Großbritannien - Schottland - Orkney Inseln - Mainland -The Heart of Neolithic Orkney

 


Vorabinformation: 

Die Informationen in diesem Post stammen von meinem Erleben im Jahr 2017, daher könnten einige der Angaben nicht mehr stimmen, weshalb ich dafür keine Garantien übernehme. Zudem stammen sie auch aus Reiseführern und dem Internet. Auch wenn der eine oder andere vielleicht der Meinung ist, dass diese eines Bloggers nicht würdig sind, bin ich der Meinung, dass sie in einen solchen Bericht durchaus hingehören und dem Leser unter Umständen das eigenständige Suchen ersparen. Dies betrifft insbesondere Angaben zu geschichtlichen Daten, Entfernungen, Größenangaben usw. Ortsangaben, Sehenswürdigkeiten, Seenamen usw. habe ich immer wieder verlinkt, damit der Leser leicht an weitere Informationen gelangen kann.   


Die Empfehlungen die ich mit diesem Tipp gebe, resultieren auf unseren eigenen Erfahrungen. Besonders bezgl. der Fahrt mit dem Linienbus, erachte ich es  ein absolutes Muss, dass sich jeder vorher erkundigt, wie die Busse zu dem Zeitpunkt verkehren, an denen man unterwegs sein möchte.


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Bei der Zufahrt auf Kirkwall
Nach dem Ausschiffen in Kirkwall und der Fahrt mit dem Shuttlebus zum Busbahnhof, haben wir versehen, mit einem Stadtplan, den wir vom Tourismusbüro am  Hafen bekommen haben, in der Stadt einige der  Sehenswürdigkeiten angesehen. Näheres dazu im nächsten Post.  
 
Dort kann man unter anderem auch einiges über die Geografie und die Geschichte der Inselgruppe der Orkneys nachlesen.

Tagesbesuch auf Kirkwall



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Was wir uns auf jeden Fall danach ansehen wollten, waren die Standing Stones of Stennes, der Watch Stone, Ness of Brodgar, zwei Lochs Harray Loch und Stenness Loch und vor allen Dingen, den Ring of Brodgar.  Und so galt es herauszufinden, wie wir dorthin kommen würden.


Jetzt aber galt es herauszufinden, wie wir zu den Standing Stones of Stennes, zum Watch Stone, zum Ness of Brodgar, zu den Lochs Harray Loch und Stennes Loch und vor allen Dingen zum Ring of Brodgar kommen würden.

Zu Fuß war es zu weit, einen Mietwagen hatten wird nicht, und ob, wo und wie am Sonntag Busse fahren würden, dass mussten wir auch erst herausfinden. Außerdem war es schon inzwischen schon kurz nach 14:00 und um 18:00 würde unsere Tischzeit beginnen. Na ja, wenn wir das nicht schaffen würden, dann würden wir eben im Buffet Restaurant essen, denn erst um 20:30 müssten wir pünktlich zur Abfahrt um 21:00 wieder auf dem Schiff sein. Aber zuerst einmal sehen, ob und wie man überhaupt dorthin hinkommen würde. Und so sind wir, vorbei am Fischereihafen wieder zum Busbahnhof und zur Touristeninformation gelaufen. Dort sagte man uns, dass sehr wohl Busse fahren würden. In den Busfahrplan, den man uns gab, zeichnete man die Abfahrtszeiten für Hin- und Rückfahrt ein und umkreiste die Haltestelle die für uns zutreffend war. Zum Schluss erklärte man uns noch wie wir von der Haltestelle zu den Sehenswürdigkeiten kommen würden, zeigte uns das auch auf dem Inselplan und sagte uns die Busnummer und auf welchem Bussteig der Bus hier in Kirkwall abfahren würde. Eine wirklich tolle Dienstleistung!

Dem Fahrplan konnten wir dann entnehmen, dass Sonntags die Busse leider nur zweistündlich fahren. So hätten wir endweder nur ein halbe Stunde Zeit oder würden halt nicht rechzeitig zum Abendessen zurück sein. Wir würden sehen.

Wir stellten uns also an die Plattform 2 und fuhren um 15:20 los. Der Busfahrer, dem wir die Haltestelle an der wir aussteigen wollten gesagt hatten, sagte, dass er uns Bescheid geben würde, wenn wir aussteigen sollten. Auf der Fahrt die 25 Minuten dauerte fuhren wir zuerst durch einige Wohnviertel und dann hinaus aufs Land. Wir sahen viele Weiden, die durch Steinmauern voneinander abgetrennt waren. Auf ihnen weideten viele Schafe und oft auch dunkle Rinder.

Die Böcke und die Muttertiere mit ihren Lämmern liefen meist frei herum. Wie wir später sahen, auch auf den Wegen und zwischen den Monolithen waren sie anzutreffen.
Als der freundliche Fahrer uns Bescheid gab, sind wir an der Haltestelle Tormiston Mill ausgestiegen und sahen dann auch schon die Hinweisschilder zu den Sehenswürdigkeiten. Dazu mussten wir lediglich die Stichstraße nach Nordwesten hinunterlaufen. Alles was wir besuchen wollten, war auf dem Übersichtsplan von West Mainland eingezeichnet und alles lag an dieser Straße. 
Weg entlang des Lochs
 
Sie führte fast von Anfang an am östlichen Ufer des Stennes Loch entlang. Und auf der anderen Straßenseite konnten wir in einiger Entfernung schon das Harray Loch sehen.

Beide Seen sind zusammen 19,3 km² groß sind damit die größten Seen der Orkey Inseln. Loch Harray ist ganz leicht brackig, denn es ist an einer vielleicht 100 m breiten Stelle mit dem Loch Stennes verbunden, das wiederum bei Brig O'Waithe an seiner Südspitze mit dem Atlantik und der Bay of Ireland verbunden ist. Dadurch ist es das größte Brackwassergewässer Großbritanniens. Das die Seen ziemlich groß waren, konnten wir sehen und noch etwas ist uns aufgefallen. Sie mussten recht flach sein, denn in einem der beiden sahen wir ein Schaf stehen und in dem anderen einen Fischer.
Wir haben also das Loch Stennes sozusagen links liegen lassen und sind einige hundert Meter am Straßenrand die Straße auf der rechten Seite (denn auch in Schottland gilt der Linksverkehr) hinunter gelaufen und sahen dann schon den Eingang zu den  Stones of Stennes oder auch Standing Stones of Stennes. Schon von der Straßen konnten wir die Menhire und die dazwischen frei laufenden Schafe sehen. 
Bei den vor dem Ufer zum Harry Loch stehenden Steinen handelt sich um den ältesten Steinkreis der Britischen Inseln, den man auf das Jahr 3100 v. Chr. und damit in die Jungsteinzeit datiert hat. Von ursprünglich wohl 12 Steinen des inneren Kreises stehen heute allerding nur noch vier, dafür aber bis zu 5,70 m hohe Steine.

 


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Mir ist aufgefallen, dass einige recht dick, andere aber wiederum erstaunlich schmal sind. Zwischen den Steinen liefen nur wenige Besucher herum, obwohl sowohl Eintritt als auch der Parkplatz ist nicht kostenpflichtig waren.

Wir sind, nachdem wir uns dort umgesehen hatten, einen Zeitrahmen von 20 - 30 Minuten sollte man mindestensn einplanen, wenn man sehr interssiert ist, auch mehr. Ob unseres Zeitdrucks, sind wir nach einer knappen halben Stunde wieder zur Straße zurückgekehrt. Bald schon hatten wir die Brücke erreicht, die die Enge zwischen den beiden Lochs überspannt. Direkt vor der Bridge of Brodgar aber stand auf der linken Seite der Straße, die hier so schmal über die Brücke führt, das keine zwei Autos nebeneinder fahren können, noch ein einzeln stehender Stein, der Whatch Stone, schmal und hoch steht er unmittelbar an der Straße. Bald nach der Brücke konnten wir den Weg auf einem Fußweg fortsetzen und der teilweise rechts, teilweise links an der Straße entlang führt.

Mich fazinierte die Weite der Landschaft die unter einem blauen Himmel lag. Die Sonne strahlte und nur wenige weiße Wolken waren zu sehen. Dazu kam das Gefühl auf, auf geschichtsträchtigem Boden zu wandeln, wo schon vor über 5.100 Jahren Menschen gelebt und gesiedelt haben. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Steine, wenn überhaupt nur wenig bearbeitet wurden, stellt sich einem immer noch die Frage, wie man sie transportiert und dann aufgestellt hat.

Auf Mainland gehören weitere Menhire (Comet Stone, Bridge Stone und der Barnhouse Stone) zu dem gesamten Ensemble.

Auch an anderen Stellen der Orkneys gibt es noch Menhire, so den Mor Stone auf der Insel Shapinsay der deshalb auch The Standing Stone of Shapinsay genannt wird.
Als nächstes kamen wir zum Ness of Brodgar, einer 2,5 ha großen archäologischen Grabungsstätte aus der Zeit von 3200 v. Chr.. Leider konnten wir uns auf dem Gelände nur kurz umsehen, denn im Gegensatz zu den anderen Sehenswürdigkeiten ist diese nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Und als wir dort ankamen, wurde es gerade geschlossen. Der Parkplatz als auch das Ausgrabungsgelände waren auch hier kostenlos. Ob das immer noch so ist, weiß ich leider nicht.
Ausgrabungsstätte Ness of Broadgar
 
Ring of Broadgar
Danach ging weiter und schon von weitem konnten wir die beeindruckend große Anlage des Ring of Brodgar sehen. Dieser Ring ist mit einem Durchmesser von 104 m sogar größer, als der bekannte von Stonehenge und der drittgrößte in Großbritannien. Hier in diesem Ring stehen heute noch 27 von ehemals wohl 60 Steinen. Das Alter der Anlage wird auf ungefähr 4.700 Jahre geschätzt. Die meisten Steine sind ca. 2 m hoch, einer misst sogar fast 5 m.
Ich konnte lesen, dass die Steine des Rings wie auch die der Standing Stones wohl aus einem Steinbruch stammen, der nördlich von Skara Brae liegt und damit fast 7 Kilometer (Luftlinie) entfernt ist. Auch der Ring of Broadgar konnte wir kostenlos besichtigen. Ein recht großer Parkplatz, auf dem ich auch einen Reisebus stehen sah liegt am nördlichen Eingang zum Gelände. Wir haben den Eingang am südlichen Ende genutzt. Auf einer Art Rundweg geht man direkt an den Menhiren vorbei. Dabei fällt wieder die enorme Höhe auf.
 
Comet Stone
Sowohl die Standing Stones of Stennes, der Watch Stone, Ness of Broadgar, als auch der Ring of Broadgar stehen zusammen mit den beiden Lochs schon seit 1906 unter staatlichem Schutz und gehören seit 1999 auch zum UNESCO-Welterbe unter dem Namen The Heart of Neolithic Orkney

In unmittelbarer Nähe und auch nahe der Straße kamen wir noch am Comet Stone vorbei.
Dann sind wir zurück zur Haltestelle gelaufen (ungefähr 4 km) und sind dann mit dem Bus wieder zum Busbahnhof in Kirkwall gefahren. Unterwegs ging es wieder durch kleine Ortschaften wie Finstown, das direkt an der Bay of Firth liegt, auf die wir einen sehr schönen Blick hatten.

 
An der Bushaltestelle
Zum Schluss konnten wir dann auch noch den Blick auf "unser" Schiff genießen, ehe wir am Busbahnhof wieder ausgestiegen sind und mit dem Shuttelbus zum Hafen zurück gebracht wurden, wo wir es, zwar etwas etwas verspätet, aber immerhin noch zum Abendessen im Bedienrestaurant schafften.

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Fazit:   
Die gesamte Anlage ist, wie ich finde, einfach nur faszinierend und auf jeden Fall einen Besuch wert!
Auf der Rückfahrt mit dem Bus
 

 
 
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Schnellzugriff auf meine anderen Posts über der Kreuzfahrt:


Akureyri 

Ísafjörður

 Sudureyri 

Seyðisfjörður 

Grundarfjörður 

Reise zum Mittelpunkt der Erde 

Goldenes Dreieck - Þingvellir Nationalpark  

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Goldenes Dreieck - Wasserfall Gullfoss 

Island - Insel aus Feuer und Eis 

 Walbeobachtung auf Island



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Island - Vestfirðir - Sudureyri

Fischerboote im kleinen Hafen von Sudureyri

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Von Isafjörður aus fuhren wir mit dem Bus nach Sudureyri, einem kleinen Fischerort der am Súgandafjöður liegt. Während der Fahrt entlang des Fjords, konnten wir die den Fjord umgebenden Berge sehen, die vielfach steil aus dem Wasser aufragen und von denen zahlreiche Wasserfälle direkt in den Fjord hinabstürzen. 

Zuerst aber ging es vom Hafen in Isafjörður durch die Stadt, vorbei an der Ísafjarðarkirkja und dann in Richtung des Ísafjarðdardjúp. Die Straße verlief zwischen dem Fjord und den Bergen. Diese waren im untern Teil noch mit Moosen und Flechten und einigen Tannen bewachsen. Aus den Schneefeldern, die im oberen Teil in Mulden, auch im Sommer, noch zu sehen waren, strömte Wasser herab, dass immer mal wieder, auch in Wasserfällen, zu Tal stürzte.


Wasserfälle stürzen in Richtung des Fjords


Am Ende des Fjords bogen wir ab und schon bald darauf fuhr unser Bus in einen recht primitiv aussehenden Tunnel hin. Auffällig war neben der recht spärlichen, fast schummrig zu nennenden Beleuchtung, dass es nur eine Fahrspur gab, die sich der Verkehr egal in welche Richtung er sich bewegte teilen musste. Dank der Ausweichstellen funktionierte das aber, von etwas Wartezeit einmal abgesehen, problemlos. Zudem ist an den Wänden das bloßte Gestein zu sehen.

Außerdem zweigte mitten im Tunnel eine Fahrspur ab, an der wir nach rechts abbogen, und dann nach einigen Kilometern den Tunnelausgang am Ende des Súgandafjöður erreichten. Das gesamte Tunnelsystem ist 10 Kilometer lang und wurde 1996 erbaut und hat das Erreichen des Ortes wesentlicht vereinfacht. So beträgt die Entfernung auf der Straße von Isafjörður heute nur noch 23 Kilometer. Von Süden und Westen ist der Tunnel einspurig bis zur Abzweigung, danach Richtung Osten (Isafjördur) zweispurig.


Blick auf den Súgandajförður nach der Tunnelausfahrt
Die Straße führt dann am südlichen Ufer des Fjords entlang bis zu dem fast am Beginn des Fjords gelegenen Ziel, dem kleinen Fischerort Suðureyri. Auch von dem an der Nordseite gelegenen Berg Góltur floss reichlich Wasser aus den Schneefeldern, der in Mulden oben auf dem Bergrücken lag, in den Fjord. Auf der südlichen Seite befindet sich der Berg Ufsir.

 
am Súgandajförður


Kirche in Suðureyri

Bald hatten wir den Fischerort Suðureyri erreicht, der zur Gemeinde Ísafjarðarbær in der Region Vestfirðir im äußersten Nordwesten Islands gehört. Fast am Anfang des Ortes steht eine kleine Kirche. Das weiße Gotteshaus mit dem grünen Dach und dem grünen Turmhelm, wird von dem im Vergleich zur Kirche selbst wuchtig wirkenden Turm und dem auf der Spitze stehenden schwärzlichen Kreuz dominiert.

Die Kirche Suðureyrarkirkja mit einem Altargemälde des istländischen Malers Brynjólf Þórðarson wurde 1937 erbaut und hat 150 Sitzplätze. Hier wirkte zeitweise Auður Eir Vilhjálmsdóttir, die erste Pastorin Islands. 


Eine unweit des Ortes, der ungefähr 230 Einwohner hat, gelegene heiße Quelle wird zum Heizen der Häuser genutzt.


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Fischereihafen

Fast unmittelbar gegenüber der Kirche befindet sich der kleine Hafen, in dem die Fischerboote liegen, die den frisch gefangenen Fisch für die Fischfabrik des Ortes bringen. 

Dort machten wir in, Schutzkleidung, einen Rundgang, bei dem sehen konnten, wie die Verarbeitung von statten geht. Dazu stehen in den großen Hallen große Maschinen. Trotzdem ist aber auch immer noch sehr viel Handarbeit nötig.



 




Hjallar, Gestell zum Trocken von Fischen

Im Ort selbst, der einige schmucke Häuschen aufzuweisen hat, konnten wir an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder die Gestelle, Hjallar genannt, für die traditionelle Trocknung von Schellfisch und Seewolf sehen, der so zum Stockfisch wird. Diese waren aber zum Zeitpunkt unseres Besuchs in Suðureyri fast alle leer. Dennoch reichte uns unser Reiseleiter, gut geklopft, einige Kostproben.







Stockfisch

Der Begriff Stockfisch leitet sich ab von den Holzgestellen, die im Norwegischen "stokk" genannt werden. Nachdem Kopf und Eingeweide entfernt sind, werden die Fische zum Trocknen paarweise an den Schwanzflossen aneinander gebunden und dann aufgehängt. Diese Art den Fisch zu konservieren ist bereits seit dem 8. Jahrhundert bekannt. 

Ähnlich geht man beim Klippfisch vor, nur dass dieser zusätzlich noch gesalzen wird. Die Bezeichnung Klippfisch leitet sich ab von den Felsklippen auf die der Fisch früher zum Trocken ausgelegt wurde.




 

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Island - Vestfirðir - Ísafjörður

185 Seemeilen waren es von Akureyri nach Isafjörður und gegen 09:00 am Morgen legten wir in der Stadt, die ganz im Westen Islands liegt, an.


Ísafjörður bedeutet Eisfjord und liegt auf der westlichen Seite des Ísafjarðdardjúp, was widerum Eisfjordtiefe bedeutet, einem recht breiten Fjord mit vielen Nebenfjorden, die sich aber fast ausschließlich auf der westlichen Seite des Fjords befinden. Dieser reicht 75 km ins Landesinnere hinein. Wenn man die Entfernung bis zum letzen der Nebenfjorde dem Ísafjörður nimmt, sind es sogar 120 km. Die Stadt Ísafjörður liegt allerdings nicht am gleichnamigen Fjord, sondern bereits am Beginn eines der ersten der Nebenarme, dem Skutulsfjörður, dem Harpunenfjord. Im Fjord liegen außerdem einige Inseln; AEðey die die größte ist, ist 2,2 km lang und 800 m breit und Vigur, sie ist die zweitgrößte und ist 2,0 km lang und hat eine Breite von bis zu 400 m.



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Wieder schien uns ein strahlender Tag zu erwarten, denn der Himmel war zum wiederholten Male, tief dunkelblau.

Nachdem wir den Vormittag an Bord verbracht hatten, brachte uns eines der Tenderboote nach Mittag an Land. Im Hafen wartete dann der Bus, der dort für unseren Ausflug bereit stand. Aber darüber werde ich noch separat berichten (siehe den Link: Island im Sommer 2017 - Sudureyri).

Nach dem Ausflug haben wir uns in der Touristeninformation von Ísafjörður, was ich im Übrigen jedem nur empfehlen kann, einen kostenlosen Stadtplan besorgt und uns dann auf den Weg in die Innenstadt gemacht, die nicht allzuweit entfernt ist und gut fußläufig zu erreichen war.


Die Costa Magica liegt auf Reede vor Ísafjörður



Ísafjörður liegt in der isländschen Region Vestfirðir und hat ungefähr 2.500 Einwohner. Die Gesamtgemeinde, Ísafjarðarbær, deren Verwaltungssitz Ísafjörður ist, ca. 3.670.

Die Stadt wird von den Bergen Eyrarfjall (bis 731 m) und dem Kirkjubólsfjall (bis 832 m) quasi eingerahmt. Die Berge fallen recht schroff zur Stadt und zum Wasser hin ab, aber sie machten auf mich einen weitaus weniger bizarren und zerklüfteten Eindruck als die, die wir bisher in Akuryeri und Seyðisfjörður gesehen hatten. Aber auch hier lag an vielen Stellen noch Schnee, der sehr schön mit dem wieder strahlenden Blau des Himmels und den grauen spärlich bewachsenen Bergen kontrastierte und in der Sonne leuchtete.



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Der Name Skutulsfjörður soll auf den ersten Siedler (Helgi Hrólfsson) zurückgehen, der hier im Jahre 920 ankam und dem Land diesen Namen gab, als er am Strand eine Harpune fand, isländisch Skutull. Zu Wohlstand kam der Ort im 18. Jahrhundert durch die Verarbeitung des Klippfischs. Besonders in den kleinen Orten rund um die Stadt herum, wie zum Beispiel in Suðureyri, ist das auch heute noch der Fall. Stadtrechte erhielt Ísafjörður 1866.

Blick auf den Ausgang des Ísafjörðardjúp


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Sehenswürdigkeiten in Ísafjörður

Als erstes fällt dem, der mit dem Schiff vom Meer her auf die Stadt zufährt auf, dass Ísafjörður sehr viele modern wirkende Gebäude hat, und nicht wie wir es von den anderen Orten gewohnt waren, zumeist viele nordisch wirkende Häuser. Diese Bauten gibt es aber auch tatsächlich hier recht häufig,  wie wir beim Schlendern durch die Innenstadt erkennen konnten. Auch die typisch nordisch-skandinavischen Häuser in tiefdunklem Blau, solche in hellem okkerfarbenem Gelb und in rostigem Rot gibt es. In ihnen sind oft Geschäfte und kleine Läden untergebracht. Viele der Häuser stammen, wie ich lesen konnte, schon aus der Zeit um 1900 oder sind sogar noch älter. 



Moderne Gebäude in der Stadt

Aber es gibt auch die typisch nordischen Häuser





Ísafjarðarkirkja

Ísafjarðdarkirkj

Die Kirche der Architekten Hróbjartur Hróbjartsson, Richard Ó. Briem, Siriður Sigbörsdottir und Sigurður Björgsdottir wirkte auf mich schon recht eigenwillig, so wie sie eckig aus ockerfarbenem Beton da stand. Um die Ísafjarðarkirkja herum liegt ein Friedhof mit einigen recht alten Gräben, auf denen man die typischen isländischen Namen lesen kann. ....dottir für die Frauen und ...sson für die Männer. Vorgesetzt wird zusätzlich immer der Vorname des Vaters. Dottir steht dann für Tochter und sson für Sohn. So würde die Tochter eines Mannes der mit dem Vornamen Olaf hieß mit Nachnamen Olafsdottir heißen, was dann so viel bedeutet, wie die Tochter von Olaf. Ein Sohn desselben Olaf würde dann mit Nachnamen Olafsson heißen, was dementsprechend dann der Sohn von Olaf bedeutet. Sehenswert ist die Kirche allemal, leider war sie aber geschlossen, so dass wir das Altarbild, das aus hunderten von den Einwohnern gemachten Tonvögeln besteht, nur durch ein Fenster sehen konnten. Sie entstanden während eines Kunstprojektes, welches vor Ort standfand.


Heimatmuseum 

Das Heimatmuseum Neðstikaupstaður erzählt die Geschichte des maritimen Erbes der Gegend und damit die der Fischerei und gibt Auskunft darüber, wie die Fischer und ihre Familie gelebt haben. Die Küstenkultur in den vergangenen Jahrhunderten wird dort gezeigt, ebenso wie man viele Boote und Schiffe betrachten kann. Auch eine Sammlung von 190 Akkordeons ist zu sehen. Untergebracht ist das Museum in einem alten historischen Gebäude von 1784. Geöffnet ist das Museum vom 15. Mai bis zum 15. September jeweils von 09:00 - 18:00 Uhr. Die Gebäude in denen das Museum untergebracht ist, bilden den ältesten Siedlungskern auf Island überhaupt und stammen aus der Zeit in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als das dänische Handelsmonopol bestand. Aber schon im 16. Jahrhundert hatten englische und deutsche Firmen hier ihre Handelsniederlassungen.


Denkmal

Am Rand einer großen Wiese vor dem ehemaligen Krankenhaus und in der Nähe des Friedhofs steht ein recht großes Seemanns- bzw. Fischerdenkmal. Es soll auch an die ertrunkenen Seeleute erinnern.



Leuchtturm

An der östlichen Mündüng des Skutulsfjörður wurde 1902 ein Leuchtturm, der Arnarnesviti, erbaut. Der recht unspektakuäre Leuchtturm. der auf spärlichem Grün steht, hat einen gelb gestrichenen Sockel und ist im oberen Bereich rot bemalt.
 

Im Hafen

Hafen

Der Hafen entstand auf einer Sandbank, die immer weiter aufgeschüttet wurde und so die Fläche der Stadt zunehmend vergrößerte. Gleichzeitig entstand dadurch auch die geschützte Hafenanlage, in dem heute nicht nur die Fischerboot festmachen, sondern auch kleinere Kreuzfahrtschiffe. Die größeren liegen, wie auch unsere Costa Magica, davor auf Reede.


 

Umgebung von Ísafjörður
Auch von Ísafjörður aus gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten um die tolle Landschaft Islands kennen zu lernen, oder etwas über die Lebensumstände der Menschen die hier leben zu erfahren. Meiner Meinung nach hat die Stadt zwar einige Dinge zu bieten, die man sich ansehen kann. Wichtiger finde ich aber, ist das, was man der Umbegebung der Stadt sehen kann. Wie fast überall in Island sind das die Berge, die Wasserfälle, die Kultur und  die Lebensweise der Bewohner der Stadt und der Westfjorde.


Besonderheiten

Ólafur Ragnar Grímsson Präsident von Island von 1996 bis 2016 wurde 1943 in Ísafjörður geboren, so wie auch die Regisseurin, Schauspielerin und Politikerin Þórhildur Þorleifsdóttir die hier zwei Jahre später, 1945 zur Welt kam.

Ísafjörður hat einige Partnerstädte in Finnland, Dänemark, Grönland, Norwegen, Schweden und auf den Farörinseln und eine in Deutschland, nämlich Kaufering im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.

Eine weitere Besonderheit ist, dass hier jedes Jahr im Juli und August die Europameisterschaften im Matschfußball ausgetragen werden.



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Akureyri 

 Sudureyri 

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