Drei Wochen mit dem Wohnmobil durch die kanadischen
Rocky Mountains
1. Tag
22./23. Juli 2014
A three weeks trip through Canada and his
Rocky Mountains 1. Day
Planung, Hinflug, Hotelübernachtung, Fahrzeugübernahme und Fahrt zu unseren Freunden
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Irgendwann im Jahr 2013 überlegten wir die schon länger geplante Idee in die Tat umzusetzen und den Sommerurlaub 2014 in den kanadischen Rocky Mountains zu verbringen. Vor einigen Jahren waren Freunde von uns nach Calgary
gezogen und schon damals überlegten wir, sie zu besuchen und das mit
einer Fahrt durch Kanada zu verbinden. Aber zunächst hatte unser Jüngster etwas älter werden sollen. Nun sollte es also so weit sein.
Also machte ich mich im Internet schlau, besorgte mir im
Reisebüro einen Katalog in dem auch Mobilehomes anboten wurden, plante
die Route, sah mir Fotos an und las Erfahrungsberichte auf Ciao.de.
Außerdem telefonierten wir mit unseren kanadischen Freunden, die in
Calgary wohnten.
Als wir mit unserem erwachsenen Sohn sprachen, hörte ich als erstes sofort "da will ich mit!"
Wir planten weiter, legten den Termin fest, regelten mit unseren
Arbeitgebern den Urlaub und buchten sowohl die Flüge als auch das
Wohnmobil.
Campingplätze buchten wir bis auf einen, keine im Voraus, denn
obwohl wir die Route ja schon geplant hatten, wollten wir flexibel
bleiben. Denn wenn sich vor Ort herausstellen sollte, dass es dort noch
viel mehr zu sehen und zu erleben gibt, wollten wir die Möglichkeit
haben, den Aufenthalt dort zu verlängern, oder auch offen dafür zu sein,
die Route abzuändern. Wer weiß denn schon, was auf solch einer langen
Strecke und bei drei Wochen alles passieren kann.
Den einen Platz buchten wir auf anraten unsere Freunde deshalb
vor, weil an diesem Wochenende in Kanada Feiertag mit einem verlängerten
Wochenende sein würde. Und da sollen, wie unsere Freunde sagten, viele
Kanadier unterwegs sein.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass wir alles richtig gemacht
hatten. Wir bekamen außer einem Mal, immer sofort beim ersten
Campground den wir anfuhren einen Stellplatz und auch immer für die
Anzahl Nächte, die wir wollten. Und auch bei dem einen Mal, als das
nicht der Fall war, mussten wir unser Fahrzeug für die Nacht nicht am
Straßenrand abstellen.
Und dann ging es am 22. Juli 2014 mit dem ICE vom Bahnhof Bonn/Siegburg nach Frankfurt zum Flughafen. Von dort flogen wir mit Condor nach Calgary in der Province Alberta.
Als es gegen 16:00 MESZ
(Mitteleuropäische Sommerzeit) losging, konnte ich noch nicht ahnen, dass schon der Flug zu einem tollen Erlebnis werden würde.
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Gut sichtbar tauchte dann irgendwann die Themsemündung auf und nach gut zwei Stunden lag auch schon die Nordspitze von Großbritannien hinter uns und über Schottland ging es weiter in Richtung Noden nach Island und Grönland.
Da wir auf der „Sonnenseite“ saßen, haben wir bald das Fenster verdunkelt und uns auf das Filmangebot im Bordprogramm konzentriert. Zwischendurch interessierten mich immer mal wieder die Flugdaten. Besonders wo wir uns denn gerade befinden würden, interssierte mich. Nach einer Flugzeit von ungefähr 4 Stunden, meinte eine der Stewardessen, dass wir doch einmal hinausschauen sollten, da wir eine gute und schöne wolkenlose Sicht auf Grönland haben würden.
Schön sei, aber war für den Anblick der sich uns bot noch untertrieben. Denn dieser war fast unwirklich, unwirklich schön. Selbst aus dieser Höhe und die leicht gebogenen Flugzeugfenster, bot sich uns ein wirklich atemberaubender Anblick. Über uns, der dunkle Himmel, wie man ihn beim Fliegen gewohnt ist und unter uns, durch diesen wolkenlosen Himmel, in dem die Sonnte glänzte, beleuchtet, die steil aufragenden, schroffen, wild zerklüfteten Berge, die von scheinbar ewigem Eis und Schnee weiß in der Sonne glänzten. Und zwischen diesen Bergen zogen und schlängelten sich die breiten kilometerlangen grönländischen Gletscher in Richtung Nordisches Eismeer. Es war einfach phantastisch, so etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen.
Nach ungefähr sechseinhalb Stunden kam dann die Ostküste Kanadas in Sicht. Es war kurz vor halb 5 am Nachmittag (Ortszeit) und die Sonne schien auch hier. Kanada war erreicht aber wir würde noch einige Stunden weiterfliegen, bis nach Calgary, das noch zwei weitere Zeitzonen weiter westlich liegt. Dort kamen wo wir gegen 18:00 Ortszeit und dann 8 Stunden Zeitverschiebung nach ungefähr 10 Stunden Flugzeit, müde aber zufrieden an.
Wir waren in Calgary in der Kanadischen Provinz Alberta angekommen.
Da es in Kanada nicht erlaubt ist, nach einem Transatlantikflug noch am gleichen Tag ein Wohnmobil zu übernehmen, war im Preis für unser Mobilhome auch eine Hotelübernachtung mit enthalten. Auch der Transfer vom Airport zum Hotel und am kommenden Morgen vom Hotel zur Vermietstation war in dem Gesamtpaket schon inkludiert.
Nach der problemlosen Erledigung der Einreiseformalitäten (2014 war es noch nicht notwendig vorab ein Einreiseformular auszufüllen), hatten wir dann auch recht schnell den Mitarbeiter von Fraserway gefunden, der uns und weitere Gäste gut und sicher in unser Hotel, das Sandman Hotel Calgary Airport, brachte.
Sandman Hotel Calgary Airport |
Wir bezogen unser 4er Zimmer, was für eine Nacht kein Problem
war. Wir ja auch noch weitere drei Wochen auf engem Raum zusammen
verbringen. Leidlich geschafft aßen wir dort nur noch eine
Kleinigkeit und fielen bald danach zu einem Zeitpunkt, als in
Deutschland bereits die Sonne wieder aufgegangen war, in die Betten.
Nach einem guten Frühstück und wurden wir in der Lobby dann
abgeholt und der Fahrer brachte uns zur Verleih- und Übergabestation
von Fraserway, Airdrie (Fraserway).
Airdrie, wo sich die Übergabestation befindet, liegt an der Peripherie von Calgary, hat aber selbst den Status einer Stadt und etwas mehr als 42.500 Einwohner und liegt wenige Kilometer nördlich von Calgary.
Fraserway 536 Kingsview Way SE, Airdrie, AB T4A 0B3, Kanada, |
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Camping und Van "Nutze überall deine eigene Toilette"
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