Wenn man wie wir auf dem Zugweg der Kraniche wohnt, sieht man diese imposanten Vögel zweimal im Jahr auf ihrem Zug. Im Herbst, wenn sie südwärts ziehen und im Frühjahr wenn sie wieder in den Norden in ihre Brutgebiete unterwegs sind und uns daran erinnern, das der Frühling kommt.
Alle anderen müssen sich eine andere Alternative suchen. Aber auch für die, die wie wir, die z. B. zwischen Köln und Bonn zu Hause sind, ist ein tolles Erlebnis die Vögel von näher, quasi in voller Lebensgröße zu sehen. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, sie nicht nur kreichend in der "Einser Flugformation" über sich hinwegziehen zu sehen, sondern wie gesagt viel größer und näher.
Wir hatten dazu vor einigen Jahren die Gelegenheit, als wir im Herbst auf Rügen waren. In Breege sind wir zum Hafen gefahren und sind dort an Bord der MS Wappen von Breege der Reederei Kipp gegangen.
Die Kranichfahrten die von Mitte September bis Mitte Oktober für ungefähr 5 Wochen stattfinden beginnen um 17:00 bzw. 17:30 also mit Beginn der Dämmerung und dauern ca. 21/2 bis 3 Stunden.
Bei
unserer Fahrt und das ist wohl auch noch heute so, hielt ein Experte
einen sehr interessanten Vortrag über diese Vögel des Glücks. Dieser
Vortrag überbrückt die Zeit (ca. 45 Minuten) bist das Schiff den
Zielort, die Einflugschneise der Kraniche erreicht. (von Corona-Zeiten vielleicht mal a gesehen)
Wenn das soweit ist, geht man an Deck und kann sich dann einen Beobachtungsposten suchen. Hier kann man sich auch gut mit dem Experten unterhalten, der auch hier gerne weitere Informationen gibt.
Nachdem die Vögel während des Tages meist auf den abgeernteten Maisfeldern stehen um sich für den Flug in den Süden Reserven anzufressen, verbringen sie die Nächte stehend in den flachen Boddengewässern, wo sie sicher vor Fressfeinden sind.
Und so sieht man immer wieder Gruppen der Tiere von Land kommend über das flache Wasser einfliegen und dort landen. Mit ruhigem Schlag ihrer weiten Schwingen ziehen sie über das Schiff hinweg. Immer, wenn ich jetzt die Züge von zu Hause aus beobachte, gehen meine Gedanken zurück auf die Insel Rügen, wo ich dieses tolle Erlebnis haben durfte.
Was man auf dem Kranichzug in den Süden bzw. zurück in den Norden immer wieder besonders sehr gut beobachten kann, ist die energiesparende "Einserflugformation".
Aber selbst hier auf den kurzen Flügen von den Feldern in die Bodden, ist diese gut zu sehen.
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Tipp: unbedingt neben dem Fotoapparat ein Fernglas mitnehmen. Ein Verleih ist aber auch an Bord möglich.
Wer meinen Post über unseren Urlaub auf Rügen lesen möchte, der ist hier sicherlich richtig.
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