Kanada Tag 4 - Fahrt zum Lake Minnewanka

 Drei Wochen in den kanadischen 

Rocky Mountains

  4. Tag

25. Juli 2014

 

Am Morgen auf dem Campground, achtet auf den Himmel
Als wir am Morgen die Tür unseres fahrenden Zuhauses öffneten und nach draußen gingen, erwartete uns eine große Überraschung, die Luft war zwar noch kühl, aber der Himmel war strahlend blau und ich will es hier gleich vorwegnehmen, so sollte er bleiben (bis auf zwei kleine Schauer) bis wir wieder abfliegen würden. Wir hatten wirklich während der ganzen restlichen Zeit unglaublich tolles Wetter, Sonne pur, strahlend blauen Himmel, kaum Wolken und die Temperaturen lagen während des Tages meist bei gut über 20 Grad. Ohne vorgreifen zu wollen, der Urlaub war auf alle Fälle wettertechnisch ein einzigartiger Traum! Das aber konnten wir ja zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen, also genossen wir erst einmal diesen tollen Sommertag in der unberührten Natur der kanadischen Rocky Mountains.



Nach dem Frühstück packten wir alles in den Camper, entkoppelten uns von Strom, Frischwasser, nahmen auch den Dumpschlauch ab und dann konnte es losgehen. Unser Ziel war der Lake MinnewankaEin See mit herrlicher Natur, schönen Aussichten und guten Wander- und Spaziermöglichkeiten.


Der Lake Minnewanka ist 28 km lang und bis zu 140 m tief und ist damit der größte See in den Nationalparks der kanadischen Rock Mountains.

Im Wasser spiegeln sich pittoresk die Berge von deren Hängen, auch im Sommer, Wasser herunterfließen und ihn und damit auch den Cascade River speisen. Schon im frühen 20. Jahrhundert wurde der See mit einer Staumauer zum Stausee ausgebaut. Über die Staumauer führt eine Straße über die man das andere Seeufer erreichen kann und so auch auf einem anderen Weg die Rückfahrt antreten kann. Gerade von oberhalb des Sees, hat man sehr schöne Aussichten auf den See und auch auf die sich im klaren, leicht gekräuselten Wasser des Sees sich spiegelnden Berge.



Wander- und Radwege führen rund um den See und laden zu Wanderungen und Radausflügen ein. Wir sind über eine Brücke die den Cascade River, kurz bevor dieser in den See mündet, überspannt in den Steward Creek hinein gewandert.

Vorher sind wir vom Parkplatz kommend, auf dem wir unseren RV (Campmobil) abgestellt hatten, am See entlanggelaufen. Wie überall stehen auch hier Informationstafeln, die über die Gegend informieren und Möglichkeiten für Wanderungen aufzeigen. Direkt am Parkplatz, ehe man den See erreicht, gibt es die Möglichkeit ein Toilettenhäuschen aufzusuchen.

Wenn wir es gewollt hätten, hätten wir an einigen Stellen auch ins Wasser gehen können, aber dazu war uns das Wasser, das vollkommen klar war, viel zu kalt. Am felsigen Teil des Ufers gesellten sich immer wieder Chipmunks (Streifenhörnchen) oder auch Backenhörnchen genannt, zu uns, die überhaupt keine Scheu zeigten, ja die sogar an dort, von anderen Touristen abgestellten Taschen, schnupperten.




Auch Angler haben wir an verschiedenen Stellen des Sees gesehen. Wer das möchte, sollte aber daran denken, dass man sich dazu vor Ort eine Anglerlizenz besorgen muss, die es unter anderem in den Tourist-Informationen gibt. Diese vor Ort zu besuchen ist im Übrigen sowieso immer eine gute Idee, denn dort erhält man kostenloses Karten- und Informationsmaterial über die jeweilige Gegend.

Am See gibt es auch einen kleinen Yachthafen mit der Möglichkeit ein Boot ins Wasser zu lassen. 

Auch zum Picknicken ist die Gegend am See gut geeignet. Wer sich nicht idyllisch direkt an den See setzen möchten, kann sich am Ufer dazu auch eine der vielen dort aufgestellten Tische und Bänke aussuchen. Wie überall in den Rocky Mountains sollte man aber bedenken, dass man keine Lebensmittelreste liegen lassen sollte, um keine Bären anzulocken.

Auch unterwegs standen Schilder mit Verhaltensmaßregelungen auf denen sowohl textlich in englischer und franzsösischer Sprache, als auch mit Piktogrammen zu sehen und zu lesen ist, wie man die Natur erhalten und sich selbst schützen kann. Teilweise kann es auch passieren, dass Wege, wegen Bärenwarnung abgesperrt sind.
 

 

 

Vom Lake Minewanka kann man dann sehr gut zum Cascade River und durch den Canyon laufen. Der Cascade River, ist ein linker Nebenfluss des Bow River und hat eine Länge von 55 km. Seine Wasser kommen von den Gletschern Bonnet Peak, Flint Peak und Block Mountain und aus einer Höhe von 2.174 m. Der Fluss fließt am Nordwestende des Sees in diesen hinein. Der See, der zum Stausee ausgebaut ist und zur Stromgewinnung genutzt wird, wird vom Fluss durchflossen und über einen Kanal und einen Druckstollen abgeleitet, sodass er den Lake Minnewanka schon am südwestlichen Ende in den Two Jack Lake verlässt, der eigentlich nur ein Anhängsel des Lake Minnewanka ist. Dann fließt er weiter nach Südwesten Richtung Bow River und mündet südlich von Banff auf 1.361m Höhe in diesen.


Wir haben den Fluss bei seinem Eintritt in den Lake Minnewanka gesehen und sind einige Zeit am Stewart Canyon oberhalb von ihm entlang gewandert. Der im Sommer nur wenig gefüllte Flusslauf ist tief in den Canyon eingegraben. Seine in der warmen Jahreszeit trocken gefallenen Stellen, zeigen aber deutlich, dass er im Frühjahr, zur Schneeschmelze, wesentlich mehr Wasser mit sich führt. Auch die am Seeufer liegenden Baumstämme zeugen deutlich von der Gewalt des Wassers in dieser Zeit. 

Der Weg ist zwar teilweise recht stark ansteigend, besonders am Anfang, nach dem überqueren der Brücke, ist aber dennoch gut zu gehen  und zu bewältigen. Von der Brücke über die man den Fluss kurz vor seinem Eintritt in den Lake Minnewanka überqueren kann, erhält man einen guten ersten Eindruck vom Flusslauf, kann man diesen doch über eine recht große Strecke flussaufwärts und bis zum Eintritt in den See, flussabwärts einsehen.

 

Wandert man dann entlang des Stewart Creeks oberhalb des Flusses entlang, erhält man immer wieder schöne Motive für die hoffentlich mitgeführte Kamera. Der Fluss ist hier meist von Tannen umstanden und liegt tief unten im Canyon. Deutlich sind am gegenüberliegenden rechten Ufer auch die Felsformationen, in die das Wasser sich im Laufe der Zeit eingegraben hat, zu sehen. Anhand der Vegetation, der Boden zwischen den Bäumen ist meist stark bemost, erkennt man die große Feuchtigkeit die im engen Canyon herrscht. Da die Berge und Felsen hier recht eng zusammen stehen und der Canyon auch dicht bewaldet ist, liegt zwar der Fluss oft im Sonnenlicht, in den Wald und auf die Hänge des Canyon fällt jedoch viel weniger Sonnenlicht. Es ist schon ein Erlebnis oberhalb des Flusses zu wandern und dabei den Fluss selbst immer wieder durch die Bäume beobachten zu können. 

Wir sind also parallel zum Fluss weiter gewandert und damit rechts hoch über diesem. Der Weg führt am teilweise recht steil zum Fluss abfallenden Hang entlang und es geht dabei stetig bergan. Durch den Wald kann man aber an diesen heranreichen. Deutlich kann man am gegenüberliegenden Ufer die Felsformationen erkennen die hier das Ufer prägen. Die wie meist in den Rocky Mountains vorherrschenden Tannen sind am Boden von Moos umgeben, auch wieder ein Hinweis auf die Feuchtigkeit des Bodens. Auch sonstige bodendeckende und teilweise blühende Pflanzen sind hier zu finden. 



Wie fast überall in den Nationalparks der Rocky Mountains ist auch dieser Weg naturbelassen. Er ist schmal und oft von Wurzeln durchzogen, aber immer gut begehbar. Umgestürzte Bäume werde nur an beiden Wegseiten durchgesägt und bleiben ansonsten liegen.
 

Nur an wenigen Stellen kann man vom Weg einigermaßen problemlos in den Canyon und zum Ufer des Flusses hinabsteigen. Dafür wird man dann aber durch ein tolles Panorma belohnt.





 

 

 

  

 

 



Meist bewegt man sich aber viel weiter oben, besonders dann, wenn man den höher verlaufenden Weg wählt, der aber bei uns wegen Bärenwarnung gesperrt war.


 





Wie ich finde, ist es durchaus lohnend diesen Weg zu gehen, auch wenn wir ihn nicht durchgängig gewandert sind. Selbst wenn man den gleichen Weg wieder zurück geht, es ergeben sich immer wieder neue und überraschende Perspektiven. Vor allen Dingen, wer so wie wir, einmal am See Lake Minnewanka ist, dem sei der Steward Creek empfohlen. Wie überall bei Wanderungen in den Rocky Mountains ist es empfehlenswert gutes Schuhwerk zu tragen. Und da man hier quasi wirklich in der Wildnis unterwegs ist, sollte man auch bedenken, dass am dafür sorgt die Tagesverpflegung (Essen und Trinken) mitzunehmen. An den Parkplätzen hat man zwar die Gelegenheit Toiletten aufzusuchen, aber Kioske oder dergleichen sind nur in den seltensten Fällen zu finden. Auch ein gutes Mückenschutzmittel, ist empfehlenswert. Allerdings sollte man dies möglichst vor Ort in Kanada kaufen, denn, wie sagten uns Kanadaprofis, „über unsere heimischen Mittelchen lachen die kanadischen Mücken nur“.



Da die Fahrt von Banff hierhier; die Stadt liegt nur wenige Kilometer entfernt, recht kurz ist, kann man den Ausflug sogar in einem halben Tag schaffen, obwohl ich empfehlen würde, sich  etwas mehr Zeit zu nehmen, um sowohl den Lake Minnewanka einzuplanen, aber auch den Cascade River zumindest ein Stück weit hinauf zu wandern. 



Wieder am See angelangt, hatten wir noch einige Male die Gelegenheit die tollen Aussichten zu bewundern, ehe wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Campground machten.

 

 

 

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Lake Minnewanka

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir nutzten wir die Gelegenheit, des ersten wirklich schönen Sommertages um die sich im Campmobil befindlichen praktischen Campingmöbel auszuprobieren, ein Kartenspiel zu spielen und das leckere kanadische Bier zu trinken, sowie die Sonne zu genießen. Und natürlich genossen wir auch das Abendessen im Freien. Allerdings kühlte es nach Sonnenuntergang recht schnell und deutlich ab. Nachts lagen die Temperaturen meist bestimmt immer nur im einstelligen Bereich. Wenn man in der Nacht mal raus musste, dann hieß es also erst einmal, sich etwas wärmeres anziehen.


So ging ein toller Tag zu Ende, jetzt wünschten wir uns nur noch ein klein wenig mehr Sonne. Ob dieser Wunsch in Erfüllung gehen würde? Lest weiter ....

 
 
 
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Fazit:

Wer eine Tour durch die kanadischen Rocky Mountains macht, der kommt um einen Besuch des Banff Nationalpark nicht herum. Und wer dort ist, der sollte ihn auch unbedingt besuchen. Es ist empfehlenswert sich einige Highligts herauszusuchen, was man sehen und machen möchte. Alles kann man nicht sehen, darüber sollte man sich im Klaren sein. Und bedenken sollte man auch, dass die Entfernungen nicht zu unterschätzen sind. Und keiner möchte sicherlich nur im Auto sitzen, sondern auch Wanderungen machen oder einmal in einer heißen Quelle entspannen. Auch Rafting wird oft angeboten und ist vielleicht auch eine spannende Alternative. Und man sollte beim Fahren immer auf die Hinweisschilder zu einem Lookout achten. Diese liegen teilweise direkt neben dem Highway, dann heißt es, runter von der Straße und rauf auf den Parkplatz, aussteigen und staunen, es warten Wasserfälle, Flüsse, Bergblicke und tolle Seen. Manchmal muss man mit dem Auto auch einige wenige Minuten vom Highway wegfahren und/oder die eine oder andere kleine Wanderung unternehmen. Aber lohnen, lohnen tut es sich eigentlich immer. Aber ich gebe es noch einmal zu bedenken, man kann in so kurzer Zeit nicht alles sehen.

 

 
 
 
 
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Fortsetzung folgt


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Kanada Tag 3 - Fahrt in den Banff National Park

 

 

Drei Wochen in den kanadischen 

Rocky Mountains

 

3. Tag

25. Juli 2014

 

 A three weeks trip through Canada and his 


Rocky Mountains 3. Day

Fahrt von Calgary in den Banff National Park 

 

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Nach dem schönen Tag im Hertiage Park Historical Village waren wir wieder zurück nach Calgary gefahren, um den Camper dort bei unseren Freunden noch für eine zweite Nacht abzustellen. 

Als wir am nächsten Morgen aufstanden, zeigte sich der Himmel trübe, aber mit angenehmen Temperaturen. Sonne wäre aber schöner! Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns dann für die nächsten 18 Tage von unseren Freunden, denn am Tag vor unserem Abflug würden wir sie noch einmal besuchen.

In mir machte sich nach der Abfahrt und als dann am Horizont die Siluette der Rocky Mountains auftauchte das Gefühl breit, dass unser Kanadaabenteuer jetzt erst richtig beginnen würde. In das Navi hatten wir als Ziel Banff im berühmten Banff Nationalpark eingeben und die Route die angezeigt wurde ging über die Nationalstraße 1 und dann weiter auf dem Highway 93, der einen weiterführt in den Jasper Nationalpark. 

Der Highway 1 führte oft kilometerlang geradeaus zweispurig in beide Fahrtrichtungen. PKW's, überlange Trucks und immer wieder Wohnmobile waren sowohl nach Süden, als auch nach Norden unterwegs. Manchmal wies die Straße auch weitgeschwungene Bögen auf. Es ging vorbei an wild dahin rauschenden Flüssen und Seen die grau unter einem immer noch dicht bewölkten Himmel lagen. Schade, denn auch die gräulichen Berge verschwammen teilweise mit dem Grau des Himmels.

 

 

Der Besuch der Nationalparks in den kanadischen Rocky Mountains ist gebührenpflichtig, aber wenn man beim Besuch sieht, dass die Ranger hier auch viel tun, um die Schönheit der Natur zu bewahren, ist diese Gebühr mehr als nur angebracht. Da man während eines Urlaubes in den meisten Fällen mehr als nur einen der Nationalparks besuchen wird, lohnt es sich gleich eine Karte für alle Parks zu erwerben, statt für jeden Park separat. Außerdem gilt diese, sofern man länger als eine Woche unterwegs ist, dann ein ganzes Jahr. Und schon beim Besuch von zwei Parks, sind wir mit dem Kombiticket besser gefahren. Die Fahrt über die Highways durch die Parks ist allerdings nicht gebührenpflichtig, erst wenn man den jeweiligen Highway verlässt, wird die Gebühr fällig.

 
Nach dem Verlassen des Highways bei Banff, kamen wir dann auch bald zum Nationalparkgate, wo wir uns für umgerechnet ca. 100 Euro die Gesamtkarte gekauft haben. Diese haben wir vorne ins Auto gehängt, was dann den Vorteil hat, dass man später, immer, wenn auch langsam, durchfahren kann, wenn man wieder an ein Park Gate kommt und dann nicht wieder anhalten muss. 

 

Trotz des Wetters war schon die Fahrt auf dem Highway ein absoluter Höhepunkt. Denn die Berge rücken langsam aber unaufhaltsam näher und scheinen bald zum Greifen nahe. Die höheren Berge sind an manchen Hängen und auf den Gipfeln auch jetzt, im Sommer noch schneebedeckt, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass ja Calgary schon fast 1.100m über dem Meeresspiegel liegt.

 

Immer wieder gibt es am Straßenrand sogenannte Look Outs, Stellen an denen man anhalten und aussteigen kann, um die Naturschönheiten und die Ausblicke zu genießen. Oft stehen hier auch Tische und Bänke, sodass man dort auch länger verweilen kann.



Der Nationalpark Banff ist der älteste der kanadischen Nationalparks und hat diesen Status schon seit 1887. Er ist 6.600 Quadratkilometer groß und beginnt im Süden nördlich kurz hinter der Stadt Canmore und reicht im Norden heran bis an den Jasper Nationalpark.

 

Eng verknüpft ist seine Entwicklung mit der Gründung des berühmten, im schottischen Schlossstil erbauten, Fairmont Spring Hotels, welches durch den damaligen Präsidenten der Candian Pacific Railway (CPR) Cornelius van Horne 1888 erbaut wurde. Von ihm stammt der Satz „Wenn wir die großartige Landschaft und die Heilquellen schon nicht exportieren können, müssen wir die Touristen eben importieren“. Dieser heute sicher selbstverständliche Satz, war seinerzeit fast schon  revolutionär, denn Tourismus im heutigen Sinne, war damals sicherlich unbekannt.

 

Auf dem Highway No 1 in Richtung Norden



Wilde, ungebändigt erscheinende Flüsse, Seen, tolle Gebirgspanoramen, heiße Quellen, wilde Tiere, Wiesen voller blühender Blumen, endlose Straßen und vieles mehr machen, wir in den folgenden Tagen noch sehen würden, den Nationalpark aus. Es ist einfach ein Muss immer wieder einen Stopp zum Fotomachen und Schauen einzulegen und einen längeren Aufenthalt mit Übernachtung einzulegen. Die Schönheit der Natur verbietet es einfach hier nur durchzufahren. Und ein einziger Aufenthalt reicht bei Weitem nicht aus, um auch nur annähernd alles gesehen und erlebt zu haben. An jedem Ort, an jeder Stelle gibt es so viel zu sehen, dass man sicherlich schon mehrfach kommen muss um sich alles anzusehen.

 

In den Flüssen und an den Rändern der Seen, die wie bei unserem Aufenthalt im Sommer nur zum Teil gefüllt waren, liegen die Baumstämme, die bei der letzten Schneeschmelze mitgeführt wurden und die Philosophie der Natur freien Raum zu lassen, verbietet es scheinbar, hier einzugreifen. Und ich finde, das ist auch gut und richtig so. Auch in den Wäldern, bleiben umgestürzte Bäume, ja selbst Baumriesen so liegen, wie sie umgefallen sind. Lediglich wenn diese einen Pfad oder Weg versperren, werden sie an den beiden Rändern durchgesägt und beiseite gezogen. Im Frühjahr mag wohl jeder, der jetzt so gemächlich dahinfließenden Flüsse gewaltige Wassermassen mit sich führen.

 

Erst recht trifft dies wohl auf die beeindruckenden Wasserfälle zu. Viele sieht man die Berghänge hinabstürzen, ohne auch nur im entferntesten die Möglichkeit zu haben, ihnen näher zu kommen. Andere wiederum sind nicht nur dadurch zu Attraktion geworden, dass sie nahe einer Straße liegen oder durch kurze oder längere Wanderungen erreichbar sind. Wer sich jetzt aber denkt, wenn ich einen gesehen habe, habe ich alle gesehen, wird schnell eines besseren belehrt. Der eine Fall zeichnet sich durch seine Fallhöhe aus, der andere durch seine Breite und der dritte wiederum durch die mitgeführte Wassermenge und/oder durch die entstehende Gischt. Wer das Glück eines sonnigen Tages hat, der wird immer wieder tolle Fotos mit Regenbögen machen können, die durch die Lichtbrechung entstehen. 

 

Beeindruckend ist das Farbenspiel der See und Flüsse, das meist durch das aus dem Gestein der Berge gewaschene Mineral geprägt wird. Das sich in den Seen die sie umgebenden Berge spiegeln,  trägt zum pittoresken Bild bei. Aber das sollten wir erst in den kommenden Tagen kennenlernen.



Die Stadt Banff (1.399m), am nördlichen Ende des Iceway Parkway, eignet sich sehr gut als Standort für diverse Ausflüge. Sie liegt am Ostrand der Rocky Mountains und bietet einen guten Blick auf die umliegenden Berge, wie den 2.998 m hohen Cascade Mountain und den Mount Norquay. Auf den Sulphur Mountain führt eine Gondelbahn. Die 1880 gegründete Siedlung hat heute ungefähr 7.600 Einwohner und ist damit die größte im Nationalpark und ist gut geeignet um Einkäufe zu erledigen.  Hier wie auch in den anderen Orten und Städten ist es immer empfehlenswert zum Informationszentrum zu gehen um sich mit Karten- und Informationsmaterial zu versorgen. Selbst gute Reiseführer können nämlich längst nicht alles was sehenswert ist aufführen. Außerdem gibt es hier gute Restaurants und Geschäfte deren Besuch sich lohnt. Die Stadt liegt an der Mündung des Spray River in den Bow River und unweit davon befinden sich auch die Bow Falls die damit sozusagen direkt in der Stadt Banff liegen.

 
Straße im Campground Trailer Court Mount Tunnel

 

Es gibt viele Campgrounds im Nationalpark die meist inmitten der freien Natur liegen, ob im Wald, am See oder Fluss oder alles zusammen bieten, hier hat man die freie Wahl.

 

Als wir nicht lange nach Mittag auf dem Campground Trailer Court Mount Tunnel, der außerhalb der Stadt, etwas oberhalb einer Straße liegt und viel Natur bietet, ankommen, ist es ein kein Problem einen freien Stellplatz zu bekommen. Es waren alle Anschlüsse vorhanden (Strom, Wasser) und dumpen konnten wir auch. Wie die meisten Campgrounds in den Nationalparks war auch genügend Platz und Abstand zum Nachbarn vorhanden und die Sicht auf die umliegenden Berge war auch vorhanden. Auch die sanitären Einrichtungen waren sauber, ausreichend und in gut fußläufiger Entfernung vorhanden. 




Unser Stellplatz, mitten im Wald

 















 

 

Der Campground liegt oberhalb der Stadt Banff und ist mit dem Auto 5 km von Downtown Banff entfernt. Zu Fuß kann man den Weg abkürzen und über Seitenwege und Treppen zur Stadt laufen.

 

Zwar lag der Platz mitten im Wald und die anderen Stellplätze waren ausreichend weit entfernt, aber die Fahrstraße durch den Campground führte direkt am Wagen vorbei.

In den Rocky Mountains ist es normal, dass überall vor Bären gewarnt wird, so soll man z. B. gerade auf den Campgrounds keine Lebensmittel herumliegen lassen oder draußen lagern. Aus diesem Grund gibt es für die, die mit dem Zelt unterwegs sind, sogenannte "Bear Lockers" eine Art Schließfach für Lebensmittel, damit deren Geruch die Bären nicht anlockt. Gesehen haben wir, oder besser gesagt habe ich nur einen. Ein Schwarzbär saß beim Vorbeifahren genau am Rand des Highways. Und hinterher wollte mir das keiner glauben. Leider ging es auch viel zu schnell, um ein Foto zu machen, und dass, obwohl ich die Kamera eigentlich immer auf dem Schoß liegen hatte.

 

Die Chipmunks (Streifen-hörnchen) und die Kolumbianischen Ziesel sind recht zutraulich, teilweise sogar dreist  betteln sie einen um Futter an. Die possierlichen Tiere sollten wir in den kommenden drei Wochen noch oft zu Gesicht bekommen.


Nachdem wir das Wohnmobil geparkt und alle Anschlüsse angeschlossen hatten, sind wir zu Fuß nach Banff gelaufen. Auf dem Weg liefen uns dann auch schon die ersten Chipmunks über den Weg.

 
Weg vom Campground nach Banff

Bergpanorama Banff

Das Bergstädtchen wartete mit den entsprechenden Häusern auf. Außerdem gibt es dort einen recht großen Bahnhof, etliche Geschäfte und Restaurants.

 

 

 


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Fortsetzung folgt:

4. Tag


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DEUTSCHLAND - Helgoland

Einmal im Jahr auf's offene Meer hinaus, aber Corana machte uns ja einen Strich durch die Kreuzfahrt von Savona in Italien nach Hamburg, wo wir ja auch noch das Hafenfest mitmachen und das Musical König der Löwen besuchen wollten.


 

 

Hafenausfahrt Friedrichskoog

 

Also musste ja ein Plan B her. Und den habe ich ja schon in meinem Blogbeitrag für Brina Steins Blog beschrieben und auch selbst hier in meinem Reiseblog online gestellt. Und so ging es für 14 Tage an die deutsche Nordseeküste, genauer gesagt nach Friedrichskoog-Spitze im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. 

 

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Nordsee - Reiseführer - Romane - Krimis - und vieles mehr(Meer)


 

Und der Himmel so weit - Plan B in Zeiten der Pandemie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Plan B in Zeiten der Pandemie

 

 

 

Watt statt Westeuropa

 

 

 

 

 

                                                                                 

 

 

Watt statt Westeuropa - Blogbeitrag von Brina Stein


Damit waren wir wenigstens schon mal am Meer, aber darauf, das wäre dann noch die Steigerung. Und so reifte der Plan "wir fahren wieder einmal zur einzigen deutschen Hochseeinsel, wir fahren nach Helgoland".

Und so haben wir, Corona lässt grüßen, online drei Plätze auf der Fähre von Büsum nach Helgoland gebucht und sind dann zum dortigen Hafen gefahren. Mit der Reederei Adler & Eils (Link weiter unten) sollte es losgehen.


Nachdem wir das Auto auf dem Parkplatz abgestellt hatten, sind wir zur Anlegestelle gelaufen und haben uns, mit Abstand und Maske angestellt, nach dem desinfizieren der Hände und dem Scannen des Tickets ging es an Bord. Auch dort gab es, coronakonform die fast schon obligatorische "Einbahnstraßen-wegeregelung". 

Die Tische konnte man zwar frei wählen, aber sie durften nur mit den jeweils zusammenreisenden Personen besetzt werden und wenn man sich auf dem Schiff bewegen wollte, dann galt im Inneren Maskenpflicht! Daran haben sich die allermeisten auch gehalten. Aber eben nicht alle und die Besatzung schritt leider auch nicht ein. Und so musste ich, als ich einmal am Kiosk anstand, eine Frau, die sich dann ohne Maske dicht an mich herandrängte, freundlich darauf hinweisen, doch Abstand zu halten und eine Maske zu tragen; beides tat sie dann auch.

 

Pünktlich ging es dann um 09:00 los und nach der Fahrt durch das Büsumer Sperrwerk waren wir endlich auf dem Meer! Und die Fahne mit den Farben von Helgoland war auch schon aufgezogen.

An Bord hatten wir einen tollen Blick aus dem Fenster und an Deck ließen wir uns die Meeresluft um die Nase wehen.

Die Küste wurde dann immer kleiner und versank schon nach kurzer Fahrt im Dunst.





Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Strand, das sind die Farben von Helgoland















































































































































Nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden Fahrt tauchte dann gegen 11:40, noch im Dunst liegend, Helgoland auf. 

Da auf das tradionelle Ausbooten mit den Börtbooten auf Grund der Cornakrise verzichetet wurde, legte die Lady von Büsum pünktlich um 12:00 direkt am Helgoländer Hafen an. 

 

 Reederei Adler-Eils

 

Vorher hatten wir bei der Anfahrt auf die Insel auch einen schönen Blick auf die Düne. Leider war die Fahrt mit dem anderen der Reederei gehörenden Schiff, welches die Fahrt unternimmt schon ausgebucht. Dieses hätte den Vorteil gehabt, dass wir einen längeren Aufenthalt gehabt hätte und sicherlich auch Zeit gewesen wäre, um zur Düne zu fahren, zu schwimmen und die dort lebenden Robben zu beobachten.

 





        

Wir sind dann zunächst vom Süd-Hafen, vorbei an den Hummerbuden, die zum Wahrzeichen der Insel gehören und in denen sich kleine Imbissbuden und Geschäfte befinden, zum Aufgang aus dem Unterland ins Oberland gelaufen. Hier hat man die Wahl, die Treppe zu nehmen, oder man wählt für wenige Euro den Aufzug.

Fahrstuhl zum Oberland


 

 🌞

Inzwischen ist es fast klar und nur wenige dünne Wolken bedecken den Himmel und es ist angenehm warm. 

Wir haben die Treppe genommen und hatten einen schönen Blick hinüber zur Düne. Deutlich zu sehen sind von dort neben dem Dünenhafen auch die weißen Strände der Nord- und der Süddüne und der rot-weißgestreifte Leuchtturm.

Ursprünglich verband ein natürlicher Wall aus Sand und Geröll Düne und Hauptinsel. Eine Sturmflut in der Neujahrsnacht des Jahres 1721 zerriss diese Verbindung und machte so die Düne zur einzigen Nebeninsel Helgolands.



Durch die wohl für Helgoland typischen Sträßchen mit den vielen Läden, schließlich ist Helgoland Zollausschlußgebiet, das heißt es fällt keine Mehrwertsteuer an und einigen Hotels, gelangten wir vorbei am Sendemast und dem Leuchtturm zum Klippenrandweg. 

Dieser führt weiter zum Rand der bis zu 62 m hohen roten Sandsteinfelsen und an diesen vorbei nach Nordwesten. An vielen Stellen stehen Bänke, die zum Verweilen einladen und zum Betrachen der gandiosen Natur.


An einigen Stellen führen auch ein paar Stufen hinunter zu Vorsprüngen und dann geht der Blick hinaus in die unendlich erscheinende See. Aber auch der Blick die Felsen hinunter und diese entlang lohnt sich, und schon von weitem sind hoch oben auf dem Gestein und auch auf den sich unterhalb befindlichen Vorsprüngen weiße Punkte erkennbar. Wenn man dem Felsrand kommt, erkennt, dass es sich hiebei um hunderte, wenn nicht tausende von Vögeln handelt, die hier brüten und ihre Jungen großziehen. Nicht umsonst heißt der Fels auch Lummerfelsen. Aber nicht nur (Trottel)Lummen sitzen hier auf dem nackten Fels, auch Basstölpel und Möwen finden Platz auf oft abenteuerlich kleinen Vorsprüngen, von denen es steil hinab in die See geht. Da der bekannte Lummensprung, wenn die noch flugunfähigen Jungvögel sich todesmutig in die Tiefe stürzen und von ihren Vätern hinaus auf die See geführt werden, schon im Juni stattfindet, sahen wir bei unserem Besuch im Juli fast ausschließlich noch Basstölpel auf den Felsen sitzend. Lummen kommen nur zur Brut an Land und leben das ganze übrige Jahr auf dem offenen Meer.

 

Basstölpel auf dem roten Fels von Helgoland


 

Immer wieder fliegen einzelne Vögel auf, schrauben sich in die Luft oder lassen sich vom Meer kommend wieder auf den Felsen nieder.

Die Aufzucht der Jungen scheint nicht ganz einfach zu sein, immer wieder sieht man auch verendete Jungvögel und machmal weiß man nicht, ob ein Junges, dass von einem Altvogel noch betreut und gewärmt wird, schon tod oder nur noch halbwegs am Leben ist.

Gerade bei Ebbe soll man von hier oft auch das Glück haben Robben auf den dann vom Wasser befreiten Felsen zu sehen können. Dann ist es sicherlich gut, wenn man ein Fernglas zur Hand hat.

Es ist schon erstaunlich, wie nahe man den Vögeln und ihren Jungen kommen kann. Nur durch einen grobmaschigen Zaun getrennt, kann man sie fast berühren.








Schließlich gelangt man zu dem Aussichtspunkt, der wohl derjenige ist, der das Ziel der meisten Touristen ist, denn von hier aus hat man den besten Blick auf die Sehenswürdigkeit der Insel Helgoland, die Lange Anna. 

Freistehend trotzt der 47 m hohe Felsturm hier den Gezeiten, dem Tosen der Wellen und dem Wind. Seit 1969 hat der Felsturm den Status eines Naturdenkmals. Allerdings ist dieses Denkmal gefährdet. Der Brandungspfeiler war bis 1860 Teil eines Brandungstores und mit der Insel verbunden. Bei einer Sturmflut im Mai 1860 stürzte der Bogen ein und seitdem steht der Felsturm frei. Aber auch er ist gefährdet. Schon zwischen 1903 und 1927 baute man eine Schutzmauer, die 1,3 km lang den einzigartigen Felsen vor der Brandung schützen soll. Dennoch besteht immer noch die Gefahr des Einsturzes. Nicht nur die Brandung nagt an ihm auch Witterungsschäden lassen befürchten, dass der rote Buntsandsteinfelsen eines Tages einstürzen wird. Kleinere Rettungsmaßnahmen wurden durchgeführt, große immer wieder diskutiert, aber als viel zu teuer verworfen.

(die Angaben die Lange Anna betreffend wurden verschiedenen Quellen entnommen)


 

Blick auf die Lange Anna (Nathurn Stak" friesisch für "Nordhorn-Brandungspfeiler")

Leider war es danach schon bald Zeit um zurück zu gehen, denn wir wollten noch ein wenig in den Geschäften stöbern und haben auch noch ein leckeres Eis gegessen, ehe wir zurück zum Hafen und aufs Schiff gegangen sind.

 

auf Helgoland

Kurz bevor die Lady von Büsum dann wieder in den Hafen von Büsum einlief sahen wir, leider nur ganz kurz, einen Schweinswal aus dem Meer springen.

Vorbei an den Booten im Büsumer Hafen, wo jetzt auch die Fischerboote aus Friedrichskoog liegen, sind wir dann zum Parkplatz und zum Auto gelaufen.



Fischerboote im Hafen von Büsum

 

 

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Kontakt

Fremdenverkehrsverein Friedrichskoog e.V.
Hafenstrasse 9
25718 Friedrichskoog
Telefon: 0151 – 121 30 114

Email: caroline.jesaitis@aol.de

Homepage: www.fvv-nordsee.de

 

Genauere Informationen gibt es in meinem Blogpost über Friedrichskoog

Urlaub in Friedrichskoog 

 

 

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