einer Fläche von über 300
Quadratkilometer. Sicherlich eine fast einmalige Attraktion, die wir allerdings
nicht unternommen haben. Denn ich bin mir nicht so sicher, ob dies die
Fragilität des Gletschers nicht noch mehr steigert. Ich bin der Meinung, dass man darauf verzichten sollte.
Im
Souvernirshop des Centers kann man die üblichen Dinge kaufen, wie
Postkarten,
Tassen, Bildbände und Magnete. Außerdem gibt es noch eine Gastronomie,
die mir aber mehr als Massenabfertigung zu recht hohen Preisen vorkam.
Auf dem Weg zum Parkplatz kommt
man dann an Schildern vorbei, die auf die umliegenden Berge deuten und einen
wissen lassen, wie welcher Berg heißt und wie er hoch er ist.
Weiter auf
der Fahrt nach Norden, kommt man dazuerst nahe den Sunwapta Falls und dann
an den Athabasca Falls vorbei. Beide Wasserfälle sind einen Besuch
wert. Und auch am Tangle Creek haben wir gehalten und sind die wenigen
Schritte gelaufen um diesen Wasserfall zu besuchen.
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Sunwapta Falls
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Den
vom Wasser des Athabasca Gletschers gespeisten Sunwapta Falls erreicht man, wenn
man weiter in Richtung Jasper, also immer noch nach Norden fährt. Der
Fluss fließt hier durch eine immer enger werdende Schlucht und stürzt
sich dann in die Tiefe. Man kann daran vorbeilaufen und die Schlucht
über eine Brücke überqueren. Auf diese Weise bietet sich einem die
Gelegenheit, den Fall aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen.
Die Upper Falls liegen unweit des Parkplatzes, zu den Lower Falls muss
man ungefähr 2 km laufen. Die Fallhöhe beträgt insgesamt 18 m.
Der Tangle Creek ist nicht nur sehr schön
anzusehen, sondern auch leicht erreichbar. Ungefähr eine
Autostunde vom Columbia Icefield Center entfernt erreicht man die Fälle,
die fast neben dem Highway herabstürzen. Es sind zwar bei weitem nicht
die imposantesten die wir auf unserer Tour gesehen haben, aber es lohnt
doch hier einen Stopp zu machen. Der Tangle Creek fällt hier in mehreren
Kaskaden auf einer Gesamthöhe von ungefähr 100m nach unten. Das Schöne
ist, dass er leicht zugänglich ist. Man kann sogar gut seitlich des
Creek emporklettern und direkt an das Wasser heranreichen. Schon von der
Straße sieht man die Wasser herabstürzen, aber erst wenn man sein Auto
auf dem Parkplatz abgestellt hat und die wenigen Schritte bis an die
Fälle herangeht bekommt man den optimalen Eindruck und kann sehr schöne
Fotos machen. Die hellen Wasser heben sich gut von den dunkeln Felsen
und dem tiefgrünen Wald ab, einfach nur schön.
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Sunwapta Falls | | | |
Wenn man noch weiter nach Norden fährt erreicht man über eine Stichstraße
den Sunwaptafalls. Hier stürzt sich der gleichnamige Fluss zwar nur 24 m in die Tiefe, aber er weist eine größere Wassermenge auf, als
die Sunwaptafalls und auch die Fallgeschwindigkeit ist höher. Auch hier
kann man sich das Schauspiel von einer Brücke aus ansehen. Teilweise ist
die Gischt die aufsteigt enorm und verdeutlich die Menge und die
Geschwindigkeit des fallenden Wassers. Und auch hier kann man den Fall umlaufen und so von verschiedenen Seiten bestaunen.
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Glacier Skywalk
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Eine neuere Attraktion erreicht man,
kurz
nachdem man das Columbia Icefield Center in Richtung Norden
verlassen hat. Dann kommt am am vor wenigen Jahren neu eröffneten
Glacier Skywalk vorbei, ein Spektakel, das dem
Skywalk am Grand Canyon in Arizona/USA nachempfunden ist. Wenn man
hier Halt macht, kann man auf einem Glasboden 280 m hoch über der
Schlucht wandeln.
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Der Hauptort
des Jasper National Parks ist Jasper,
der sich
sehr gut als Standort für die im nördlichen Teil des Parks gelegenen
Seen und Wasserfälle eignet.
Der Ort liegt auf 1.062 m Meereshöhe. Hier
endet der Highway 93 und geht in den Yellowhead Highway (Highway 16)
über, der von hier aus von Ost nach Nordwest verläuft. Im Osten führt er
nach Edmonton und im Westen endet er in Prince Rubert am Pazifik.
Jasper liegt am östlichen Rand des Nationalparks, der sich zwar noch
weiter nach Norden zieht, aber der in diese Richtung verlaufende Highway
93 verläuft schon östlich außerhalb des Parks.
Außerdem hat Jasper einen großen Bahnhof und wird von den Güterzügen der Canadian Pacific Railway angefahren.
Auch in Jasper empfiehlt es sich wieder zur Touristeninformation zu gehen um
sich mit Kartenmaterial und Prospekten und weiteren, oft
kostenlosen, Informationsbroschüren zu versorgen.
Selbstverständlich
kann man in Jasper auch gut einkaufen und sich unter anderem wieder mit
den nötigen Lebensmitteln für die Weiterfahrt mit dem Mobilhome
versorgen.
Weitere
interessante Ausflugsmöglichkeiten führen über den Yellowhead Parkway
(Highway 16) nach Osten zum Jasper Lake. Wer wie wir nach Westen fährt,
erreicht am Yellowhead Pass (1.066 m) die Grenze zum Mount Robson
Provincial Park und damit nicht nur die Grenze zwischen den Provinzen von Alberta und British
Columbia sondern auch eine andere Zeitzone (Pacifik Time). Der
Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit beträgt dann -9 Stunden. (Links siehe weiter unten)
Wer
dann noch einige Kilometer weiterfährt kommt zum Mount Robson und dem
gleichnamigen Informationszentrum. Der Berg ist mit 3.954 m der höchste
in den kanadischen Rocky Mountains. Aber bis dahin sollte es für uns noch einige Tage dauern.
Nach einem wirklich
erlebnisreichen Tag, an dem wir so viel Schönes gesehen haben
verbrachten wir die Nacht auf dem Whistler Campground nahe Jasper. Auch hier
befinden wir uns inmitten der scheinbar unberührten Natur.
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Links:
Whistler RV Park and Campground
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