Vorabinformation:
Die
Informationen in diesem Post stammen von meinem Erleben im Jahr 2017,
daher könnten einige der Angaben nicht mehr stimmen, weshalb ich dafür
keine Garantien übernehme. Zudem stammen sie auch aus Reiseführern und
dem Internet. Auch wenn der eine oder andere vielleicht der Meinung ist,
dass diese eines Bloggers nicht würdig sind, bin ich der Meinung, dass
sie in einen solchen Bericht durchaus hingehören und dem Leser unter
Umständen das eigenständige Suchen ersparen. Dies betrifft insbesondere
Angaben zu geschichtlichen Daten, Entfernungen, Größenangaben usw.
Ortsangaben, Sehenswürdigkeiten, Seenamen usw. habe
ich immer wieder verlinkt, damit der Leser leicht an weitere
Informationen gelangen kann.
Auch eventuell genannte Preise und Öffnungszeiten sollten von jedem selbst auf den neuesten Stand gebracht werden.
Die
Empfehlungen die ich mit diesem Tipp gebe, resultieren auf unseren eigenen
Erfahrungen. Besonders bezgl. der Fahrt mit dem Linienbus, erachte ich
es ein absolutes Muss, dass sich jeder vorher erkundigt, wie
die Busse zu dem Zeitpunkt verkehren, an denen man unterwegs sein möchte.
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Schottland im Sommer 2017 - Orkney Inseln, Kirkwall
Schon die Fahrt mit unserem Kreuzfahrtschiff der Costa Magica durch den Archipel der Orkney Islands, die vor der Nordküste von Schottland
liegen, war sehr beeindruckend. Wir kamen von Norden von Island her und
waren jetzt ganz gespannt, was uns Schottland nach den beeindruckenden
Erlebnissen auf der Insel aus Feuer und Eis zu bieten haben würde.
Wir sahen Inseln, mit grün bewachsenen Küsten, die flach in den
Nordatlantik abfallen. Andererseits wiederum soche, die mit einer Steilküste
aufwarten und dann auch kleine Felsinselchen die auf der Route unseres
Schiffes liegen. All dies wechselte sich ab, während die Costa Magica
durch den Inselarchipel fuhr und auf die Hauptinsel Mainland zu, um dort
im Hafen von Kirkwall, der Hauptstadt, der Inselgruppe, festzumachen.
Am Vormittag während der Zufahrt auf Mainland war der Himmel noch leicht bis stärker bewölkt,
es war kühl, aber die Temperaturen waren immer noch angenehm. Dennoch schimmerte es in einigen
Felspalten weiß. Lagen dort, selbst jetzt Ende Juli immer noch Reste von
Schnee?
Kurz bevor wir dann im Hafen anlegten, riss der Himmel weiter auf und es
versprach, dass wir wieder einen schönen recht sonnigen Tag würden
erleben dürfen. Der Hafen für die großen Kreuzfahrtschiffe liegt etwas
außerhalb der Stadt und so fuhren wir die Strecke mit dem von der Stadt
kostenlos zur Verfügung gestellten Shuttleservice bis zum Kirkwall
Travel Centre. Dort gibt es unter anderem eine Touristeninformation und
auch der zentrale Busbahnhof befindet sich dort.
Geografie und Geschichte der Inselgruppe
Da die Orkney Inseln vielleicht
nicht jedem ein Begriff sind, hier erst einmal etwas über die Geografie
der Inselgruppe. Sie gehören zu Großbritannien, genauer
gesagt zu Schottland und liegen direkt vor der schottischen Nordküste.
Die
südlichsten Inseln der Inselgruppe liegen recht nah, ja sogar in
Sichtweite, des schottischen Festlandes. Noch etwas weiter nordwestlich
liegen die ebenfalls zu Schottland gehörenden Shetland Inseln. Die
Inseln liegen ungefähr auf der gleichen Höhe wie der Süden von Grönland
und Sankt Petersburg
Insgesamt besteht die Inselgruppe aus ungefähr 70 Inseln und Inselchen, wobei Mainland
die weitaus größte ist. Auf sie allein entfällt ungefähr die Hälfte der
Gesamtfläche der Inseln die ca. 990 km² beträgt. Auf den 20 bewohnten
Inseln leben insgesamt ungefähr 21.000 Einwohner (Stand 2011).
Besiedelt wurden die Inseln
wohl im 9. Jahrhundert von Norwegen aus. Und auch heute ist der
norwegische Einfluss immer noch spürbar. So erinnert die heutige Flagge
der Orkneys doch recht stark an die des Königreichs Norwegen. Zusätzlich
zu dieser ist bei der Flagge Orkneys das blaue Kreuz auf rotem Grund
noch gelb umrandet.
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden die Inseln dann vom schottischen Königreich vereinnahmt.
Mainland
ist nicht nur die flächenmäßig größte der Inseln, sondern hier liegen
mit Kirkwall und Stromness auch die wichtigsten Städte. Kirkwall hat als
Verwaltungssitz ungefähr 7.000 Einwohner und Stromness mit ca. 2.000
Einwohnern ist auf Grund des Fährhafens mit Verbindungen zum Festland
wichtig.
Die die Inselgruppe anfahrenden Kreuzfahrtschiffe dagegen laufen
meist wohl Kirkwall an. Da der Hafen etwas außerhalb der Stadt liegt,
werden von der Tourismuszentrale Shuttlebusse einsetzt, die die gut 2
Kilometer Entfernung betragende Strecke zur Touristeninformation und zum
sich dort auch befindlichen Busbahnhof, kostenlos während der
Liegezeiten der Schiffe bewältigen und dabei regelmäßig hin- und
herpendeln. Der Fährverkehr zwischen den Inseln wird von der
Fährgesellschaft Orkney Ferries betrieben.
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Kurzbiografie der wichtigsten Inseln
Mainland
Mainland
ist unterteilt in das östlich gelegene East Mailand und das nach Westen
reichende West Mainland. Wenn man sich die Karte der Insel ansieht
verengt sich an der "Grenze" der beiden Teile das Land in eine Art
Taille.
Und genau hier liegt Kirkwall. Der auch noch als wichtig zu nennende Ort
Stromness liegt auf West Mainland und dort nicht weit von der Westküste
entfernt.
Hoy
Südlich von Stromness liegt die kleine Insel Graemsay und noch etwas weiter südlich davon Hoy. Hoy
ist mit 143,18 km² die zweitgrößte Insel des Archipels. Zwischen Hoy
und Mainland liegt der Hoy Sound. Hoy hat ca. 420 Einwohner. Der Name
der Insel bedeutet "Hohe Insel" und rührt wohl daher, dass sich hier die
höchste Erhebung der Inselgruppe befindet. Ansonsten sind die Inseln
recht flach. Der Berg Ward Hill ist 479 m hoch.
Rousay
Als
drittgrößte Insel ist Rousay
nennen, die 48,4 km² groß ist. Die Einwohnerzahl von
Rousay beträgt nach einer Zählung von 2011 ungefähr 220. Rousay ist
durch den Eynhallow Sound von Mainland getrennt. Bekannt ist die Insel
für ihre Seen und Hochmoor, die dafür sorgen, dass es hier große Natur-
und Vogelschutzgebiete gibt. Diese kann man auf markierten Wegen
bewandern und Vögel sehen, die es sonst auf den Britischen Inseln nur
noch selten beobachten kann.
Shapinsay
Shapinsay
ist die nördliche Nachbarinsel von Mainland und liegt direkt vor der
Nordostküste von Mainland. Sie ist mit 29.48 km² und ungefähr 300
Einwohnern eine der größeren Eilande. Gerade an der Südküste von
Shapinsay wird gut die Topografie an der Küste gut ersichtlich. Steil ins
Meer abfallende hohe Felsen und direkt daneben flache Weiden die fast
bis den Meeressaum heran reichen. Dann wiederum gibt es Stellen, an
denen sich zwischen dem Meer und dem Weideland Felsbrocken liegen, die
ins Wasser hineinreichen.
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Balfour Castle
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Hier liegt auch das schloßähnliche und mit vielen
Türmen und Türmchen versehene Herrenhaus Balfour Castle, dass
heute als
Schlosshotel betrieben wird, aber auch in Teilen zur Besichtigung
freigegeben
ist. Gut sichtbar ist die Anlage auch vom Schiff aus bei der Zufahrt
auf den Hafen von Kirkwall. Auch der Hafen der Insel, von dem aus man in
ungefähr einer halben
Stunden von Kirkwall fahren kann, befindet sich in der Nähe. Gut
erkennbar war für uns auch der hinter dem Herrenhaus aufragende Wald der
sich fast bis zur anderen Küstenseite der Insel erstreckt.
Unser Aufenthalt in Kirkwall
Schon nach dem Aussteigen aus dem Shuttlebus wurden wir von einer sehr hilfsbereiten Dame mit einem Stadtplan von Kirkwall
versorgt, der uns eine wirklich gute Hilfe war, um zu wissen, was es wo
in der Stadt zu sehen gibt. Uns so liefen wir mit Hilfe dieses Plan in
Richtung der recht nahen Innenstadt. Hier liegen alle wichtigen
Sehenswürdigkeiten fast unmittelbar zusammen. Im eigentlichen
Touristeninformationszentrum konnten wir uns dann noch weitere
kostenlose Prospekte und Informationsbroschüren mitnehmen, die uns im
Laufe des Tages noch gute Dienste leisteten.
Auf diese Weise toll versorgt mit allen notwendigen Informationen konnten wir die sehenswerte Sankt Magnus
Kathedrale, sowie den Earl's Palace und auch den Bishop's Palace
sehr
gut finden. Alle diese Sehenswürdigkeiten Kirkwalls sind sehr gut in
wenigen Minuten vom Busbahnhof aus erreichbar. Auf dem Weg dorthin
bekommt man schon
einen guten Eindruck von der Stadt, mit meist schmalen Straßen und den
dort stehenden Häusern. In der verkehrsfreien Einkaufsstraße liegen
nette Geschäfte in
denen man außer den typischen touristischen Angeboten, auch typisch
schottische Waren findet. Dabei darf der Wiskey natürlich nicht fehlen.
Aber auch sehr schöne Wollwaren in guter Qualtität sind zu finden. Dabei
liegen die Preise gar nicht mal so hoch, wie man das vielleicht
erwarten würde, allerdings muss man bedenken, dass man sich in
Großbritannien befindet, wo das Preisniveau im Allgemeinen ja so wie so
höher ist, als in Deutschland.
Bei unserem Spaziergang kamen wir auch
durch eine nette Gartenanlage und sahen recht alte, aber gut erhaltene
Wohnhäuser. So konnte ich über dem Türsturz eines Hauses die Jahreszahl
1743 lesen. Und an einer Ecke stand sie auch noch, die wohl in
Großbritannien auch aus der Mode kommende, typische rote Telefonzelle
mit einem ebenso roten kreisrunden Briefkasten daneben.
Auch eine Wiskybrennerei, die Highland Park Wisky Brennerei gibt es in Kirkwall. Obwohl sie die nördliste Wiskeybrennerei
Schottlands sein soll, haben wir auf einen Besuch verzichtet, denn wir
hatten noch von anderen Sehenswürdikgkeiten auf Mainland gelesen und die
wollten wir uns unbedingt noch ansehen. Und wir würden auch, was wir
aber hier noch nicht wussten, noch eine Gelegenheit zur Besichtigung
einer Wisky Brennerei haben und diese auch nutzen.
Aber die Hauptsehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind natürlich die Sankt Magnus Cathedral, der Bishops Palace und der Earls Palace, die sehr zentral in der Innenstadt liegen.
Sankt Magnus Cathedral
Die aus roten und einigen helleren gelben
Sandsteinen erbaute Sankt Magnus Cathedral wurde 1137 von Rögnvald Kali Kolsson (Graf Rognvald-Kali) dem Neffen
des Heiligen Magnus von Kirkwall in Erinnerung an seinen Onkel
gestiftet. Sie ist die nördlichste Kathedrale des Britischen
Königreiches. Die Verwendung von zweifarbigem Sandstein nennt man auch
polychrome Bautechnik. Besonders auffällig wird sie bei den Tor- und
Fensterbögen. Aber auch bei der übrigen Fassade sind zwischen den roten
Steinen immer wieder die helleren Steine zu sehen. Der rote Stein stammt
aus der Nähe der Stadt Kirkwall, der hellere gelbliche wurde wohl von
der Insel Eday, die im Norden der Hauptinsel liegt, nach Kirkwall
gebracht. Breite
Stufen führen hinauf zum Hauptportal auf der Westseite der Kirche.

Die 66 m lange Kathedrale steht frei und das Mittelschiff hat eine
Breite von 17 m. Die beiden Querschiffe, die südlich und nördlich
angebaut sind haben eine Breite von 27 m und die Höhe des Mittelschiffes
beträgt 25 m. Der Turm ist 50 m hoch. Durch diese Bauweise wird der
Eindruck der Wuchtigkeit entstehen, der aber sich aber durch die vielen
schmalen hohen Türmchen, die an der Fassade befinden etwas relativiert
und abgemildert wird. Die Kathedrale wird, "Das Licht des Nordens" genannt.

Allerdings
bezieht sich dieser Name nicht auf einen lichtdurchfluteten Innenraum,
denn durch die recht kleinen Fenster ist es dort sogar eher düster. Auch
ein 1987, zum 850. Jubiläum der Kathedrale, durch Queen Elisabeth II.
enthülltes größeres Buntglasfenster konnte daran nichts ändern.
Wer durch das Hauptportal betritt, dem bietet sich der eigentlich
beste Blick durch das lange Mittelschiff auf die Kapelle, in der am
östlichen Endes der Gotteshauses der Altar steht. Über diesem Portal
befindet sich das eben erwähnte große bunte Fenster. Beachtenswert ist,
dass es darauf keinerlei christliche Symbole oder Darstellungen gjbt,
sondern dass Motive der Orkneyinseln, so zum Beispiel Seeschwalben und auch
eine schottische Primel das Fenster schmücken. Auch die meisten anderen Fenster stammen aus
dem 20. Jahrhundert, diese zeigen aber durchaus Heilige und biblische
Figuren, aber auch Personen aus der altnordischen Zeit der Orkney Inseln.

Ansonsten
stammt das Innere aus verschiedenen Jahrhunderten vom 12. bis zum 16.
Jahrhundert. Der Chor, der sich vor der Kapelle befindet, ist dabei der
älteste Teil. Dort liegen dann auch die Reliquien des Heiligen Magnus
und die des Heiligen Rognvald. Man vermutet, dass sich die Gebeine des
Heiligen Magnus in einem Schrein befinden, welcher in die rechte Säule
am Übergang vom Chor zur Kapelle eingemauert ist. Die des Heiligen
Rognvald befinden sich in der gegenüberliegenden linken Säule. Zwischen
Chor und Kapelle steht die Orgel. An den Wänden kann man zahlreiche
Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert zu sehen, die einst die Gräber
schmückten, die sich im Mittelschiff befunden haben. Die Leichname
wurden später exhumiiert um dann auf dem Friedhof der sich direkt auf
der Nordseite der Kathedrale befindet, wieder beigesetzt zu werden.
Ich
habe das Innere als recht düster empfunden, auch weil das
Mittelschiff von massiven wuchtigen normanischen Säulen geprägt wird.
Verliese
ist man im Allgemeinmeinen eher von Schlössern und Burgen gewohnt,
erwartet sie aber wohl nicht unbedingt in einer Kirche oder Kathdrale. In der
Sankt Magnus Kathedrale befindet sich aber ein solches, das Marwick Hole.
Auch
eher ungewöhnlich, vielleicht aber auch wiederum nicht, ist, dass es in
der Kirche eine Gedenktafel gibt, die an den Zweiten Weltkrieg
erinnert. Sie erinnert an die Opfer des U-Boot-Angriffs von
Kapitän-Leutnant Günther Prien auf das Schlachtschiff Royal Oak, welches
im Hafen Scapa Flow bei Kirkwall vor Anker lag. Durch den Angriff
fanden im Oktober 1939 über 800 Matrosen den Tod. Was ich bemerkenswert
finde ist, dass 120 davon erst zwischen 14 und 18 Jahre alt waren. Auch
die Schiffsglocke der Royal Oak kann man in der Kathedrale sehen.
Der Eintritt war kostenlos; Spenden, die der Erhaltung der Kathedrale dienen, werden aber gerne angenommen.
Da sich das Grab des Heiligen, dem sie geweiht ist, in der Kathedrale befindet, wäre ein Bericht über diese Kathedrale wohl nicht vollständig ohne einiges über
diesen Heiligen zu schreiben. Magnus von Orkney lebte ganz zu
Beginn des 12. Jahrhunderts (um 1100). Zu der Zeit waren die Wikinger auf
den Inseln unterwegs und plünderten wohl auch Klöster. Nach den
Legenden die sich um den Heiligen ranken, weigerte er sich aber dabei
mitzumachen, was ihm naturgemäß bei den Wikingern keine Freunde machte.
Später teilte er sich mit seinem Vetter Hakon die Herrschaft über den
Inselarchipel. Freundschaftlich sollen die beiden Earls in den Jahren
von 1105 bis 1114 regiert haben. Ein Streit endete dann allerdings in
Verrat und Tod. Als man sich nach Auseinandersetzungen auf
Friedensverhandlungen geeinigt hatte, fuhr Magnus auf die Insel Eglisay,
wo diese stattfinden sollten. Dort wurde er, der gutgläubig und ohne
Schutz angereist war aber gefangen gesetzt und zum Tode verurteilt. Das
Urteil wurde vollstreckt; ihm wurde der Schädel gespalten. Bereits kurz
nach seinem Tod konnten die Bewohner der Orkneys Wundertätigkeiten
feststellen, die diese dem Ermordeten zusprachen. So soll auch der
Bischof William the Old, der im Bishops Palace in Kirkwall residierte am
Grab von Magnus von seiner Blindheit befreit worden sein. Sein
Gedenktag ist sein vermuteter Todestag der 16. April.
Adresse und Kontakte:
Broad Street, Kirkwall, GB-Orkney, KW15 1NX.
Telefon: +44 (1856) 87894
eMail:
Navigationsdaten: KW15 1PD
Bishop's
Palace
Die burgartige Anlage des Bishop's Palace, die zur gleichen Zeit errichtet wurde, wie
Sankt-Magnus-Kathedrale wurde als Residenz der Bischöfe von Orkney
erbaut. Da sie aber nur selten als solcher genutzt wurde verfiel der
Palast schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts zur Ruine. In der Mitte des
16. Jahrhunderts waren dort Truppen stationiert. Kurze Zeit später ließ ein Bischof die Anlage erweitern. Und gegen Ende des 16.
Jahrhunderts übernahm der damalige Earl of Orkney, Patrik Steward die
Anlage, und wollte sie erweitern. Da ihm die Anlage zu klein war, ließ er gegenüber
den Earl's Palace erbauen und wollte beide Anlagen miteinander verbinden, was aber aus finanziellen Gründen scheiterte.

Heute ist die Anlage nur noch
eine Ruine, die aber besichtigt werden kann. Der Turm, kann man
besteigen und hat dann einen guten Überblick über die Anlage, die
Kathedrale und den Earl's Palace. Auch von außen bekommt man aber schon
einen guten Eindruck von der wuchtigen Anlage, mit dem runden Turm, an
der Straßenecke. Einen besonders guten Blick hat man dann, wenn man im
Garten des Earl's Palace steht und von dort aus auf den Bishop's Palace blickt.
Adresse: Watergate, Kirkwall KW15 1PDrls' Palace
Telefon: +44 131 668 8800
Öffnungszeiten: 01. April bis 30. September Mo - So 09:30 - 17:30,
01.10. - 31.10. Mo - So 10:00 - 16:00, während des restlichen Jahres geschlossen
Earl's Palace
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Earl's Palace
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Ein
Sohn des schottischen Königs Jakob V., Robert Steward ließ
sich im 16. Jahrhundert in Birsay einem Ort im äußersten Nordwesten von
Mainland einen Stammsitz errichten. Seinem Sohn, wurde später zusätzlich
auch der Bishop's Palace in Kirkwall zugesprochen. Dieser aber ihm aber
zu klein und so ließ er sich direkt gegenüber in den Jahren von 1601
bis 1607 einen neuen Palast errichten, den Earl's Palace. Nach
seiner Hinrichtung 1615 verfiel der Palast aber bereits wieder. Und so
ist auch er heute nur noch als Ruine erhalten. Aber dennoch gilt er als
eines der bedeutendsten Renaissancebauwerke in ganz Schottland.
Adresse: Watergate, Kirkwall KW15 1PDrls' Palace
Telefon: +44 131 668 8800
Öffnungszeiten: 01. April bis 30. September Mo - So 09:30 - 17:30,
01.10. - 31.10. Mo - So 10:00 - 16:00, während des restlichen Jahres geschlossen
Orkney Museum (Tankerhouse Museum)
Auch das Orkney Museum, auch Tankerness House Museum genannt,
liegt fast unmittelbar neben der Sankt Magnus Kathedrale. Dort erfährt
der Besucher etwas über die Geschichte der Orkneyinseln von der
Steinzeit bis in die Neuzeit.
Außerdem zielt eine weitere
Dauerausstellung auf den zweiten Namen des Museums, das Tankerhouse ab.
Tankerhouse wird das Museum deswegen genannte, weil es im Gebäude mit
diesem Namen untergebracht ist. Erhalten geblieben sind neben einem
Salon auch die Bibliothek des Hauses.
Zudem werden immer wieder welchselnde Ausstellungen gezeigt.
Die
Öffnungszeiten unterscheiden sich jahreszeitlich bedingt. So ist das
Museum von Mai bis September Montags bis Samstags von 10:30 - 17:00
geöffnet. Von Oktober bis April schließt es jeweils in der Mittagszeit
für eine Stunde von 12:30 bis 13:30. An Sonntagen ist das Museum
geschlossen.
Adresse und Kontakte:Tankerness House, Broad Street, Kirkwall, GB-Orkney, KW15 1DH.
Telefon: +44 (1856) 873535
Fax: +44 (1856) 874615
eMail
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