Sardinien - Sos Alinos

Die ersten Tage nach unserer Ankunft, genossen wir den sardischen Sommer in unserem kleinen Urlaubsort Sos Alinos

Sos Alinos, unser Urlaubsdomizil 2007 liegt im Osten von Sardinien ca. 90 km südlich von Olbia und ca. 12 km nördlich von Orosei. Unser Urlaub war von Mitte Juni bis Anfang Juli. Die hier genannten Wetter- und Naturbeobachtungen beziehen sich daher auf diesen Zeitraum. Die Fahrt vom Flughafen und dem etwas weiter entfernt liegenden Hafen von Olbia dauerte auf den gut ausgebauten Straßen ungefähr 75 - 90 Minuten.


Bitte beachten: meine Beschreibungen beruhen auf Erfahrungen aus dem Jahr 2007. Inzwischen können Änderungen eingetreten sein. Daher übernehme ich, wie auch schon auf der Startseite und im Impressum dargelegt, dafür keinerlei Garantien und Verantwortung. Dies trifft natürlich auch auf die von mir im Text gemachten Preisangaben zu, die ich aber der Vollständigkeit halber mit angegeben habe.



An Küste und Strand
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Wie fast überall auf Sardinien gibt es hier tolle Sandstrände, immer wieder unterbrochen von felsigen Abschnitten, was ein sehr schönes Bild ergibt. Die Berge steigen auch hier fast unmittelbar hinter der Küste auf.




Was eigentlich schon auf den ersten Blick auffällt, ist, dass die Küsten eigentlich nirgendwo verbaut sind. So fehlen auch hier (Gott sei Dank) große Hotels mit riesigen Betonklötzen. Wenn es große Hotels gibt, so wie hier das Club Hotel Tirreno an der Cala Liberotto oder das Club Hotel Torre Moresca an der benachbarten Cala Ginepro, dann sind sie gut in die Landschaft integriert, liegen nicht unmittelbar am Strand, aber oft auch nicht weit davon entfernt, und mehr oder weniger versteckt in einem Pinienwäldchen. 

Ansonsten gibt es meistens nur kleine, eher familiäre Hotels, denen oft auch gut geführte Restaurants angegliedert sind, wie zum Beispiel das Hotel Quasar, welches an der Straße zur Cala Liberotto ungefähr 600 m vom Strand entfernt liegt.

Das Residence Hotel Gli Ontani liegt dann schon ca. 1.200m von diesem entfernt, scheint aber eine Animation zu bieten, auf jeden Fall, waren derartige Geräusche das ein  oder andere Mal zu hören.

Ansonsten gibt es viele Ferienhäuser, bzw.- appartements die unter anderem von der Agenzia Dessena vermietet wurden (2007). Überhaupt passt die gesamte Bauweise sehr gut ins Bild.

Die Strände im Bereich von Sos Alinos und Orosei die wir besucht haben (Cala Ginepro, Cala Liberotto oder Cala Fuile e Mare) waren alle sauber und das Wasser warm und klar. Oft war der Wellengang am Spätnachmittag am Stärksten. Die Strände hatten unterschiedlich feine Sände, von grobsandig bis zu ziemlich fein, war genauso alles vertreten, wie von fast weiß bis mittelgrau.

An einigen Stränden kommt man sich vor wie in der Karibik, türkisblaues Meer und fast weißer, feiner Sandstrand, was fehlt, um dieses Gefühl perfekt zu machen, sind nur die fotoristischen Kokospalmen.
 





Flora und Fauna, Meer und Wetter
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Was auffällt, ist die Vegetation, die, was es zu erwähnen, eigentlich Eulen nach Athen tragen ist, mediterran geprägt ist. Neben vielen Palmengewächsen fällt vor allem der Oleander auf, der vielfarbig überall sehr üppig gedeiht und blüht. Riesige Sträucher und sogar Bäume sind überall anzutreffen. Dieser Küstenabschnitt trägt seinen Namen "Cote degli Oleandri" wahrlich zu Recht. Nicht nur in den Orten, in Parks und am Wegesrand wächst er, auch beidseitig der Durchgangsstraße seht er kilometerlang, nach vorne oft gestutzt, damit die Autos noch genug Fahrbahn vorfinden.



Außerdem wachsen überall Oliven- und Feigenbäume und im Landesinneren sieht man überall riesige Flächen die mit Korkeichen bewachsen sind, Sardinien ist einer der größten Korkhersteller weltweit überhaupt.


Korkeichenwald



Natürlich ist auch sonst die gesamte Vegetation mediterran geprägt. Palmen und Pinien sind überall zu finden, und viele Flächen sind selbst zu Beginn des Sommers schon vertrocknet, aber es gibt auch sehr viele Stellen an denen üppig grünes und blühendes Buschwerk zu finden ist. 




Auch die beobachtete Tierwelt ist teilweise eine andere als bei uns. Zwar gibt es auch dort Spatzen und Schwalben und die überall am Meer heimischen Möwen, aber wo sieht man bei uns noch Eidechsen in so großer Zahl, wo findet man freilebende Flamingos oder den im Landesinneren geheimateten Wiedehopf? Kühe die bei uns auf dem Land noch häufig anzutreffen sind, sind dort selten, dafür sieht man sehr oft teils recht große Schafs- und Ziegenherden.






Im Gebirge fliegen noch Adler, die man manchmal sogar sogar von der Küste aus über den Gipfeln ihre Kreise ziehen sehen kann.

Im Wasser findet man überall, auch in Strandnähe, viele Fische, aber wenige Seeigel. An den felsigen Küstenabschnitten, die sich immer wieder mit Sandbuchten abwechseln kann man daher sehr gut schnorcheln oder weiter draußen auch tauchen.

Die Luft ist klar und weich, der Himmel meist blau, nur der kalte, oft stürmische Mistral, ein von den Bergen einfallender Wind, kann störend sein. Die Temperaturen lagen meist tagsüber um die 30 und Nachts um die 20 Grad, also sehr angenehm.

Die Strände im Bereich von Sos Alinos und Orosei die wir besucht haben (Cala Ginepro, Cala Liberotto oder Cala Fuile e Mare) waren alle sauber und das Wasser warm und klar. Oft war der Wellengang am Spätnachmittag am Stärksten.

An der Straße zur Cala Ginepro, dem von Sos Alinos nächstgelegenen Strand, befinden sich ab ca. 350 m vor dem Strand einige Geschäfte, Restaurants, eine Eisdiele, ein Fahrad- und Quadverleih und unmittelbar bevor die Straße am Strand endet, hatten fliegende Händler (meist aus Afrika) ihre Ware ausgebreitet. 

Am Strand selber gingen auch einige von Ihnen entlang, waren aber nicht direkt aufdringlich, auch Kokosnuss wurde angeboten.

Was am Strand fehlte. das waren Duschen, Umkleidekabinen und WC's. 




Essen, Trinken und Co.
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Da wir ja eine Ferienwohnung hatten, und mit 2 Kindern dort waren, geht man natürlich nicht jeden Tag essen, denn dann wären wir jedes Mal zwischen 40 und 50 Euro oder mehr los geworden. Daher waren wir natürlich auch auf Einkaufsmöglichkeiten angewiesen.

Nicht weit von unserem Appartement, vielleicht 250 m, lag der Sisa-Markt (Oro6 Market, itlatienisch Freunde werden das Wortspie bemerken). Sisa Märkte gibt es eigentlich überall auf Sardinien. Dort konnte man eigentlich alles für den täglichen Bedarf, angefangen von den morgentlichen Brötchen, über die Milch für die Kinder, Wurst, Käse, Obst und Gemüse bis zu Getränken und dem Sonnenschirm für den Strand kaufen. Vergleichen würde ich das Geschäft mit Edeka oder Netto bei uns. Bezahlen konnte man hier auch mit allen üblichen Kreditkarten.

Ein Stück weiter befand sich noch ein wohl damals ziemlich neu eröffnetes Geschäft, was ich als einen einfachen Aldi bezeichne würde. Dort machte alles einen ziemlich provisorischen Eindruck. Geschäfte dieser Kette (habe leider den Namen vergessen) haben wir auch fast überall gefunden. Außerdem gab es in Sos Alinos noch ein Geschäft für frisches Obst und Gemüse, eine Apotheke und eine Erst-Hilfe Station sowie eine Kirche sowie weitere kleinere Märkte und Läden.

Verschiedene Restaurants, Bars und Pizzerien sowie eine Eisdiele boten ihren Service an. Die, die wir ausprobiert haben, wie das Quasar, Sa Conzola, die Gelateria Artiginale Pala oder das Canu Francesca kann man durchweg empfehlen. Die Preise waren zwar nicht niedrig, aber das sind sie wohl auf ganz Sardinien nicht, waren aber wie ich fand vom Preis- Leistungsverhältnis durchaus noch angemessen.

Die Preise für einen Cappucino, Cola oder Sprite lagen bei 2 Euro, Mineralwasser kosteten um die 1,50 € (Halbliter Flasche) und der halbe Liter Lambrusco kostete ca. 5 Euro.

Fü eine Pizza Margerita musten ca. 5 Euro bezahlt werden, ein gemischter Salat lag bei 3 Euro, ein gegrillter Tintenfisch bei 10 Euro und Nudeln je nach Machart und Zutaten kostetn zwischen 5 und 13 Euro.

Hinzu kam, wie eigentlich über in Italien immer pro Person jeweils "Coperto", das Gedeck. Damit ist man bei 4 Personen schon 4 Euro los, ohne nur einen einzigen Bissen gegessen zu haben.






Unterkunftsmöglichkeiten
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(ohne Anspruch auf Vollständigkeit) 

 
 
Buchen leicht gemacht über Booking.com  

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Unser Blinddate mit einem Appartement 

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Wir hatten wirklich Glück und ein Ferienappartement gebucht, welches ideal für uns war. Aber erst ein Mal zur Vorgeschichte. Im Jahr 2005 hatten wir sardische Weltjugendtagsgäste und beim Abschied wurde "kommt uns doch mal auf Sardinien besuchen" geäußert.

Sie hatten aber nur die Möglichkeit uns über Bekannte eine kleine Ferienwohnung außerhalb der Hauptsaison zur Verfügung zu stellen. So ist meine bessere Hälfe im Mai 2006 dann mit unserem Jüngsten, damals noch nicht schulpflichtigen Kind, für 10 Tage hingeflogen. 

Während des Aufenthaltes dort, hat sie sich dann nach Möglichkeiten umgesehen, wie und wo wir mit der Familie unterkommen können. Als es dann an die Urlaubsplanung für 2007 ging haben wir uns für die Agentur Dessena und für das Appartement 12 entschieden. Dabei war uns nur die ungefähre Lage, die Anzahl der Schlafräume und Betten und Bäder bekannt und wir wussten, dass ein Pool zu dem Haus mit mehreren Appartements gehörte.

Mehr dazu in einem separten Post über das Appartement und die L'Agenzia Dessena.


Hier geht es weiteren Posts über unseren Urlaub auf Sardinien!

Valle dei Nuraghi e Nuraghi Santu Antine *** Tal der Nuraghen und Nuraghe Santu Antine  

Romanzesu [eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten auf Sardinien] 

Der Nordwesten 

Der Norden 

Unterwegs auf der Insel 

Sos Alinos - Agenzia Dessena - Appartment no. 12      

Ispiaggia de Pittulongu 

Anreisetipp

 

Weitere Bücher über Sardinien

 

Zu beachten ist, dass die hier aufgeführten Erfahrungen meine Meinung darstellen, einige Jahre alt sind und das daraus keinerlei Garantien und Rechte auf Richtigkeit abgeleitet werden können!

 

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Fahrt über den Gotthard Pass

 
Warum ich mich nicht durch den Gotthardtunnel quäle, sondern lieber über den Pass fahre, darum soll es in diesem Post gehen.






Vor vielen Jahren (1988 und 2009) bin ich zweimal durch den Gotthardtunnel gefahren, allerdings saßen wir dabei jeweils im Bus. Und da machte es mir nicht so viel aus.

Ich erinnere mich noch, dass es bei einer Fahrt durch die Schweiz kühl war und es ohne Unterlass regnete. Interessant war, dass es der Himmel, es war mitten in er Nacht, als wir auf der Südseite aud dem Tunnel kamen, sternenübersät war, dass es warm war und dass die Luft schon nach Süden roch. Dass ich mich nach so langer Zeit noch ziemlich genau daran erinnern kann, zeigt, dass es schon ein schönes Erlebnis gewesen sein muss.


Informationen zum Gotthardtunnel:

Der Gotthard Straßentunnel, oder wie er auf italienisch heißt La Galleria Stradale del San Gotthardo ist 16,9 Kilometer lang und damit der längste Straßentunnel in den Alpen und weltweit der viertlängste. Er ist Teil der Nationalstraße A2 in der Schweiz, die von Basel nach Chiasso an der schweizerisch - italienischen Grenze führt. Auf der Nordseite befindet sich der Eingang in Göschenen auf einer Höhe von 1.080 m, die südliche Einfahrt ist bei Airolo in 1.145 m Meereshöhe. Der Bau des Tunnels dauerte von 1970 bis zum September 1980, als der Tunnel am 05. September freigeben wurde.

Für den Verkehr steht nur eine Röhre zu Verfügung, sodass es für jede Fahrtrichtung nur eine Spur gibt. 2008 wurde eine Sanierung des Tunnel verkündet, die von 2020 bis 2025 dauern sollte. Dies würde entweder eine 900 tägige Komplettschließung bedeuten, oder eine zeitweise Schließung für jeweils 280 Tage für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren. Diese zweite Variante würde den Vorteil bieten, dass der Tunnel von Ende Juni bis Mitte September befahren werden könnte. Da seit 2016 der Gotthard-Basistunnel für den Eisenbahnverkehr zu Verfügung steht, könnte eine Autoverladung für Entlastung sorgen. Diese ist zur Zeit aber nicht möglich.

Im Juni 2012 hatte der schweizerische Bundesrat die Empfehlung gegeben, eine zweite Röhre zu bauen. Dies wurde nicht nur damit begründet, dass so die jetzige Röhre komplett geschlossen und so einfacher saniert werden könnte, ohne den Verkehr umfassend zu stören. Der Ausbau wird auch mit den steigenden Anforderungen an die Sicherheit begründet. Allerdings würde dies die Kosten gegenüber der "Nursanierung" um 1 Milliarde Schweizer Franken erhöhen. Dagegen wandte sich ein Referendum, das mit fast 76.000 Stimmen unterstützt und angenommen wurde (notwendig wären lediglich 50.000 Stimmen gewesen). Dennoch wurde der Bau der zweiten Röhre in einer Volksabstimmung Ende Februar 2016 mit einem Ja-Anteil von rund 57 % angenommen. Bei einer Bauzeit von sieben Jahren soll damit 2020 begonnen werden. Im Anschluss soll die alte Röhre innerhalb von drei Jahren saniert werden. Wenn also Einsprüche oder sonstige Verzögerungen diesen Zeitplan nicht verlängern, könnten 2030 zwei Röhren für den Verkehr zu Verfügung stehen. Allerdings wird auch dann nur eine Spur pro Richtung genutzt werden können, weil die Straßenkapazität im Alpenraum nicht erhöht werden darf.


Gebühren:

Zur Zeit (Herbst 2019) werden für die Benutzung des Tunnels, außer der Vignette, die für die Benutzung des Schweizer Nationalstraßennetzes erforderlich ist, keine weiteren Gebühren erhoben.


Derzeit gibt es aus Sicherheitsgründen alle 125 m Notruftelefone und Feuerlöscher und einen Rettungsstollen. Dieser liegt östlich der Fahrbahn, 30 m von dieser entfernt und ist bis zu gut 3m hoch. In Abständen von ca. 750 m sind wechselseitig Pannenbuchten vorhanden, alles 250 m befinden sich Schutzräume, die 60 Personen Platz bieten und Überdruckbelüftung versorgt werden und mit dem Rettungsstollen verbunden sind. UKW Sender werden während der Durchfahrt alle 20 Minuten für Durchsagen Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch unterbrochen.

Zum Thema Sicherheit muss auch erwähnt werden, dass sich von 1980 bis 2004 875 Unfälle ereignenten, bei den 30 Menschen ihr Leben verloren. Allein 11 Tote gab es beim bisher schwersten Unfall, als am 24.10.2001 zwei LKW zusammenstießen und einen Brand auslösten. Eine daraufhin notwendige Sanierung führte zu einem Rückgang der Unfälle. Während vorher die Zahl der Unfälle noch zwischen 44 und 68 im Jahr lag, beträgt diese seitdem noch 7 - 14 Unfälle im Jahr.

Parkplatz an der Südseite des Gotthards bei Airolo


Als 2007 wieder einmal die Urlaubsplanung anstand, und wir uns für Sardinien entschieden hatten, stand auch recht bald fest, dass wir mit dem Auto fahren würden. Die Fähre fuhr in Genua ab, also würden wir aus dem Rheinland wieder über die Schweiz und von Luzern aus Richtung Gotthard und Italien fahren. Bald schon hatten wir uns auch dazu entschieden, dass wir nicht durch den Tunnel, sondern über den Pass fahren würden.





Informationen zum Gotthardpass:

Seit dem Mittelalter war der Gotthardpass eine wichtige Nord-Südverbindung über die Alpen. Auf einer Strecke von von gut 31 km führt der Weg von Nord nach Süd über den Pass auf einer Höhe von 2.107m von Göschenen 1.102 m (Kanton Uri) nach Airolo auf 1.175 m im Kanton Tessin. Die eigentliche Passstraße beginnt bei Hospental und ist 13,2 km lang. Über zahlreiche Serpentinen geht es hinauf und anschließend wieder ins Tal. Bis kurz vor der Passhöhe folgt die Straße dem Verlauf des Flusses Reuss, der aus dem Lago di Lucendro austritt. Die Passhöhe stellt auch die Europäische Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Po dar. Die maximale Steigung beträgt 11,4%. Wintersperre ist in der Regel von November bis Mai.

Bei Göschenen verlässt man die Nationalstraße 2 und fährt in Richtung des Passes um dann bei Airolo wieder auf die N2 aufzufahren.
 
 


Am Lago della Piazza
 Eigene Erfahrungen:

Die Fahrten durch einen solch langen Tunnel, bei dem man den Gegenverkehr auch noch direkt neben sich hat, verursachen bei vielen ein mulmiges Gefühl und auch wir fahren nicht gerne durch solche Tunnel, auch wenn die Nutzung in der Regel problemlos sein sollte.

Aber wir wollten auch die Natur genießen, Zeit genug hatten wir zudem auch einplant. Was man nicht planen kann, ist das Wetter 
und das spielte bei unserer ersten Fahrt über den Pass nun mal so gar nicht mit. Es regnete schon, als wir im Rheinland losgefahren sind, und es sollte auch erst kurz vor Mailand aufhören.

Lago della Piazza

Dennoch entschieden wir uns über den Pass zu fahren. Das war dann aber gar nicht ohne. Denn je höher wir kamen, um so näher kamen wir den Wolken, die schließlich sogar den Boden erreichten. Das war kein Nebel mehr, das waren Wolken durch die wir gefahren sind. Daher haben wir auf der Passhöhe auch gar nicht angehalten, sondern sind durchgefahren, bis wir wieder im Tal angekommen sind. 


Rast auf der Passhöhe



Auf der Rückfahrt hatten wir strahlenden Sonnenschein, die Rast oben bescherte uns grandiose Ausblicke. Der Himmel war fast wolkenlos und strahlendblau, die Berge zu einem großen Teil frisch beschneit und auch die Fahrt ins Tal gewährte uns immer wieder tolle Panoramen auf die Bergwelt und hinunter ins Tal.

Es blühte und grünte an zahlreichen Stellen und die Luft war angenehm warm.







Auch bei einem weiteren Urlaub wählten wir auf der Hinfahrt den Weg über den Gotthard Pass. Da wir auf den Rückfahrt aus der Toscana und damit aus einer anderen Gegend in Italien kamen, führte uns der Weg dann weiter westlich über bzw. diesesmal durch den Sankt Bernhard, denn hier ging ein sehr starkes Gewitter nieder und das Tunnel durch den Großen Sankt Bernhard nicht so lang ist,  wie der Gotthardtunnel sind wir durch den Tunnel gefahren.






Fazit:  

Wir würden wieder den Weg über den Pass wählen. Nun gut auf der Hintour war es auf Grund der Wetterlage recht anstrengend. Aber auch wer durch den Tunnel fahren möchte, der kann Probleme bekommen. So wurde, als wir 2007 auf dem Weg über den Pass waren, der Tunnel komplett in beide Richtungen gesperrt, weil im Tunnel ein Auto eine Panne hatte. Der Verkehr staute sich sowohl von Süden nach Norden als auch von Norden nach Süden über viele Kilometer. Davon konnten wir uns ein Bild machen, als wir wieder auf der Nationalstraße Richtung Luzern unterwegs waren und die Gegenfahrspuren über eine Strecke von gefühlt 20 oder mehr Minuten komplett dicht war. Dann wirklich lieber über den Pass fahren, wobei man dann aufmerksam dem Verkehrsfunk sein Ohr schenken sollte um rechtzeitig abzufahren.




Fahrt auf der Passstraße Richtung Passhöhe
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Fahrt auf der Passstraße Richtung Passhöhe

Fahrt auf der Passstraße Richtung Passhöhe

Fahrt auf der Passstraße Richtung Passhöhe

Blick von der Passhöhe

Blick von der Passhöhe

Auf der Fahrt in Tal
 
Auf der Fahrt ins Tal


 

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Kanada - Meine Lieblingsfotos von 3 Wochen kanadischen Rocky Mountains

 


Ich möchte Euch in diesem Post einige meiner schönsten Fotos präsentieren, ohne Wertung einfach in einer losen  Reihenfolge, nur mit einer kurzen Erklärung.

Wer mehr dazu erfahren möchte, wo das eine oder andere Foto entstanden ist, was wir an dem Tag an dem es entstanden ist erlebt haben, der klicke auf Link zum Post diesen Tages.

 

Auf dem Flug von Frankfurt am Main nach Calgary über Grönland   

Das erste Foto, welches ich hier zeigen möchte, entstand auf dem Flug, als wir nach vier Stunden Flugzeit bei ganz klarer Sicht über Grönland flogen.

Es zeigt, in wie ich finde beeindruckender Art und Weise, die riesigen Glechter der zu Dänemark gehörenden Insel der Erde, die aus dem Landesinneren von Grönland ins Richtung Meer driften.

Grönland eine Insel, die sicherlich einen eigene Besuch wert ist.


Link zum Tagespost: 

 

Unser fahrendes Zuhause für 22 Tage
Da man in Kanada nach einem Transatlantikflug  ein Mobilhome nicht am gleichen Tag übernehmen darf, hatten wir eine Nacht im Hotel geschlafen. Dort holte uns der Shuttle von Fraserway am nächsten Morgen ab, um uns zur Station in Airdrie zu bringen, wo wir unser Mobilhome nach einer guten Einweisung übernehmen konnten. Nur knapp 21.000 km gelaufen, 5 Schlafplätze und gut zu fahren, brachte es uns zuverlässung auf 2.670 km durch die kanadischen Rocky Mountains.

Fahrzeugmaße:
Länge: 7,21m (23.8 ft)
Breite: 2,50m
Höhe: 3,40m
Innenhöhe: 2,00m

Link zum Tagespost

 

 

        Dieses Foto zeigt den strahlend blauen Himmel der uns durch die drei Wochen begleiten sollte


Der Grund, warum dieses Foto zu den Fotos gehört, die ich hier zeigen möchte, ist eigentlich nicht der Berg, obwohl auch der sehr schön ist, sondern das ist der Himmel. Als ich am Morgen des vierten Tages die Tür unseres Wohnmobils öffnete, bot sich mir dieses Bild. Nachdem an den ersten 2 Tage, das Wetter zwar auch nicht schlecht war und auch angenehme Temperaturen geherrscht hatten, präsentierte sich der Himmel an diesem Morgen strahlend blau. Und so sollte es auch die ganzen drei Wochen bleiben (bis auf 2 kurze Schauer). Und die Temperaturen, die Nachts oft nur einstellig waren, stiegen tagsüber fast immer auf mehr als 25 Grad.


Auch die folgenden drei Fotos entstanden an Tag 4. Wir befanden uns am Lake Minewanka und uns bot sich eine grandiose Natur. Berge, See und Fluss.

Den Fluss sind wir bergauf gewandert. Der Steward Creek, der den See durchfließt, hat sich recht tief in das Gelände eingegraben und Weg führt ungefähr auf halber Höhe am Berghang entlang.


Aufmerksam witternd wird die Gegend beobachtet

  
Das Seeufer ist teilweise dicht bewachsen, und auf den Felsen wieseln Chipmunks (Streifenhörnchen)  munter herum.

Diese putzigen Nager sollten uns in den kommenden drei Wochen noch oft begegnen und bei uns immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern.



Am Lake Minewanka (Alberta) Banff National Park

Wir haben aber nicht nur den Lake Minewanka bewundert, sondert sind auch noch den Steward Creek und den Cascade River einige Kilometer aufwärts gewandert, der hier in den See mündet und diesen durchfließt.

Wer mehr wissen und auch davon Fotos sehen möchte, der klicke einfach auf den Link zum 4. Tag in den kanadischen Roccky Mountains.


 

 

Am darauf folgenden Tag haben wir den Trailer Court Mount Tunnel, den Campingplatz nahe Banff, verlassen und sind weiter nach Norden gefahren.

 

Wie so oft ging die Fahrt vorbei an Flüssen und Seen. An einem der vielen Lookouts sind diese, wie ich finde sehr stimmungsvollen Fotos am Bow River enstanden.

Schon vor Mittag haben wir das Wohnmobil auf dem Campground Lake Louise Trailer am Bow River gelegen, mit Sicht auf den Mount Temple, abgestellt.


 

Am Nachmittag machten wir dann, entlang am Fluss, einen Spaziergang in den Ort Lake Louise. Was wir erlebten, und wie uns der Campground gefallen hat, erfährst du wieder durch einen Klick auf den Link zum Post 5. Tag in den kanadischen Rocky Mountains.

Natürlich gibt es dort auch Informationen und weitere Fotos zu sehen.



Der Hot Spot Lake Louise; zum Glück war es dort 2014 noch nicht so voll, wie das in den letzten Jahren wohl der Fall gewesen ist.

 

Lake Louise

 

Am Mirror Lake
Und auf dem Weg zum Lake Agnes Teahouse kamen wir, nach einem doch recht anstrengenden Anststieg, auch am Mirror Lake vorbei, wo wir fast alleine waren.


Weitere Fotos und Informationen zum Weg zum Lake Agnes gibt es wie immer durch einen Klick auf den Link zum Post des 6. Tag in den kanadischen Rocky Mountains.

Wie immer gibt es dort auch verzweigende Links.




Am Lookout mit Blick auf den Bow Lake

Zwei Tage später stand mit der Fahrt über den Icefield Parkway ein weiterer Höhepunkt auf unserem Programm. Dabei kamen wir auch am, wie ich finde, pitoressken, Bow Lake vorbei.







Gletscher am Columbia Icefield

Der Icefield Parkway gilt als eine der schönsten und spektaklärsten Panoramastraßen der Welt. Seen, Flüsse und Wasserfälle reihen sich hier in nahezu nicht zu zählender Menge, wie Perlen an der Schnur aneinander. 

Wenn wir wirklich an jedem Lookout angehalten hätten, oder jedem Hinweis zu einem etwas abseits der Straße gelegenen "Höhepunkt" gefolgt wären, ich glaube, wir wären nie angekommen.

 

 

Gletscher am Columbia Icefield

Klickt auf den Link zum Post des 7. Tag in den kanadischen Rocky Mountains und schaut Euch weitere Fotos und Informationen an.

Höhepunkt ist für viele der Halt am Icefield Parkcenter oder wie es anders genannt wird, am Glacier Discovery Center.  Ich möchte ihn schon als absolutes Muss bezeichnen, auch wenn es dort bei unserem Aufenthalt wirklich sehr voll war.

 

Sunwapta Falls

Nachdem wir den Tangle Creek besucht hatten, erreichten wir nach ungefähr 45 Minuten Fahrzeit
die beeindruckenden Sunwapta Falls im Jasper Nationalpark, die wieder ein ganz besonderes Erlebnis waren. 

Die Fallhöhe beträgt zwar "nur" 18 m, aber die Wassermenge ist selbst im Sommer enorm.



 

 

 

Medicine Lake
Tags darauf waren der Medicine Lake und der Maligne Canyon unser Ziel. Der See ist einer der größeren in den kanadischen Rocky Mountains und wird nie wärmer als 4 Grad.

 

Und auch hier gibt es natürlich einen Link zum Post des 8.Tages in den kanadischen Rocky Mountains mit den weiteren Besonderheiten des Tages.

 

 

 

Athabasca Falls

Auch die 23 m hohen Athabasca Falls, die wir einen weiteren Tag später besuchten, sind auf jeden Fall sehr sehenswert. Sie befinden sich 30 km südlich von Jasper. 

Link zum Post des 9. Tages in den kanadischen Rocky Mountains


Athabasca Falls


 

Nachdem wir den nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht hatten, führte uns der Weg nach Westen und über den Yellowhead Pass, der auf einer Höhe von 1.146 m nicht nur die Grenze zwischen dem Jasper National Park und dem Mount Robson Provincial Park bildet, sondern hier verläuft auch die Grenze zwischen den Provinzen Alberta im Osten und British Columbia im Westen. Außerdem muss der Reisende der nach Westen fährt, hier die Uhr um eine Stunde zurückstellen, denn in den meisten Teilen von British Columbia gilt die Pacific Standard Time (PST), die der Mitteleuropäischen Zeit um 9 Stunden zurück ist.

Mt. Robson vom Visitor Center aus

Der Mount Robson der mit 3.954 m der höchste Berg in den kanadischen Rocky Mountains ist, gilt bei  Bergsteigern als anspruchsvoll. Er ist auch für Nichtbergsteiger ein majestätischer Anblick. Eine sehr schöne Aussicht hat man vom Mount Robson Visitor Information Center, welches fast unmittelbar am Highway liegt.

Link zum Post des 10. Tages in den kanadischen Rocky Mountains

Hier erfahrt ihr auch, wie wir weitergefahren sind und wo wir die nächsten Tage verbracht haben 

 

 


Spahat Falls

Von unserem Campground Clearwater Valley Resort & KOA Campground aus, der am Eingang zum Wells Gray Provincial Park liegt, haben wir den Park besucht. Nicht ohne Grund trägt er den Namen Waterfall Park. Denn zahlreiche Wasserfälle prägen das Bild des Parks. 

Und so haben wir die Spahat Falls, den Dawson Fall und die Helmcken Falls besucht.

Wieder verrät ein Klick auf den Link zum Post des 11. Tages in den kanadischen Rocky Mountains, was wir sonst dort noch erlebt haben. 



Helmcken Falls





















Thompson River

Kickinghorse River
Kicking Horse River


Am "Fluss des tretenden Pferdes" stand unser Wohnmobil zwei Tage fast unmittelbar am Fluss. 

Was wir dort erlebten und welche Ausflüge wir von dort machten, das kannst du durch einen Klick auf die beiden nachfolgenden Links erfahren.

Link zum Post zum des 17. Tages in den kanadischen Rockymountains.




Wapta Falls 








 

 

Im Yoho Nationalpark liegen die Wapta Falls. Sie besuchten wir auch vom Campingplatz am Kicking Horse River.

Was wir sonst noch an diesem Tag erlebten, das erfährst du durch klicken auf den Link zum Post des 18. Tages in den kanadischen Rocky Mountains.

 

 

 

 


 

 


 

Alle Tage, die hier nicht durch einen Link mit dem jeweiligen Tag verlinkt sind, kannst du durch Links in jedem einzelnen Post und über den Link zu allen Posts zum Urlaub in den kanadischen Rocky Mountains.






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